Endlich wars so weit - ich wurde (weil Geburtstagsgeschenk) zum Gabelfrühstück ins "The Bank" ausgeführt. Die Vorfreude war riesig.
Die Reservierung war einfach per Telefon und anschließender Bestätigungs-SMS. Beim Empfang sofort geschalten und mein Lieblingsmann und ich haben einen ideal gelege...Mehr anzeigenEndlich wars so weit - ich wurde (weil Geburtstagsgeschenk) zum Gabelfrühstück ins "The Bank" ausgeführt. Die Vorfreude war riesig.
Die Reservierung war einfach per Telefon und anschließender Bestätigungs-SMS. Beim Empfang sofort geschalten und mein Lieblingsmann und ich haben einen ideal gelegenen Tisch beim Brunch erhalten.
Ablauf: EUR 89,00 - dafür riesiges Vorspeisen-, Müsli-, Saft- und Dessertbuffet. Warme Vorspeisen (in unserem Fall Egg Benedigt, Coq au Vin und eine Cremesuppe vom Topinambur), sowie Hauptspeisen (beim Besuch Bisonbeiried, Schweinebauch, Kalbsrücken, Zander oder Pastasotto) auf Bestellung. Inkludiert sind Bier, Wein, Alkoholfreies, Heißgetränke und Winzersekt.
Das Personal ist TOP. Man merkt sofort, dass sie alle geschult sind - es fehlt an nichts, es gibt keine Wartezeit zwischen leeren Gläsern, es wird gelaufen und gebracht, stets freundlich geblieben und äußerst zuvorkommend gehandelt. Ich kann nur mein großes Lob bezüglich des Service aussprechen - ich bin (seit dem Pandemieausbruch) selten so charmant bedient worden. Absolute Spitzenklasse!
Die Speisen selbst sind ebenfalls von ganz hoher Qualität. Beginnen tuts bei dem Brot vom Öfferl (ich weiß, Bobobrot, aber es ist halt einfach wirklich hervorragend!), über die Moules Marinière, Entenbrustrilette, Beeftartar (handgehackt und vom Koch direkt in "Nocken" mit zwei Esslöffeln schön auf den Teller drapiert; wunderbar abgeschmeckt, noch grob, Senfkörner, leichte Kapernnote, traumhaft), Thunfischcrostinis (bin kein Thunfischfreund, aber das war richtig genial), Arancini mit Reis und Hirsch (unfasslich - käsig, mit Reis, fleischig, fehlerfrei), Oktopussalat mit weißen Bohnen (der Oktopus war butterzart), Vitello Tonnato mit frischem Trüffel (1a und wie es soll), weiters noch frisch aufgeschnittenen Prosciutto crudo und cotto. Sensationell. Eigentlich würde das schon fürs Sattwerden reichen, aber wir sind ja neugierig und öffenen alle Magenladen.
Weiter gehts - ich wähle den Coq au Vin (Zwischengang) - sensationell. Weich geschmortes Hendlhaxerl, Trüffelerdäpfelpüree, Wurzelgemüsesaftl. Zart, intensiv. Das hätte mir schon das Highlight gegeben, wäre da nicht der Schweinebauch gewesen. Der hat mich umgehauen. Krusterl, salz- und knoblauchig, wunderbar zart, utopisch. Würde ich je die letzte Speise meines Lebens aussuchen können, wäre es genau das: Bauchfleisch von dieser Konsistenz, Würzung und Knusprigkeit. Ganz großes Lob, besser geht es meiner Meinung nach nicht. Das Beiried vom Bison mundete meinem Mann exzellent (es war medium und er isst normal nichts, was noch halbroh ist, aber dieses hat er regelrecht verschlungen), der Kalbsrücken war gut abgeschemeckt, aber etwas zäh, dafür der Röstbrokkoli dazu sehr schmackhaft.
Die Desserts waren - wie auch die Vorspeisen - von hervorragender Qualität und Frische. Wir kosteten uns durch den Sauerrahmschmarren (ein Gedicht: fluffig, süß-sauer, mit dem Kirschenkoch und Vanillesauce ein Traum), Somlauer Nockerl (Rum, Schoko, Vanillepudding, Bisquit - to die for), Tiramisu (Kaffe und Mascarpone - die Kombi ist halt altbewährt und funktioniert).
Ich liebe es. Die Atmosphäre im The Bank ist sowohl tagsüber, als auch abends ganz großes Kino. Das Personal ist herausragend, die Stimmung super (wir hatten sogar einen Live-Pianisten, der wunderschön gesungen hat), das Klientel hat Niveau und genießt.In Zukunft heißt es für mich: Bibi feiert dort, da stimmt einfach alles.
PS: Es gibt keine Fotos, da ich die Zeit dort "handyfrei" genießen wollte. Bitte um Nachsicht ;)
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Wäre wieder mal Zeit für eine „Brot-Diskussion“ 😉!?!