am 6. Februar 2015
|Update 4. Mär 2019
SpeisenAmbienteServiceUpdate zu Besuch am 24.12.2016 um 12:00, Weihnachtstreff mit der "lieben Familie"
Gleich eines vorweg, die Serviceleistung am "Heiligen Abend" sehr gut. Dafür zuständig die beiden Söhnen des Hauses, einer der Chef und die machen das sowas von souverän und das obwohl die "Hütte" bis auf den let...Mehr anzeigenUpdate zu Besuch am 24.12.2016 um 12:00, Weihnachtstreff mit der "lieben Familie"
Gleich eines vorweg, die Serviceleistung am "Heiligen Abend" sehr gut. Dafür zuständig die beiden Söhnen des Hauses, einer der Chef und die machen das sowas von souverän und das obwohl die "Hütte" bis auf den letzten Platz voll war, daher auch die Verbesserung der Note....
Beide ausgesprochen freundlich, flott soweit halt möglich, aufmerksam und und und, es hat einfach gepasst.....
Früher war da ein österreichisches Wirtshaus drinnen, der ist dann auf den Bisamberg gezogen und die griechische Familie hat übernommen. Am Ambiente selbst wurde nicht sehr viel geändert, einige griechische Akzente gesetzt und aus. Also nicht alles in den Nationalfarben, dazu die ungemütlichen Sessel. Das passt gut so.
Das Essen war so wie beim meinem ersten Besuch im Februar 2015 vorzüglich! Sogar noch etwas besser.
Wir beide hatten zuerst einen Taramosalat (Fischeier) vom Feinsten und gebackene Tintenfischringerln, die Vorspeisenvariation, mit weichen Ringerln und knuspriger Panier. Dazu am Teller Tzatziki und das erfreulicherweise nicht mit Dille, vorzüglich.
Gemeinsam eine Hauptspeise und zwar den Mykonosteller bestehend aus 2 "Fleischlaberln" und Gyros. Saftig, weich und perfekt gewürzt, ein Traum. Dazu ebenfalls am Teller war Tzatziki, Pommes, eine Hand voll Risi Bisi und etwas frischer Zwiebel. Es hat uns richtig gut geschmeckt!
Im Laufe der 3 1/2 Stunden die wir dort waren gab's einen Ouzo und ein kleines Stück Kuchen, irgendwas mit Honig, aufs Haus.
Was ich so am Tisch hören konnte waren die anderen auch alle sehr zufrieden und die "Meldungen" im Vorfeld, am 24.12. zum Griechen naja, waren allesamt verstummt. Ich denke wir kommen am 24.12.2017 um 12:00 wieder.
Wir waren am 24.12.2017 wieder da und es war ausgezeichnet!
Auch der 24.12.2018 verlief zu unserer vollsten Zufriedenheit!
Nachdem die Serviceleistung, anscheinend nur bei unserem Erstbesuch nicht berauschend war, erfolgt nun die Verbesserung auf 4.
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Heute Mittag im Restaurant RHODOS in LangEnzersdorf / Weinviertel, gleich hinter der Wiener Stadtgrenze gelegen. Wenn man Richtung der Bezirkshauptstadt Korneuburg fährt, rechts hinein, dort wo es auch zur Kirche geht und in weiter Folge über die Magdalenenhof- und Senderstraße hinauf auf „meinen“ Bisamberg.
Treffen mit der allerliebsten Angetrauten und einer lieben Freundin, zum „Gedankenaustausch“ besser auch als Tratsch bekannt :-))
Öffentlich könnte man mit dem 232er von Floridsdorf am Spitz, um € 2,20, nach LE fahren, der Bus fährt aber nur jede halbe Stunde, also dann doch mit der Karre. Parken ist dort kein Problem.
Das Lokal sehr hoch, überall Holz, Sessel, Tische, selbst die Decke und auch die sehr dominante Bar. Es steht, hängt, liegt allerlei Griechisches herum, es kommt einem Lokal in GR recht nahe. Sehr auffällig auch der rote Ziegelsteinboden.
Unser reservierter Platz ist nicht zu übersehen, bin ich doch zu spät und meine beiden Damen schon da. Das Lokal an diesem Freitagmittag, recht spärlich besucht, aber es sind ja noch Semesterferien in NÖ.
