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Do, 21. November 2024

Südliches NÖ: Kirchberg-Gloggnitz-Payerbach und Umgebung

Südliches NÖ: Kirchberg-Gloggnitz-Payerbach und Umgebung

Das südliche Niederösterreich in der Gegend Kirchberg-Gloggnitz-Payerbach ist irgendwie kulinarisches Ödland, wenn man von den vielen Schnitzl-Schweinsbraten-Cordon Bleu-Landgasthäusern absieht (ich lasse mich gerne eines besseren belehren - Vorschläge willkommen).

Aber wenn man hier oft zu tun hat will man auch gut essen. Man muss halt nur suchen. Deshalb der Guide

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Evba·7 Lokale·Update: 17. Mai 2012·0 Kommentare

Gasthof und Pension Diewald

Raach 38, Raach am Hochgebirge 2640
ThunfischcarpaccioFlusskrebse, ThunfischmousseGasthof und Pension Diewald
In diesem Guide weil: Bei den Spezialitätenwochen ein kleines Juwel in der kulinarischen Einöde
SpeisenAmbienteService
9. Mär 2011
Die selbstgebrauten Biere sind sehr zu empfehlen. Neben den immer erhältlichen "Franzl" und "Josef" gibt es noch etliche Spezialbiere, wie Brennese...MehrDie selbstgebrauten Biere sind sehr zu empfehlen. Neben den immer erhältlichen "Franzl" und "Josef" gibt es noch etliche Spezialbiere, wie Brenneselbier, Himmelblau (Himmelschlüssel), Jogabluat (Honig und Ingwer), Bock, etc.

Die saisonalen Spezialitätenwochen sind ein Hit: Fischwochen im April, Wildwochen im Herbst. Geheimtipp ist das Aschermittwochbuffet: Nach den tollsten Fischsalaten und -vorspeisen, Hummer, Lachs, etc. brät einem der Chef persönlich in der Küche die frischesten Fische nach individuellem Geschmack. Unbeding reservieren.
Man fühlt sich einfach runherum wohl

Update: Aschermittwoch 2011: Das Heringschmausbuffet (siehe auch Fotos - sind zwar nicht toll fotografiert, aber mit Begeisterung):

Es war wie immer hervorragend. Ein kleiner Auszug:

Vorspeisen:
Räucherlachs Schottisch und Norwegisch, Räucherforelle, Geräucherte Makrele, Schwertfisch geräuchert (besser als ich ihn oft in Italien gegessen habe), Räucherforellenmousse, Hummer, Mangold-Welsröllchen (delikat), Thunfischcreme, Thunfischcarpaccio, Heringsalat 4 Sorten (nach Hausfrauenart, mit Cherry, mit Obers, mit Gemüsemayonnaise), Shrimpscocktail (in diversen Variationen - herlich), Forellenpastete, Saiblingsaspik, Lachstatare, marinierte Scampi, Miemuscheln, Fischterrine (Zander, Scampi), Feuerroller, Russen, Tintenfischtuben, Austern (ganz frische Fin de Claire - köstlich)

Fast alles gekostet: eins war köstlicher als das andere.

Warme Fische:
Goldbrasse, Angler, Lachs, Wels, Thunfischsteak, Saibling, Forelle, Zander, Butterfisch, Scampi , Karpfen - alles vom Chef frisch auf den Punkt zubereitet (Beilagen: Petersilerdäpfel, "Knofi"erdäpfel, Nudeln, Reis, Dinkelrisotto und div. Saucen).

Das Nachspeisenbuffet:
kleine Apfelstrudel, - Topfenstrudel, - Cremeschnitten, Windbeutel, Schokoladenwürfel, Fruchtschnittchen, und ein Haufen, den ich vergessen habe, aber alle die ich nach den Vor- und Hauptspeisen noch kosten konnte, sehr gut.

Dazu tranken wir eine Flsche Grünen Veltliner vom Setzer "8000" genannt (kannte ich nicht, passte aber hervorragend).

Für ein Landgsthaus ist das unglaublich.
Schade, dass nur einmal im Jahr Aschermittwoch ist.
Das Beste kommt zum Schluss: der Preis - Einheitspreis für das ganze Buffet: 25€. Auch die Weine (Weinkarte klein, aber fein) sind sehr günstig, verglichen mit anderen Restaurants.

