Nach längerer Zeit landeten wir wieder bei der Roma. Der Gastgarten in der kleinen "Fussgängerzone" ist voll besetzt, weswegen wir in den sog. Pavillon gehen. Dieser Pavillon ist im Winter auch der Rauchbereich. Da er ein bissl zugig ist, geh ich winters nicht hin.
Es ist viel los, einige Herre...Mehr anzeigenNach längerer Zeit landeten wir wieder bei der Roma. Der Gastgarten in der kleinen "Fussgängerzone" ist voll besetzt, weswegen wir in den sog. Pavillon gehen. Dieser Pavillon ist im Winter auch der Rauchbereich. Da er ein bissl zugig ist, geh ich winters nicht hin.
Es ist viel los, einige Herren sind im Service. Nach ca. 10 Minuten erbarmt sich ein junger Mann, der ganz offensichtlich neu im Service ist, unser und nimmt die Bestellung auf. Ich wähle absichtlich den Pinot Grigio von der Speisekarte, das Achterl zu 3,80. Es gäbe einen Zweiten in der Weinkarte um 4,80. Ich denke mir aber, ich kann mich ja später noch steigern.
Er ist gut, leicht säurebetont, schmeckt mir.
Als Vorspeise kommt Bruschetta (3,--), 3 Stück, die richtig fein schmeckt: Schön knoblauchig, mit Öl und aromatischen Tomaten. Bruschetta ist für mich oft der Test, ob der Italiener wirklich ein Italiener ist. Der Begleiter isst eine Lauchsuppe mit Gamberetti (4,50). An den Gamberettis wird nicht gespart, kleine Lauchstückchen in einer tiefgrünen, äusserst wohlschmeckenden Suppe.
Als Hauptspeise habe ich mich für Linguine mit Steinpilzen, Knoblauch und Petersilie entschieden (12,--) dazu ein grosser gemischter Salat (7,--). Ich kann es nicht anders sagen: Das Gericht ist umwerfend. Sehr viele Steinpilze, knackig, nicht matschig, dezent Knoblauch. Eventuell, wenn ich wirklich mäkeln wollte, ein Hauch zuviel Öl. Die zweite Hauptspeise sind Scampi mit Octopus vom Grill und Rosmarinerdäpfeln (20,--). Die Octopusse sind total zart und weich, schön gegrillt. Die Scampi unauffällig. Die Rosmarinerdäpfel waren leider offenbar in der Fritteuse.
Die Roma ist für mich, was das Essen anlangt, wirklich ein sehr, sehr guter Italiener. Viele Meeresgetiergerichte, gute Auswahl an Weinen, die Nudeln immer köstlich.
Was das Service anlangt, muss man wirklich Geduld mitbringen. 10 Minuten bis zum Bestellen des Getränks, weitere 10 Minuten für die Essensbestellung, 20 Minuten, bis das Essen kommt, und weitere 10 Minuten, um bezahlen zu können. Die Kellner sind nur bedingt freundlich und offenbar im Stress.
Fazit: Geduld mitbringen, dann wird man mit ausgezeichnetem Essen belohnt. Und sich ärgern, dass doch der teurere Pinot Grigio verrechnet wurde.
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Hm. Möglich. Könnte sein. Früher war es irgendwie anders.