Renzenhof (Kaumberg) Bewertung
Nachdem wir jetzt in der Whatsapp-Gruppe vom Renzenhof sind, wissen wir die genauen Öffnungszeiten und bekommen auch über diverse Veranstaltungen Infos.
Der Renzenhof blickt auf eine 480jährige Geschichte zurück. Seit 2021 hat die Tochter gemeinsam mit Ihrem Ehemann das Lokal übernommen. Der Renzenhof verfügt auch über ein paar Zimmer, die gerne von Pilgern in Anspruch genommen werden. Weiters betreibt man etwa 100m weiter ein Cateringunternehmen, welches in einem ehemaligen Gasthaus angesiedelt ist, welches auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Am 8. u. 9. März 2025 ist beispielsweise der traditionelle Heringsschmaus.
Letztes Wochenende gab es die Gelegenheit, im Renzenhof ein 5gängiges Menü zu genießen. Begonnen wurde mit der Vorspeise (Saiblings-Tartar auf Petersilienschaum, Schwarzwurzeln & Birne).
Für uns der beste und interessanteste Gang. Leider war in der Beschreibung nichts von Koriander zu lesen, den wir abbestellt hätten, denn für uns schmeckt Koriander wie extreme Seifenlauge. Er hielt sich aber zum Glück dezent im Hintergrund.
Als Suppe gab es ein Parmesanschaumsüppchen mit Wolfsbarsch, welches angenehm harmonisch im Geschmack war. Vom Wolfsbarsch gab es ein wirklich großes Stück Filet in der richtigen Garstufe.
Als Zwischengang kam ein Geschmortes Rinderbackerl auf getrüffeltem Erdäpfelschaum und zart gebratener Gänseleber daher. Da bin ich geteilter Meinung. Die Rinderbackerl und die Gänseleber sind – jedes für sich – ein hervorragendes Gericht, aber zusammen war das ganze viel zu mächtig/üppig. Der Geschmack ging dann auch irgendwie gemeinsam im Erdäpfelschaum unter und die Trüffel konnte man leider nur anfangs schmecken.
Kommen wir zum Hauptgang, eine rosa gebratene Entenbrust auf geräuchertem Sellerie-Püree mit Portwein-Schalotten und Kaffee-Biskuit. Die Entenbrust war leider zu dick geschnitten und etwas zu fest im Biss, geschmacklich aber tadellos, wobei die Haut etwas knuspriger hätte sein können. Hervorzuheben waren die Schalotten, das war eine regelrechte Geschmacksexplosion und auch die Idee mit dem Kaffee-Biskuit hat uns überzeugt.
Zum Abschluss gab es noch die Nachspeise: Tonkabohnen-Mousse mit Ananas-Chili-Grütze und Mango Sorbet) Das Mousse war geschmacklich eher neutral, die Ananas-Chili-Grütze für mich ok, die
Liebste hat sehr davon geschwärmt, weil man auch einen Hauch an Schärfe schmecken konnte und in Verbindung mit der Süße der Ananas harmonierte das perfekt für sie. Da bin ich wohl schon zu sehr abgehärtet, um hier eine dezente Schärfe zu erschmecken, für mich sind Birds Eye und Carolina Reaper gerade mal angenehm. Statt des Mango-Sorbets gab es Honigmelonen-Eis.
Alles in Allem war das ein sehr ambitioniertes Menü, welches uns sehr geschmeckt hat. Der Zwischengang war ja nicht schlecht, aber einfach zu üppig geraten. Zu bedenken ist auch, dass das Menü erst um 18 Uhr startete. Wir sind es leider nicht mehr gewöhnt, so spät abends noch soviel zu essen, daher fühlten wir uns danach extrem voll. Die Portionsgrößen waren auch sehr großzügig bemessen für so eine Art von Menü. Der Preis von EUR 77,80 ist mehr als fair – eigentlich schon zu günstig – kalkuliert.
Zum Essen haben wir zuerst einen Sämling88 von Tschermonegg und dann einen Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz getrunken. Wie ich finde, mit 6,80 schon zu hoch kalkuliert. Anschließend gab es noch ein Marillenschnapserl – hier war die Auswahl leider nicht so besonders, es gab dann nur noch Kriecherl und Zwetschke. Uns wurde mitgeteilt, dass sie am Vortag „leergetrunken“ wurden, da hat man leider nichts nachgekauft. Der sehr gute Espresso von Afro Coffee ließ den Abend ausklingen.
Bei den einzelnen Gängen wurde immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist, aber sonst war man zu wenig präsent, wir mussten bei der Nachbestellung des Weins immer länger warten.
Das Ambiente kann man gut am Bild erkennen. Rustikal und gemütlich – Landhausstyle eben, gefällt uns sehr gut. Wir werden in nächster Zeit wohl öfters – auch unter der Woche – vorbeischauen, da es eine Wochenkarte gibt, die man auch noch am Abend genießen kann. Da gibt es recht tolle Gerichte, wie z.B. Rindsroulade, Faschierter Braten, Beuschl, Schulterscherzl und gute Suppen, zuletzt durfte ich eine Bierschaum-Suppe genießen, die war echt hervorragend.
Die Öffnungszeiten sollte man aber auf Facebook im Auge behalten oder zur Sicherheit einfach vorher anrufen, ob eh offen ist, da sich das ändern kann, wenn im Cateringbereich die beiden Besitzer gebraucht werden.
