Was macht man als Stammersdorfer wenn man quasi heim kommt? Man geht im Heurigenort in ein „typisches“ Lokal und zwar ins Ristorante Pizzeria DA FRANCESCO, des Francesco di Costanzo. :-) Er ein echter Italiener, stammt er doch von der Insel Ischia, im Golf von Neapel. Ja und der Mann kann Pizza m...Mehr anzeigenWas macht man als Stammersdorfer wenn man quasi heim kommt? Man geht im Heurigenort in ein „typisches“ Lokal und zwar ins Ristorante Pizzeria DA FRANCESCO, des Francesco di Costanzo. :-) Er ein echter Italiener, stammt er doch von der Insel Ischia, im Golf von Neapel. Ja und der Mann kann Pizza machen, sehr gute sogar!
Früher war da einmal die Buschenschank des Ing. Karl Eisenheld, der Schriftzug über dem Eingang erinnert noch heute daran. Eisenheld? Eisenheld? hieß nicht meine Volksschullehrerin so? Lang ist‘s her, aber das ist eine andere Geschichte. :-)
Auf gut Glück mit den beiden Lieblingsneffen, dem Lokal mitten im Ort, schräg vis a vis vom Wieninger, einen Besuch abgestattet. Man findet es in der Stammersdorfer Straße 81, wenn man am Weg in den Oberort ist, auf der rechten Seite. Geparkt habe ich an diesem Samstagabend genau vor dem Lokal, aber das war Zufall.
Na ja viel ist da nicht los, um genau zu sein waren wir um achtzehnhundert die einzigen Gäste. Später sollten dann noch sieben weitere folgen.
Wie das Lokal heute innen aussieht, dazu kann ich nichts sagen, da war ich nicht, aber man findet hier auf ReTe die verschiedensten Fotos dazu.
Der Garten groß, unter Bäumen, dazu Sonnenschirme eines Bierherstellers. Die Sessel überaus gemütlich, aus hellem Kunststoff Rattan irgendwas. Ebenso die etwas dunkleren Tische, die haben drüber eine mehr oder weniger saubere Glasplatte. Ansonst der Boden aus unterschiedlich großen Steinfließen und die Hauswände aus kleinen roten Ziegelsteinen. Sind die echt? Die Wand zum Nachbarn aus altem Eternit und sehr grün ist es hier. Man fühlt sich wohl.
Im Service eine Dame mittleren Alters, freundlich, flott, aufmerksam, nichts steht länger als nötig am Tisch, es wird nachgefragt ob es denn geschmeckt hat, aber leider nicht ob man noch was trinken möchte. Dennoch anständige Serviceleistung und was besonders auffiel, die freundliche Begrüßung und Verabschiedung.
Ich hatte zwei weiße Spritzweine a € 2,40, gut gekühlt und von top Qualität. Der Espresso um € 2,20 klein schwarz stark nicht bitter ohne Zucker, der spielt in der Bundesliga mit.
Ja wir wollten alle Pizza. Der eine hatte die Capricciosa, das ist die mit Paradeiser, Mozzarella (war auf allen dreien) Schinken, Salami und Champignons. (€ 9,50) Der andere eine Cardinale, jene welche mit Schinken. (€ 8,--) Meine war die Provinciale mit Speck, Zwiebel und Mais. (€ 9,50)
Was zuerst einmal auffiel, sie waren schnell da, etwa 10 Minuten ab Bestellung, wurde vom Patron persönlich serviert UND sie waren großartig. Dünn aber nicht zu dünn, von perfekter Größe, der Rand etwas aufgegangen, außen knusprig und innen weich, herrlich. Der Belag nicht übermäßig viel, aber geschmacklich 1a. So stelle ich mir Pizza vor, kommt recht nahe an die im Federico 2 heran.
Wenn meine beiden Neffen sagen es war sehr gut, dann heißt das einiges für mich, sie essen oft eine!
Was ich allerdings nicht verstehe, warum hier im DA FRANCESCO so wenige Gäste sind, an der Pizza liegt es sicher nicht, denn die war richtig gut. Aber das Problem hatten hier in Stammersdorf schon viele, die etwas „anderes“ probierten. Das Ambiente passt und auch die Mitarbeiterin macht einen ordentlichen Job. Die Note fürs Ambiente ab- die für Service aufgerundet.
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