Im April kommen die Fischwochen - darauf freue ich mich schon. Auch wenn es im Normalfall nur ein einfaches Landgasthaus ist, läuft der Chef bei den Spezialitätenwochen immer zur Höchstform auf und zeigt, was er eigentlich kann (was nicht heissen soll, dass er im Normalfall schlecht kocht - nur, dass es halt das Essen ist, das in einem Landgasthaus gewünscht wird).Weniger anzeigen

Klapotetz

Ortsplatz 2, Payerbach 2650
das köstliche Sulmtaler Huhn mit SalatTopfennockerl mit SchokoladesauceKlapotetz
In diesem Guide weil: Sulmtaler Huhn!!!
SpeisenAmbienteService
3. Apr 2011
Das Sulmtaler Huhn: eine alte steirische Rasse, auch Kaiserhuhn genannt, das früher oft an Kaiserhöfen gegessen wurde. Heute eine Seltenheit. Wer...MehrDas Sulmtaler Huhn: eine alte steirische Rasse, auch Kaiserhuhn genannt, das früher oft an Kaiserhöfen gegessen wurde. Heute eine Seltenheit. Wer schon einmal ein Sulmtaler Hendl gegessen hat , kennt den Unterschied zu einem normalen. Heute ist es auch in der Steiermark nur selten zu bekommen und am Wiener Naschmarkt sind die Preise fast mit Hummer zu vergleichen: 1 kg Sulmtaler Huhn ca. 30€, der Kapaun oder Hahn 40€/kg – und welches Huhn/Hahn hat nur ein Kilo?

Im südlichen NÖ, in Payerbach gibt es ein kleines Gasthaus, das von einem steirischen Ehepaar geführt wird. Hier gibt es jeden Monat (außer Sommer) an 2 Tagen und gegen Voranmeldung Sulmtaler Backhendl zu einem vernünftigen Preis.

Das Gasthaus ist ziemlich klein und gemütlich, das Ambiente ein bisschen verspielt. Auch die Speisekarte ist winzig, aber dafür täglich anders und alles frisch. Hier einige Beispiele: Ungarischer Gulaschkessel, Bärlauchnockerl mit Käse und Kernöl, Geselchte Bauernbratwürste, etc.

Aber natürlich hatten wir für das das Hendl reserviert. Nett serviert in einem Körbchen, darunter ein Abtropfdeckchen und Heu. Das Fleisch war zart, bissfest und doch weich, die Panier knusprig , der Geschmack himmlisch. Dazu gab es einen gemischten Salat, gemischt aus wirklich vielen verschiedenen Gemüsen, Salaten, Bärlauch und natürlich mit dem steirischen Touch, sprich steirische Bohnen und Kernöl – schmeckte frisch und gut mariniert.
A
ls Nachspeise gab es Topfennockerl mit Schokoladesauce und einem köstlichen Kick aus etwas Zitronigem oben drauf. Schade, dass es den Topfenstrudel nicht gab, der wie ich mir habe sagen lassen, über die Maßen gut ist.

Die Weine stammen aus der Steiermark (Polz, Pichler-Schober) und das Murauer ist gut gezapft.

Die Wirtin, die auch kocht, ist beim Service sehr nett, freundlich und effizient und auch immer für einen Plausch bereit.

Wenn ich nur das Huhn werten müsste, gäbe es eine uneingeschränkte 5.Weniger anzeigen

Looshaus

Kreuzberg 60, Payerbach 2650
Kalbswienerschnitzel mit Erdäpfelsalatin Kräuterbröseln gebackenes Schnitzel vom Kreuzberglamm mit SalatGebackene Fleischknödel mit warmen Krautsalat
In diesem Guide weil: regionale Produkte, tolle Aussicht, Ambiente, Loos
SpeisenAmbienteService
8. Okt 2011
"Baue nicht malerisch. Überlasse solche Wirkung den Mauern, den Bergen und der Sonne." (Adolf Loos - 1913). Nach diesem Motto handelte de...Mehr"Baue nicht malerisch. Überlasse solche Wirkung den Mauern, den Bergen und der Sonne." (Adolf Loos - 1913). Nach diesem Motto handelte der Architekt Loos, als er hier für einen Fabrikanten dieses Haus erbaute, das heute ein Hotel und Restaurant ist. Es liegt malerisch am Kreuzberg im Semmeringgebiet auf 900m Höhe und man hat einen traumhaften Ausblick auf die Berge rundherum und es steht unter Denkmalschutz. Leider war es für die Terrasse zu kalt (5 Grad, aber auch im Sommer gibt es nur eher wenige Tage, wo es so warm ist, dass man wegen der Höhe ohne zu frieren draußen sitzen kann).

