Gegenüber meinem Erstbesuch 2013 erscheint mir die Lokalität ein wenig „einfacher“, ein wenig weg von der früheren Gourmet&Fine-Dine-Linie zu gehen.
Die Lage&Aussicht ist nach wie vor genial, der Preis für die Liftfahrt zum Restaurant ist von 7,40 auf 9,90 angehoben worden; die gehobenen Sp...Mehr anzeigenGegenüber meinem Erstbesuch 2013 erscheint mir die Lokalität ein wenig „einfacher“, ein wenig weg von der früheren Gourmet&Fine-Dine-Linie zu gehen.
Die Lage&Aussicht ist nach wie vor genial, der Preis für die Liftfahrt zum Restaurant ist von 7,40 auf 9,90 angehoben worden; die gehobenen Speisenpreise auf Grund der Qualität letztlich gerechtfertigt. Einzig bei der Berechnung eines (qualitativ nicht herausragenden) Wienerschnitzels mit Beilage für ein 5-jähriges Kind zum Preis von € 22,50 zeigt man wenig Fingerspitzengefühl.
Zum Aperitif werden in der Karte die Alltagsklassiker Sherry, Campari, Sekt, Martini angeboten: Erste Bestellmöglichkeit nach 20 Minuten. Die Karte wurde sofort nach dem platzieren gereicht, auch das Gedeck (verschiedene Gebäcksorten, gesalzene Butter, intensiv grüne Kräuterbutter mit wenig Geschmack, Mixed pickles) wurde gebracht; dann war aber 20 Minuten Pause….
Als spezielles Angebot gibt es ein Menü, Preis 37,20 (Suppe, 5 Hauptspeisen zur Wahl) inkl Sektaperitif und Gedeck, ansonsten kann man aus dem zwar nicht umfangreichen aber sehr vielfältigem A la Carte-Angebot wählen.
Von mehreren Tellern gekostet: Alles sehr in Ordnung - aber auch nicht mehr; nichts was mir (entgegen dem Erstbesuch) in Erinnerung bleiben wird. Doch; eins bleibt sicher in Erinnerung: Die merklich in die Jahre gekommenen Inneneinrichtung ein extrem fleckiger Teppich und ein Geschirr das jeder Beschreibung spottet, Vorspeisenteller wie in einem Spital anno 1980.
Das Beef tartar war pikant mariniert mit Toast, Zwiebelkonfit und eingelegtem Gemüse; die gratinierten Artischockenherzen, gefüllt mit geschmacklich zu mächtig-intensive Kapernbeeren, Ricotta und Rispen-Paradeiser auf cremigem Eierschwammerl -Risotto, mit Kohlrabi, Mais und Liebstöckel.
Das Donauturm Backhenderl (mariniert und ausgelöst) war ein wirklich sehr gutes, saftiges wurde mit Erdäpfel- (nicht hausgemacht) -Gurkensalat (16,90) serviert
Das gegrillte Lachsforellenfilet wurde mit den selbigen Beigaben wie der Artischocken-Vorspeise serviert.
Ganz und gar klassisch gut der gekochte Tafelspitz vom Alpenrind mit Rösti, Cremespinat, Apfelkren und Schnittlauchsauce, ein saftig gegrilltes Zanderfilet, kam mit Balsamico-Linsen, Erdäpfelschmarr`n, Mostsenfsauce& Wurzelgemüse.
Nachvollziehbar dass auf Grund sehr großer Nachfrage die Aufenthaltsdauer auf 2 ½ Stunden limitiert ist, unverständlich warum es dann über eine Stunde nach Betretendes Lokales dauert bis der erste Gang serviert wird, auch die Wartezeit auf die Hauptspeisen zu lang ist und somit aus dem Dessert ein Fluchtdessert werden muss.
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