Watertuin (Wien) Bewertung
Ein Treffen mit einem alten Freund steht an, er erwähnt einen Gutschein fürs Watertuin (3h+, sprich open end für 25,- p.P., Info: Normalpreis 35.80,- p.P.). Na dann, auf geht’s!
Am Empfang freundlich begrüßt werden wir nach Gutscheinabgabe zu unserem Tisch gebracht. Der Service hat sich (da ja Selbstbedienung) damit im großen und ganzen erledigt, die Abräumer wirken abwesend-frustriert (was ich ihnen bei dem Job nicht wirklich übelnehmen kann) und auch an den Stationen hält sich die Freundlichkeit in Grenzen.
Nach dem Empfang, links die Wand entlang, befinden sich übrigens die Toiletten, barrierefrei, groß und sauber.
Die Ausmaße sind wirklich beeindruckend. Ich persönlich finde das Ambiente (für eine solch riesige Halle) recht gelungen, sicher gibt’s gemütlicheres, aber es lässt sich aushalten, der erhabene Bereich mit dem Koi-gefüllten Wassergraben ist mal was anderes, hier wurde durchaus was draus gemacht.
Zu trinken gibt es einiges, wir halten uns erstmal an das wohltemperierte Gösser vom Fass, es gibt aber auch Edelweiß (in der Flasche), diverse Cider, Mineral, Kaffee, Kakao, Softdrinks, etc. sogar einen Automat für frisch gepressten Orangensaft (der anderswo ja gerne verrechnet wird wie guter Wein). Apropos, Wein gibt es ebenfalls zum selberzapfen, getestet haben wir ihn nicht.
Zum Essen, wir haben uns quer durchs (wirklich riesige) Buffet gegessen und der Eindruck ist...zwiespältig.
Zum einen hatten wir Sushi (Lachs und Thunfisch), zarter Fisch, interessante Maki Kreationen, mehr als nur essbar, geradeaus GUT.
Die Steaks (obwohl überraschend dünn) sind von guter Qualität und auch der Garpunkt wurde genau getroffen, die würden sogar ein sehr gut schaffen, wenn, ja wenn vor/bei der Zubereitung gewürzt worden wäre. So muss man sich nachträglich selbst helfen, bleibt ein GUT.
Frischen zubereiteten Fisch und sogar Jakobsmuscheln gibt es ebenfalls, auch hier das gleiche Problem wie beim Steak, Qualität in Ordnung, würzen darf man selbst.
Tja, und das wars eigentlich schon mit dem Genuss...einzig der Schweinsbraten schafft noch ein GUT, saftig, kaum fett, krachende Schwarte, der Rest ist leider nicht wirklich erwähnenswert.
Die Auftau-Kuchenstücke und das Obst sind MÄSSIG, wie bei jedem Buffet-Asiaten, die Unmengen an billiger TK-Ware, teils schon viel zu lange unter den Wärmelampen, grundeln irgendwo zwischen mäßig und ungenügend.
Interessant war das die meisten Gerichte optisch durchaus ansprechend waren und dann erst beim reinbeißen für Enttäuschung sorgten. Die gebackenen Sachen meist zäh und geschmacklos, die Käsespätzle schmecken, charmant formuliert, eher neutral.
Den Vogel abgeschossen hat die „Paella“, geschmackloser Reis, der es unvorstellbarer Weise schafft nicht nur matschig sondern gleichzeitig staubtrocken zu sein, das Gemüse nur optisch vorhanden und die kleinen Stückchen rosafarbiger Altreifen (nein! Ich weigere mich zu glauben das das wirklich einmal lebende Shrimps waren!) machen die Sache auch nicht besser. UNGENÜGEND.
Die Bewertung der Speisen tut mir (wenn ich an Sushi und Steak denke) schon fast leid, aber wenn ich einen Schnitt aller Speisen finden muss bleibt nicht mehr als MÄSSIG übrig.
Fazit:
Muss man ins Watertuin?
Nein, sicher nicht, bei AYCE-Lokalen gibt es in Wien und Umgebung mehr als genug Auswahl mit gleicher (oder sogar besserer) Qualität.
Einzig die große Auswahl an im Preis inkludierten Getränken könnte möglicherweise ein Argument sein, je nachdem was man vorhat (kleine Feier, feuchtfröhlicher Abend mit Freunden, etc.).