Innen im Restaurant, das sich über 2 (Halb-)Stockwerke erstreckt, schaut alles noch ziemlich original, also schnörkellos im Sinne von Loos aus und auch von hier hat man durch ein großes Fenster (wir im letzten Licht des Tages) einen schönen Blick auf Rax und Schneeberg. Das Restaurant, das seit Jahrzehnten im Familienbesitz der Familie Sehn ist, setzt auf regionale Spezialitäten aus der näheren oder weiteren Umgebung.

Die Speisekarte ist klein aber fein:
Beispiele für Vorspeisen: mariniertes Carpaccio vom Rehrückenfilet mit Ruccolasalat und Parmesan, Kreuzberger Schafkäsemozzarella mit Sherrytomaten, Pesto und Blattsalat, Wulka-Prosciutto (what the hell is Wulka-Prosciutto? – davon später) mit Oberskren und Melone, Kürbiscreme- und Lungenstrudelsuppe (von der meine Begleitung meinte, sie schmecke hervorragend).
Hauptspeisen z.B.: Kreuzbergforelle in Butter gebraten, Szegedinergulasch vom Welsfilet, naturgebratene Beiriedschnitte mit Schwammerlbutter, gebratenes Filet vom Wechsellachs auf Zucchini-Erdäpfelpürree mit Paprikasauce oder gebratene Schnitte vom Rehschlögel in Hagebuttensauce.
Nachspeisen: Honig-Mohnparfait mit Beerensauce, Topfen-Obersnockerl mit Erdbeermark oder gemischtes Käsebrett.

Ich begann mit einem herrlichen Heckenfrizzante (Schilcher) vom Scheucher aus der Südsteiermark.
Speisen, die wir verkosteten:
Salbeinudeln mit gebratenem Schinken: sie hatten ein vorzügliches Aroma und der Schinken, der herrlich war, dürfte der besagte Wulka-Prosciutto gewesen sein (ich hab es gegoogelt: der erste Prosciutto aus dem Burgenland, hergestellt aus den Keulen von "Wollschweinen" mit Meersalz - sicher einer weiteren Beachtung wert).
Rinderfiletstreifen auf cremigem Spaghettikürbis mit grünem Pfeffer und Kroketten: schmeckte gut, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig Rinderfiletstreifen und der Spaghettikürbis war etwas fad (liegt aber vielleicht in der Natur des Spaghettikürbis) und hätte mehr Pfeffer vertragen (ok, dem kann man auch selber abhelfen).
Gebackene Fleischknödel mit warmen Krautsalat: Knödel flaumig und gute Konsistenz, Fülle aromatisch würzig, aber wofür waren sie gebacken? (sie wären auch so gut gewesen).
In Kräuterbröseln gebackenes Schnitzel vom Kreuzberglamm mit Salat: das Lamm wunderbar zart, ohne Flachsen oder ähnliches, die Kräuterbrösel sorgten für einen aromatischen Geschmack.
Kalbswienerschnitzel mit Salat (normal wäre ein gemischter, ich wollte nur Erdäpfelsalat): das Schnitzel war wirklich in der Pfanne gebacken und sehr gut, einziges Manko war der Erdäpfelsalat – er war ungenügend mariniert (zuwenig Essig, Öl und Zwiebel) und daher fad (aber nur deswegen werde ich keine 3 geben).

Für eine Nachspeise hatte keinen Platz mehr.
Offene Weine stammen hsl. aus der Steiermark (Scheucher, Pongratz, Lazarus), dem Burgenland (Kleinl, Michlits) oder NÖ (Payr).

Das Personal ist angenehm unaufdringlich, sieht aber immer wenn man etwas braucht.
Durch mehrere Stiegen vor dem Eingang und enge Türen nicht wirklich behindertengerecht.