Der Renzenhof blickt auf eine 480jährige Geschichte zurück. Seit 2021 hat die Tochter gemeinsam mit Ihrem Ehemann das Lokal übernommen. Der Renzenhof verfügt auch über ein paar Zimmer, die gerne von Pilgern in Anspruch genommen werden. Weiters betreibt man etwa 100m weiter ein Cateringunternehmen, welches in einem ehemaligen Gasthaus angesiedelt ist, welches auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Am 8. u. 9. März 2025 ist beispielsweise der traditionelle Heringsschmaus.
Letztes Wochenende gab es die Gelegenheit, im Renzenhof ein 5gängiges Menü zu genießen. Begonnen wurde mit der Vorspeise (Saiblings-Tartar auf Petersilienschaum, Schwarzwurzeln & Birne).
Für uns der beste und interessanteste Gang. Leider war in der Beschreibung nichts von Koriander zu lesen, den wir abbestellt hätten, denn für uns schmeckt Koriander wie extreme Seifenlauge. Er hielt sich aber zum Glück dezent im Hintergrund.
Als Suppe gab es ein Parmesanschaumsüppchen mit Wolfsbarsch, welches angenehm harmonisch im Geschmack war. Vom Wolfsbarsch gab es ein wirklich großes Stück Filet in der richtigen Garstufe.
Als Zwischengang kam ein Geschmortes Rinderbackerl auf getrüffeltem Erdäpfelschaum und zart gebratener Gänseleber daher. Da bin ich geteilter Meinung. Die Rinderbackerl und die Gänseleber sind – jedes für sich – ein hervorragendes Gericht, aber zusammen war das ganze viel zu mächtig/üppig. Der Geschmack ging dann auch irgendwie gemeinsam im Erdäpfelschaum unter und die Trüffel konnte man leider nur anfangs schmecken.
Kommen wir zum Hauptgang, eine rosa gebratene Entenbrust auf geräuchertem Sellerie-Püree mit Portwein-Schalotten und Kaffee-Biskuit. Die Entenbrust war leider zu dick geschnitten und etwas zu fest im Biss, geschmacklich aber tadellos, wobei die Haut etwas knuspriger hätte sein können. Hervorzuheben waren die Schalotten, das war eine regelrechte Geschmacksexplosion und auch die Idee mit dem Kaffee-Biskuit hat uns überzeugt.
Zum Abschluss gab es noch die Nachspeise: Tonkabohnen-Mousse mit Ananas-Chili-Grütze und Mango Sorbet) Das Mousse war geschmacklich eher neutral, die Ananas-Chili-Grütze für mich ok, die
Liebste hat sehr davon geschwärmt, weil man auch einen Hauch an Schärfe schmecken konnte und in Verbindung mit der Süße der Ananas harmonierte das perfekt für sie. Da bin ich wohl schon zu sehr abgehärtet, um hier eine dezente Schärfe zu erschmecken, für mich sind Birds Eye und Carolina Reaper gerade mal angenehm. Statt des Mango-Sorbets gab es Honigmelonen-Eis.
Alles in Allem war das ein sehr ambitioniertes Menü, welches uns sehr geschmeckt hat. Der Zwischengang war ja nicht schlecht, aber einfach zu üppig geraten. Zu bedenken ist auch, dass das Menü erst um 18 Uhr startete. Wir sind es leider nicht mehr gewöhnt, so spät abends noch soviel zu essen, daher fühlten wir uns danach extrem voll. Die Portionsgrößen waren auch sehr großzügig bemessen für so eine Art von Menü. Der Preis von EUR 77,80 ist mehr als fair – eigentlich schon zu günstig – kalkuliert.
Zum Essen haben wir zuerst einen Sämling88 von Tschermonegg und dann einen Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz getrunken. Wie ich finde, mit 6,80 schon zu hoch kalkuliert. Anschließend gab es noch ein Marillenschnapserl – hier war die Auswahl leider nicht so besonders, es gab dann nur noch Kriecherl und Zwetschke. Uns wurde mitgeteilt, dass sie am Vortag „leergetrunken“ wurden, da hat man leider nichts nachgekauft. Der sehr gute Espresso von Afro Coffee ließ den Abend ausklingen.
Bei den einzelnen Gängen wurde immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist, aber sonst war man zu wenig präsent, wir mussten bei der Nachbestellung des Weins immer länger warten.
Das Ambiente kann man gut am Bild erkennen. Rustikal und gemütlich – Landhausstyle eben, gefällt uns sehr gut. Wir werden in nächster Zeit wohl öfters – auch unter der Woche – vorbeischauen, da es eine Wochenkarte gibt, die man auch noch am Abend genießen kann. Da gibt es recht tolle Gerichte, wie z.B. Rindsroulade, Faschierter Braten, Beuschl, Schulterscherzl und gute Suppen, zuletzt durfte ich eine Bierschaum-Suppe genießen, die war echt hervorragend.
Die Öffnungszeiten sollte man aber auf Facebook im Auge behalten oder zur Sicherheit einfach vorher anrufen, ob eh offen ist, da sich das ändern kann, wenn im Cateringbereich die beiden Besitzer gebraucht werden.
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Danke; sehr informativer Bericht. wobei die (hohe/sehr gut)-Bewertung in Punkten nicht so ganz mit dem Geschriebenem korreliert Preis Gemischter Satz, Mayer am Pfarrplatz 6,80: Wenn es der "normale, einfache" GemSatz war - dann eindeutig zu hoch, oder war es ein Lagenwein wie Nussberg; dann wäre der Preis berechtigt