Ziemlich abgelegen, man geht durch einen Wald und zwischen Feldern hindurch, liegt ein idyllischer Bauernhof,der sich ein paar Mal im Jahr in einen Mostheurigen verwandelt (Termine auf der Homepage). Man kann ihn sich erwandern, was bei der Größe der Portionen für die Figur sicher förderlich ist,...Mehr anzeigenZiemlich abgelegen, man geht durch einen Wald und zwischen Feldern hindurch, liegt ein idyllischer Bauernhof,der sich ein paar Mal im Jahr in einen Mostheurigen verwandelt (Termine auf der Homepage). Man kann ihn sich erwandern, was bei der Größe der Portionen für die Figur sicher förderlich ist, es gibt aber auch einen Güterweg als Zufahrt.
Die Produkte, die da z.B. wären Brettljause, "Schneebergland"-Brettljause, Schmankerlteller, Rindersaftschinken, Luftgetrocknetes, G’selchtes, Surbraten, Kümmelbraten, Hauswürstel, Blunz’n, Speck, Grammeln, div. Aufstriche (Leber, Schmalz, Bratenfett, Topfen) kommen aus hauseigener Schlachtung und das Brot ist selbstgebacken. Es gibt auch Salate: Bohnensalat, Gemischten, Rindfleischsalat, saure Presswurst und marinierten Schafkäse und nicht zu vergessen die selbstgemachten Mehlspeisen (Nuss-, Mohn-, Topfen- und Schmerstrudel).
Wir wählten die Brettljause (auf der besonders hervorzuheben die Blunz'n – ein Gedicht und das G’selchte bzw. Schinken, dem man anmerkte – obwohl nicht allzu fett – dass er von "glücklichen" und nicht hochgezüchteten Turboschweinen stammte) und den Rindersaftschinken (herrlich zart, eher so wie Luftgetrocknetes vom Rind nicht wie Pastrami).
Wir tranken dazu den nach Eigenangaben prämierten Most (Gewinner des Goldenen Mostkrug 2009) das Viertel (egal ob pur oder g'spritzt) um 1€, der halbe Liter um 1,80 – und dafür dass ich Most eigentlich nicht mag, schmeckte er mir sehr gut (natürlich wäre mir ein Achterl Heuriger lieber gewesen, aber Wein gibt es halt im gebirgigen Teil von NÖ nicht). Ein paar prämierte Schnäpse gibt es auch.
Wir wurden sehr schnell und freundlich bedient, obwohl es ziemlich voll war und man bedenken muss, dass das ja alles Leute vom Bauernhof und keine Restaurantprofis sind (manche Gasthäuser könnten sich davon ein Stück abschneiden).
Die Preise sind wie zu Omas Zeiten. Wir zahlten zu zweit mit zwei großen und einem kleinen Most g'spritzt und 2 Extras: 14,90. Für einen netten Ausflug absolut zu empfehlen.
Den Most, Hollerblütensirup und Schnäpse gibt es auch zum Mitnehmen und zwei Mal im Jahr (Oster- und Weihnachtsmarkt) kann man auch die herrlichen Fleischprodukte dort kaufen.
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Ich bin schon auf den Weg zur Jausn