Ein wunderbares Ziel für einen Ausflug (Zimmer, ziemlich Loos-getreu eingerichtet, kosten mit Frühstück € 45,- ab 3 Tagen € 40,-).Weniger anzeigen

Molzbachhof

(1)
Tratten 36, Kirchberg am Wechsel 2880
GrilltellerLammstelze mit KnödelAmuse Gueule: italienischer Rohschinken mit Melone
In diesem Guide weil: Das Essen ist einfach gut.
SpeisenAmbienteService
13. Jun 2011
Nach dem Vor-Review und den Kommentaren darauf (schlechtes Service) war ich auf das Schlimmste vorbereitet, es traf aber nicht ein. Aber von Anfan...MehrNach dem Vor-Review und den Kommentaren darauf (schlechtes Service) war ich auf das Schlimmste vorbereitet, es traf aber nicht ein.
Aber von Anfang an:
Das Ambiente ist sehr nett, besonders der Garten, wo ein kleiner Wasserfall plätschert, man sitzt unter alten Bäumen, alles grünt und sprießt, es gibt einen Kräutergarten und ein Fischbecken und auch der Wintergarten (Nichtraucherbereich) ist ansprechend, die normale Gaststube für die lokalen Anrainer ist normal-ländlich.

Die Speisekarte ist interessant und vielversprechend: hier eine kleine Auswahl
Aperitif: Kir Royal, Maserati (Campari, Grapefruitsaft, Sekt) Sherry, Campari, Met-Sekt (Hausspezialität)
Es gibt 2 Seiten Tageskarte, 6 Seiten normale Karte, davon 1 Seite für Kinder und bei den Menüs mit Suppe und Nachspeise eines mit Fleisch (Lammbraten)und ein vegetarisches Menü (Fenchel) um 9,20.
Neben anderem umfasst die Karte auch eher seltene Sachen, wie Kaspressknödelsuppe, gebackenen Kalbskopf, Dammhirschbraten (sic!), etc.
Es gibt einiges mit Rindfleisch: Rindfleischmenü, Tafelspitz, Schulterscherzl, Rindsgulasch, Herrngulasch
Weiters fangfrische Forellen (in 3 Variationen) und noch vieles mehr
Nachspeisen u.a.: Molzistrudel (mit Mohn-, Topfen- und Apfelfülle auf Vanillesauce) klang sehr gut und wir hätten es gerne probiert, aber wir konnten nicht mehr), Stanitzel mit Schlag, Omas Spagatkrapfen, etc.
Auch die Getränke lassen nicht viele Wünsche offen.
Wein-Empfehlungen: weiß: Gross, Salomon, Rot: Iby, Schmelzer
Bier: Kaiser, Weihenstephan (Bayrisches Weißbier ist angeblich besser als österreichisches habe ich mir sagen lassen), Naturtrüber Apfel-, Birnensaft, u.v.a

Beeindruckend ist, dass man sich bemüht auf regionale Zutaten aus der Gegend zurückzugreifen und auf der Karte steht und von welchem lokalen Produzenten oder Bauernhof jede der Zutaten (wie z.B. Rind, Lamm, Forellen, Schwein, Bodenhaltungseier, etc. ) herkommt .

Man hat sich von Gourmetlokalen das Amuse Gueule abgeschaut, obwohl nicht einmal ein Gedeck verrechnet wird(!!): Es gab eine Eierschwammerlterrine (hat nach nicht eben viel geschmeckt – was aber eher an der Sache liegt, aber sie war wunderschön angerichtet).
Auf mein "Ohje, ich habe eine Eierschwammerlallergie", erhielt ich sofort einen italienischen, sehr schmackhaften Schinken mit Melone.

Wir wählten die Lammstelze mit Knödel (sie war butterweich, schmackhaft, allerdings mir persönlich zu viel Julienne-Gemüse im Saft, besonders Karotten, die ich nicht mag) und den Grillteller (auch mit gegrilltem Gemüse und Erdäpfel mit einem herrlichem Knoblauchrahm und dadurch ausgewogen, nicht nur Fleisch).
Während des Essens beobachteten wir, wie ein Koch im Brunnen/runden Becken mit einem Kescher Forellen herausfischte (offensichtlich gab es eine Bestellung und sie werden jedesmal so frisch zubereitet, dass sie noch gar nicht wissen, dass sie tot sind - , wenn wir das vorher gewusst hätten…).