Nachdem meine Lieblingsschwester bei dem Wirten Stammgast ist, weiss ich, dass alle im Lokal mitwerkenden, Griechen sind. Mutter Grieche kocht mit zwei Küchenhilfsgriechen, Vater und ein Sohn Grieche kümmern sich ums Service und das so lala würde ich sagen. Die Beiden sind sehr freundlich, der Vater der deutschen Sprache nicht so sehr mächtig. Sie nehmen die Bestellungen auf, bringen das Essen, servieren mit Verzögerung ab und der Senior fragt zweimal nach, ob es denn geschmeckt hat. Aber wir werden alle drei mit Handschlag verabschiedet, was mich aber auch nicht mehr zu einer bessern Note bewegt. Da ist noch (viel) Potential......
Ich bestelle einen großen Apfelsaft aufgspritzt, meine Holde hat schon einen weißen Spritzer und ein Viertel Soda vor sich stehen, weil ich bin ja zu spät :-) Dazu gibt’s nicht viel zu sagen, außer dass die Getränke ordentlich gekühlt waren.
Wir entscheiden uns für einen Taramosalata (Fischrogen) und gebratene Kalamaris als Vorspeise, sowie den Bauern-Teller als Hauptgang, alles gemeinsam.
Zu Beginn gibt’s Suppe für alle, aufs Haus. Eine für meine Begriffe gut Gelungene, mit Hendl und Reis, gut gewürzt, vielleicht etwas zu dünn, aber sie macht Lust auf mehr.
Der Taramo war schön cremig, aber irgendwie habe ich den würziger und intensiver in Erinnerung, irgendwas hat mir da gefehlt, als Deko Gurke und Paradeiser. Dafür waren die Tintenfischringerln umso besser, die waren sowas von auf den Punkt, keine Spur von gummelig, einfach nur herrlich. Dazu ein kleiner Patzen Tzatziki mit einer schwarzen Olive oben drauf, ganz ordentlich, aber ich mag ihn mit mehr Knoblauch. Dazu gabs das Körberl mit frischem Weißbrot.
Und dann kam ER, der Teller des Bauern :-) Darauf fand sich Gyros, wie ich es besser noch nicht gegessen habe. Das Fleisch sowas von weich und perfekt gewürzt, mit viel Zwiebel. Himmlisch! Weiters ein Lammkottelet, klein, fein und ebenfalls sehr weich, auch das war sehr gut. Wobei ich aber anmerke, der typische Lammgeruch war da schon recht intensiv und sicher nicht jedermanns Sache. Ich mag das. Ein Spieß aus drei kleinen Stück Schwein fand sich auch noch, auch das hat Frau Grieche, da draußen in der Küche, ganz ausgezeichnet gemacht, nicht trocken, ja fast schon saftig, perfekt.
Die Beilagen, wieder etwas vom zuwenig knobeligen Tzatziki, recht knusprige Pommes, die waren vielleicht sogar selbst gemacht und Reis mit Erbsen und Mais, wobei der etwas drüber war, also für mich etwas zu lange gekocht. Einen Salat gab es auch und zwar Kraut und Chinakohl mit einem Joghurtdressing, aber der war schon verdrückt bevor noch die Hauptspeise kam, zum Eingraben.
Zwischenresümee zum Bauern, mir rinnt noch immer das Wasser im Mund zusammen.
Unsere liebe Freundin hatte den Tagesteller, der bestand aus gebratenem Lachs und mit Käse grainiertem Blattspinat. Sie trank Apfel mit Hochquelle auf 0,5. Auch ihr hat es geschmeckt. Wobei sich meine Frau über das Essen nicht wirklich ausgelassen hat, die griechische Küche ist nicht so das Ihre, vom Gyros war aber auch sie begeistert.
Alles in allem ein ganz ordentlicher Grieche, das mit Abstand Beste ist sicher das Essen, das Service hat sehr viel Luft nach oben. Ich habe mit Trinkgeld 45,-- Euro gezahlt und das finde ich für uns drei, mehr als fair.
Wiederholungsgefahr besteht durchaus!
Hilfreich9Gefällt mir5Kommentieren
Vielleicht könntest du nächstes Mal die Karte ablichten, damit man einen Überblick über das Angebot bekommt.