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Do, 21. November 2024

Buschenschank Wolff

Rathstraße 44-46, Wien 1190
Küche: Wiener Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Heuriger
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Buschenschank Wolff - WienBuschenschank Wolff - Wien

Buschenschank Wolff

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 9. August 2019
SpeisenAmbienteService
Zwei Freunde feiern Geburtstag, in kleiner Runde, und weil es 6 Personen sind, die eng befreundet sind, ist die Geburtstagsrunde ebenfalls eine 6er Runde. Mein Ehrentag ist schon zwei Wochen her, aber jetzt wird nachgefeiert. Der Tisch im Garten - wenn es schön ist, sowieso, sagt die Dame am ...Mehr anzeigenZwei Freunde feiern Geburtstag, in kleiner Runde, und weil es 6 Personen sind, die eng befreundet sind, ist die Geburtstagsrunde ebenfalls eine 6er Runde.
Mein Ehrentag ist schon zwei Wochen her, aber jetzt wird nachgefeiert.

Der Tisch im Garten - wenn es schön ist, sowieso, sagt die Dame am Telefon - wird telefonisch ein paar Tage zuvor reserviert.
Die Wahl fiel deshalb auf den Wolff, weil unser Stammheuriger Urlaubssperre hat und weil der Falstaff den Wolff unter die 14 besten Heurigen in Wien listet.

Ich war schon jahrelang nicht mehr dort, kann mich aber an ein nicht durchgebratens Hendl, roh am Knochen, erinnern.

Das Ambiente ist weiter unten schon von Bertl beschrieben worden: Viel Holz, alte Stuben, netter Garten.

Der Tisch ist , dem Regen geschuldet, im Inneren reserviert, aber weil es jetzt am Abend doch schön geworden ist, sitzen wir überdacht im Freien.

Es dauert eine Zeit lang, bis die Kellnerin aus dem Nachbarland zu uns kommt.
Wir wollen mit offenem Heurigen starten . Die Freunde zuerst einmal mit Apfelsaft gespritzt. Die Kellnerin unterbricht den bestellenden Freund aber ständig, sodass es eine Zeit dauert, bis alles "gebucht" ist.

Der Heurige, ein gemischter Satz, ist sehr, sehr "brünnerstraßlermässig", sehr resch, fast schon ein saurer Wein. Das hätten wir nicht erwartet.

Also, Grüner Veltliner als nächstes. Dito.

Jetzt reicht es uns, und wir nehmen den von der Kellnerin empfohlenen Grauburgunder, Bouteille, Preis habe ich vergessen, aber in der Norm.

So, jetzt also einer der "besseren" Weine (O-Ton der Kellnerin):
Ein vielfach augezeichneter Top-Winzerbetrieb wird der Weinbau Wolff in diesem Leben nicht mehr.

Essen holen wir teils am Buffet, teils bekommen die Freunde ihre Schnitzerl serviert.

Am Buffet bedient samstags am Abend ein junges Mädchen alleine. Es ist vollkommen im Stress, weiss nicht mehr , wo vorn und hinten ist.
Dazu ständig Zurufe aus der Küche, Bestellungen, etc.
Besteck ist aus, Brotkörberl sind aus.

Auf 4 oder mehr Jausenbrettln hat sie auf einer Anrichte kleine Häufchen Aufstriche vorbereitet, samt Weintrauben daneben, damit es dann bei einer Bestellung wohl schneller geht.
Es ist aber zu warm, sodass der Liptauer bereits davonrinnt.
Ekelhaft und auch nicht hygienisch.

Auch an unserem Tisch wird ein "rinnender" Liptauer serviert. Das zweite Geburtstagskind sagt aber nichts dazu, sodass ich mich zurückhalte.

Die von mir gewählten Käse - Emmentaler, Chaumes, Gorgonzola - sind sehr, sehr gut. Aber auch sehr weich.
Das liebe ich bei Käse, bedeutet allerdings, dass die Kühlvitrine, in welcher auch Wurst, Schinken, Gemüse, etc. gelagert wird, nicht richtig kühlt.

Die junge Servicekraft ist ausgesprochen freundlich und bemüht, aber mangels Erfahrung und Hilfe dauert alles irrsinnig lang.
Während des Wartens habe ich Zeit, in Ruhe in die Küche zu schauen. Kübel mit Salat werden getragen, Hektik, ständig mehrere Leute in der Küche, auch KellnerInnen. Es wird wild herumgerufen. Totale Action. Alles wirkt ein bisschen "schluderig".

Die Weckerl, aufgebacken, die Schnitzel, das gebratene Gemüse: Den Freunden schmeckt es gut.

Dem Wein sprechen wir nur mehr bedingt zu. Unsere Servicekraft ist im Stress und nicht immer da, wenn wir sie brauchen.