Obwohl der Garten fast leer war (weil etwas kühl), wurden wir sofort von einer Kellnerin und dann einem Kellner (special report für schlitzaugeseiwachsam und shadowkahn: er war ein *knuffigesding* und hatte einen knackigen Hintern) nach unseren Wünschen gefragt und mussten nie lange warten. Die "unfreundliche" Chefin haben wir nur beim Zahlen gesehen und da war sie ganz normal (entweder hatten wir Glück oder Kritik auf rete bewirkt etwas :-)).

Meine Erinnerung von früheren Besuchen, dass im Garten die gute Landluft (Schweinestall sehr in der Nähe) sehr ausgeprägt ist, traf heute zum Glück nicht zu.
Die Preise für das Essen (nicht für die Getränke) sind etwas teurer als in einem Landgasthaus, aber in Summe passt es (Amuse Gueule , Portionen groß, etc.).Weniger anzeigen

Mostheuriger Waldstranz

Sonnleiten 6, Raach am Hochgebirge 2640
RindersaftschinkenBrettljauseMostheuriger Waldstranz
In diesem Guide weil: Guter Mostheuriger und Einkehr nach dem Wandern. Leider viel zu selten ausgesteckt.
SpeisenAmbienteService
7. Jul 2011
Ziemlich abgelegen, man geht durch einen Wald und zwischen Feldern hindurch, liegt ein idyllischer Bauernhof,der sich ein paar Mal im Jahr in einen...MehrZiemlich abgelegen, man geht durch einen Wald und zwischen Feldern hindurch, liegt ein idyllischer Bauernhof,der sich ein paar Mal im Jahr in einen Mostheurigen verwandelt (Termine auf der Homepage). Man kann ihn sich erwandern, was bei der Größe der Portionen für die Figur sicher förderlich ist, es gibt aber auch einen Güterweg als Zufahrt.

Die Produkte, die da z.B. wären Brettljause, "Schneebergland"-Brettljause, Schmankerlteller, Rindersaftschinken, Luftgetrocknetes, G’selchtes, Surbraten, Kümmelbraten, Hauswürstel, Blunz’n, Speck, Grammeln, div. Aufstriche (Leber, Schmalz, Bratenfett, Topfen) kommen aus hauseigener Schlachtung und das Brot ist selbstgebacken. Es gibt auch Salate: Bohnensalat, Gemischten, Rindfleischsalat, saure Presswurst und marinierten Schafkäse und nicht zu vergessen die selbstgemachten Mehlspeisen (Nuss-, Mohn-, Topfen- und Schmerstrudel).

Wir wählten die Brettljause (auf der besonders hervorzuheben die Blunz'n – ein Gedicht und das G’selchte bzw. Schinken, dem man anmerkte – obwohl nicht allzu fett – dass er von "glücklichen" und nicht hochgezüchteten Turboschweinen stammte) und den Rindersaftschinken (herrlich zart, eher so wie Luftgetrocknetes vom Rind nicht wie Pastrami).

Wir tranken dazu den nach Eigenangaben prämierten Most (Gewinner des Goldenen Mostkrug 2009) das Viertel (egal ob pur oder g'spritzt) um 1€, der halbe Liter um 1,80 – und dafür dass ich Most eigentlich nicht mag, schmeckte er mir sehr gut (natürlich wäre mir ein Achterl Heuriger lieber gewesen, aber Wein gibt es halt im gebirgigen Teil von NÖ nicht). Ein paar prämierte Schnäpse gibt es auch.

Wir wurden sehr schnell und freundlich bedient, obwohl es ziemlich voll war und man bedenken muss, dass das ja alles Leute vom Bauernhof und keine Restaurantprofis sind (manche Gasthäuser könnten sich davon ein Stück abschneiden).

Die Preise sind wie zu Omas Zeiten. Wir zahlten zu zweit mit zwei großen und einem kleinen Most g'spritzt und 2 Extras: 14,90. Für einen netten Ausflug absolut zu empfehlen.