Wenn dann (wie bei uns) noch ein Gutschein im Spiel ist, ja, dann kann man hier durchaus herkommen.
Man muss aber nicht.
Am Empfang freundlich begrüßt werden wir nach Gutscheinabgabe zu unserem Tisch gebracht. Der Service hat sich (da ja Selbstbedienung) damit im großen und ganzen erledigt, die Abräumer wirken abwesend-frustriert (was ich ihnen bei dem Job nicht wirklich übelnehmen kann) und auch an den Stationen hält sich die Freundlichkeit in Grenzen.
Nach dem Empfang, links die Wand entlang, befinden sich übrigens die Toiletten, barrierefrei, groß und sauber.
Die Ausmaße sind wirklich beeindruckend. Ich persönlich finde das Ambiente (für eine solch riesige Halle) recht gelungen, sicher gibt’s gemütlicheres, aber es lässt sich aushalten, der erhabene Bereich mit dem Koi-gefüllten Wassergraben ist mal was anderes, hier wurde durchaus was draus gemacht.
Zu trinken gibt es einiges, wir halten uns erstmal an das wohltemperierte Gösser vom Fass, es gibt aber auch Edelweiß (in der Flasche), diverse Cider, Mineral, Kaffee, Kakao, Softdrinks, etc. sogar einen Automat für frisch gepressten Orangensaft (der anderswo ja gerne verrechnet wird wie guter Wein). Apropos, Wein gibt es ebenfalls zum selberzapfen, getestet haben wir ihn nicht.
Zum Essen, wir haben uns quer durchs (wirklich riesige) Buffet gegessen und der Eindruck ist...zwiespältig.
Zum einen hatten wir Sushi (Lachs und Thunfisch), zarter Fisch, interessante Maki Kreationen, mehr als nur essbar, geradeaus GUT.
Die Steaks (obwohl überraschend dünn) sind von guter Qualität und auch der Garpunkt wurde genau getroffen, die würden sogar ein sehr gut schaffen, wenn, ja wenn vor/bei der Zubereitung gewürzt worden wäre. So muss man sich nachträglich selbst helfen, bleibt ein GUT.
Frischen zubereiteten Fisch und sogar Jakobsmuscheln gibt es ebenfalls, auch hier das gleiche Problem wie beim Steak, Qualität in Ordnung, würzen darf man selbst.
Tja, und das wars eigentlich schon mit dem Genuss...einzig der Schweinsbraten schafft noch ein GUT, saftig, kaum fett, krachende Schwarte, der Rest ist leider nicht wirklich erwähnenswert.
Die Auftau-Kuchenstücke und das Obst sind MÄSSIG, wie bei jedem Buffet-Asiaten, die Unmengen an billiger TK-Ware, teils schon viel zu lange unter den Wärmelampen, grundeln irgendwo zwischen mäßig und ungenügend.
Interessant war das die meisten Gerichte optisch durchaus ansprechend waren und dann erst beim reinbeißen für Enttäuschung sorgten. Die gebackenen Sachen meist zäh und geschmacklos, die Käsespätzle schmecken, charmant formuliert, eher neutral.
Den Vogel abgeschossen hat die „Paella“, geschmackloser Reis, der es unvorstellbarer Weise schafft nicht nur matschig sondern gleichzeitig staubtrocken zu sein, das Gemüse nur optisch vorhanden und die kleinen Stückchen rosafarbiger Altreifen (nein! Ich weigere mich zu glauben das das wirklich einmal lebende Shrimps waren!) machen die Sache auch nicht besser. UNGENÜGEND.
Die Bewertung der Speisen tut mir (wenn ich an Sushi und Steak denke) schon fast leid, aber wenn ich einen Schnitt aller Speisen finden muss bleibt nicht mehr als MÄSSIG übrig.
Fazit:
Muss man ins Watertuin?
Nein, sicher nicht, bei AYCE-Lokalen gibt es in Wien und Umgebung mehr als genug Auswahl mit gleicher (oder sogar besserer) Qualität.
Einzig die große Auswahl an im Preis inkludierten Getränken könnte möglicherweise ein Argument sein, je nachdem was man vorhat (kleine Feier, feuchtfröhlicher Abend mit Freunden, etc.).
Wenn dann (wie bei uns) noch ein Gutschein im Spiel ist, ja, dann kann man hier durchaus herkommen.
Man muss aber nicht.
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