Was ist mein Resumee? Also, des Weines wegen braucht man nicht hinzugehen. Das Essen ist guter Durchschnitt, der Garten nett, die Bedienung semi-freundlich - wahrscheinlich in Summe ein typischer, großer Wiener Heuriger.
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am 16. August 2016
SpeisenAmbienteService
Wir waren an einem Samstag bei sehr schönem Wetter in der Buschenschank Wolf. Es war relativ wenig los und die Bedienung kam prompt und war auch sehr freundlich. Allerdings entsprachen weder die Weine (GV und gemischter Satz) noch das sehr günstige Essen. Die gebackene Hühnerkeule stammte von ein...Mehr anzeigenWir waren an einem Samstag bei sehr schönem Wetter in der Buschenschank Wolf. Es war relativ wenig los und die Bedienung kam prompt und war auch sehr freundlich. Allerdings entsprachen weder die Weine (GV und gemischter Satz) noch das sehr günstige Essen. Die gebackene Hühnerkeule stammte von einem Minihenderl, der Erdäpfelsalat dürfte nicht mehr ganz frisch gewesen sein. Die Saumeise war gut, der Salat dazu verbesserungswürdig. Summa Summarum nicht empfehlenswert.
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am 10. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Zum Wolff gehe ich, öfters, schon seit längerer Zeit, und so bezieht sich diese Beschreibung nicht nur auf meinen heutigen Besuch. Die Lokalität ist ein prächtiges altes Winzerhaus mit einem schönen Garten. Der Schankraum, gleich rechts nach dem Eingang (Foto) ist Raucherbereich, sonst gibt es...Mehr anzeigenZum Wolff gehe ich, öfters, schon seit längerer Zeit, und so bezieht sich diese Beschreibung nicht nur auf meinen heutigen Besuch.

Die Lokalität ist ein prächtiges altes Winzerhaus mit einem schönen Garten. Der Schankraum, gleich rechts nach dem Eingang (Foto) ist Raucherbereich, sonst gibt es noch einen solchen ganz hinten im linken Trakt, wo man aber unter Umständen zeitweise übersehen wird ;-). Es gibt dezente Laufbandmusik mit recht guten Wiener Liedern.

Es gab heute schon Gansl (wenigstens nicht schon als "Martini-" deklariert), und das habe ich gleich verkostet. Mit Erdäpfelknödel, Bratapfel und Rotkraut. Es hat mir, den Erwartungen entsprechend, gut geschmeckt (ich lege bei einem Heurigen nicht die Maßstäbe an wie bei einem ambitionierten Gourmetrestaurant): Es war natürlich nicht ganz ofenfrisch, aber gut gewürzt und gebraten, der Knödel schön flaumig; der Bratapfel war, na ja, ein Gold Delicious, das Rotkraut guter Durchschnitt. Im Ganzen ein gutes Gut.

Der Service ist beim Wolff, na ja, etwas "durchwachsen". Die Damen kennen mich, und die Erstbestellung wird immer prompt aufgenommen und dann auch gebracht. Die Aufmerksamkeit kann in späteren Phasen des Besuches allerdings etwas nachlassen. Deshalb nur "Gut".

Zum Vorwurf, alle Neustifter großen Heurigen seien hauptsächlich für Touristen: Zwar macht der Wolff viel Geschäft mit Pauschalreisenden, aber sie beherrschen nicht wirklich das Gesamtbild. Schankraum und der hausnahe Teil des Gartens sind vorwiegend von Einheimischen und einigen Individualtouristen besucht.

Es gibt gelegentlich Konzerte mit Harry Blümel, wofür sich auch vorwiegend Einheimische interessieren.

Also, als gut (ist schließlich auch ein Lob :-)) kann ich den Wolff durchaus empfehlen.
Buschenschank Wolff - WienBuschenschank Wolff - Wien
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am 3. September 2013
SpeisenAmbienteService
Vorweg: das Beste am Wolff ist seine Lage im Herzen von Neustift am Walde, die Stuben sind heurigengemäß eingerichtet, sehr schön ist der große Gastgarten. Für geschlossene Gesellschaften gibt es Räume in allen Größen. Zu Essen kann man entweder bestellen - es gibt die üblichen Gerichte - oder ma...Mehr anzeigenVorweg: das Beste am Wolff ist seine Lage im Herzen von Neustift am Walde, die Stuben sind heurigengemäß eingerichtet, sehr schön ist der große Gastgarten. Für geschlossene Gesellschaften gibt es Räume in allen Größen. Zu Essen kann man entweder bestellen - es gibt die üblichen Gerichte - oder man holt sich selbst vom Buffet. Die Qualität der Speisen ist guter Durchschnitt, das Schnitzel frisch, der Kümmelbraten mit feiner Kruste, die Salate ansprechend. Schon weniger gut sieht es beim Wein aus. Der normale heurige Tischwein schmeckt uns gar nicht, die Bouteillenweine sind wesentlich besser, aber auch teurer. Am unangenehmsten ist uns das Personal aufgefallen, das zwar arbeitet, aber es sieht nach Dienst nach Vorschrift aus. Am Buffet wird das Bestellte lustlos hergerichtet, die Kellnerin bei Tisch braucht mehrere Erinnerungen, um zu servieren. Hier ist mehr Motivation durch die Chefleute dringend nötig. Fazit: ein durchschnittlicher Heuriger in schöner Lage, ideal für Nicht-Wiener, die keine Vergleichsmöglichkeit haben.
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