Den Most, Hollerblütensirup und Schnäpse gibt es auch zum Mitnehmen und zwei Mal im Jahr (Oster- und Weihnachtsmarkt) kann man auch die herrlichen Fleischprodukte dort kaufen.Weniger anzeigen

Kummerbauerstadl

Hinterotter 30, Trattenbach 2881
KummerbauerstadlKummerbauerstadlKummerbauerstadl
In diesem Guide weil: Nach dem Wandern immer wieder eine gute Einkehr.
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16. Feb 2011
Nettes Ausflugsgasthaus am Fusse des Sonnwendstein. Ausgangspunkt für viele Wanderungen (Sommer) und Wintersport (Schifahren - Semmeringnähe, Wechs...MehrNettes Ausflugsgasthaus am Fusse des Sonnwendstein. Ausgangspunkt für viele Wanderungen (Sommer) und Wintersport (Schifahren - Semmeringnähe, Wechsel-Semmering-Langlaufloipe). Die Bewegung vor dem Essen ist auch notwendig und man darf sich von großen Portionen nicht abschrecken lassen (nicht umsonst liegen überall Alufolienrollen herum). Hausmannskost und typisches "Wandereressen": Wr.Schnitzel (hängen über den Teller), belegte Brote (mind.2 Brote unter einem Berg Belag), Tortenstücke (ca. 20 cm hoch) - nichts besonderes, aber trotzdem schmackhaft und viel.Weniger anzeigen

Muratti Gelateria und Bar

Wienerstraße 36, Gloggnitz 2640
Pina ColadaAmaretto Cup (Vanilie-, Haselnusseis, Amarettini, Amaretto, Schlagobers)Muratti Gelateria und Bar
In diesem Guide weil: Leckere Cocktails und Eis das ganze Jahr
SpeisenAmbienteService
6. Okt 2011
Ich wollte noch einen der letzten warmen Tage genießen und fand eine/n Eisalon-Bar-Café in Gloggnitz. Die Terrasse mit den Palmen, Blumen und Korb...MehrIch wollte noch einen der letzten warmen Tage genießen und fand eine/n Eisalon-Bar-Café in Gloggnitz.
Die Terrasse mit den Palmen, Blumen und Korbsesseln verbreitet südländisches Flair; es gibt sogar, wie im Süden, so einen Wassersprühring(? heißt das Ding so?), der an heißen Tagen für Abkühlung sorgt (war heute nicht mehr nötig). Für Kinder gibt es eine Hupfburg, damit die Eltern ihr Eis, ihren Kaffee oder Cocktail genießen können. Auch innen- getrennt in Raucher und Nichtraucher) sieht das Ambiente nett aus: in Orange gehalten, warme Farben, bequeme Fauteuil-Sessel. Sonst trifft sich hier scheinbar die Jeunesse von Gloggnitz.

Offensichtlich ist das Lokal im Sommer Eissalon und im Winter auch Café und Bar, aber es sieht so aus, als ob es das Eis auch im Winter geben würde. Die Karte umfasst neben Wiener Frühstück und Muratti-Frühstück (zusätzlich mit Ei, Schinken, Käse, Croissant, Orangensaft), Toast und Mehlspeisen aus der Vitrine, diverseste Tees, Kakaos und Kaffees (1 Seite mit und ohne Alkohol) hauptsächlich Eiskreationen und Cocktails bzw. andere Alkoholika.

Ich muss vorausschicken, ich bin keine große Eisesserin, mich überfällt vielleicht 2-3x im Jahr die Lust auf Eis, und deshalb kann ich es vielleicht nicht so gut beurteilen. Es gibt ca. 15-20 Eissorten (Kugel 0,80c, nix wirklich Exotisches, wie ich hier im Forum schon gelesen habe), aber die Eisbecher (fast alle 4,60€) sind wirklich gut und sie schauen in Realität aus wie auf den Fotos der Speisekarte. Mein Amaretto Cup war wirklich gut, der den mein Mann aß auch (weiß nicht mehr wie der hieß).

Die Cocktails kann ich viel eher beurteilen(:-)): Es gibt 2 Seiten mit Spirituosen, Wein, Bier (Puntigamer, Corona,…), Aperitifs, aber vor allem Cocktails (alkoholisch und alkoholfrei) und die Karte bei diesen braucht sich vor keiner anderen Bar zu verstecken (von Cosmopolitan, Sex on the Beach, Collins, Caipirinha, Kamikaze, Margarita, Swimming Pool usw. und alle üblichen Verdächtigen). Meine Pina Colada (5,60 ist auch nicht wirklich teuer), war sehr gut, mit Schirmchen und Deko, wie es sich gehört und sogar die Deko-Ananas schmeckte reif und süß.

Obwohl die Terrasse ziemlich voll war, sah mich die Kellnerin sofort und nahm meine Bestellung auf.
Durch die 4 Stufen, die man erklimmen muss ist das Lokal nicht wirklich Rollstuhlgerecht.Weniger anzeigen

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