Das schöne Wetter mit den fast noch sommerlichen Temperaturen trieb dieser Tage meine Frau und als Folgeerscheinung auch mich, wieder einmal aus dem Haus.
Per pedes nahmen wir eine kleine Wanderung entlang des Wiener Neustädter Kanals mit einem Abstecher durch das Ortsgebiet von Pfaffstätten in...Mehr anzeigenDas schöne Wetter mit den fast noch sommerlichen Temperaturen trieb dieser Tage meine Frau und als Folgeerscheinung auch mich, wieder einmal aus dem Haus.
Per pedes nahmen wir eine kleine Wanderung entlang des Wiener Neustädter Kanals mit einem Abstecher durch das Ortsgebiet von Pfaffstätten in Angriff.
Ob des überdurchschnittlichen Kalorienverbrauchs bei dieser Fortbewegungsart entwickelte sich bei mir nach einigen Kilometern das obligatorische Hungergefühl. An dieser Stelle muss angemerkt werden, dass der Abstecher nach Pfaffstätten von meiner Seite durchaus taktisch angelegt war ;-)
Einige Pedalritter brachten uns schlussendlich auf die Idee, einen immer wieder gehörten und immer wieder irgendwie vergessenen Heurigen zu besuchen – der Radlheurige Kernbichler.
Am Rande von Pfaffstätten, Richtung Baden hin, direkt am Radweg neben dem Kanal befindet sich der Heurige. Durch einen auffälligen und großen gemauerten Torbogen geht´s in einen netten gepflegten Gastgarten, wo sich im rechten hinteren Eck eine Blockhütte befindet.
Die beiden Wirtsleute, Angelika und Johann Kernbichler, betreuen hier die Gäste. Die Begrüßung ist sehr freundlich und man fühlt sich hier sofort aufgenommen.
Wir suchen uns ein Platzerl in der Sonne und der Ausblick über Pfaffstätten, die dahinter liegenden Weinberge und den Anninger ist wunderbar.
Ein rundes Sortiment an Weinen und antialkoholische Getränken, sowie auch Bier und Radler wird offeriert. '
Zusätzlich ein doch auch ansehnliches Speisenangebot, vorwiegend Brote in verschiedensten Ausführungen (von Speck, Käse, Schmalz, Liptauer, Fleisch bis hin zum Schnittlauchbrot), einige warme Speisen wie Toasts, eingebackene Würstel, Pizzaecken etc, sowie Mehlspeisen wird angeboten.
Für den großen Durst gab´s einmal einen Veilchenspritzer (nicht für mich) und einen gelben Muskateller (für mich) ;-)
Das leibliche Wohl wurde abgedeckt durch ein Käsebrot, ein Speckbrot und einen Zwetschkenkuchen. Alles sehr schön dekoriert (bis auf den Kuchen) mit Ei und Gemüse, die Portionen ausreichend und der Kuchen hausgemacht, wirklich sehr gut.
Zum Genießen des Sonnenunterganges entschlossen wir uns nochmals für ein Vierterl vom wirklich sehr guten gelben Muskateller und einem Frizzante vom gelben Muskateller, welcher bei der AWC Vienna gerade eben mit einer Medaille prämiert wurde – und dies zurecht.
Zusammenfassend muss ich sagen, ein wirklich netter Heuriger mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Und was uns auch gefallen hat, einmal von der Ausrichtung anders als das gewohnte Heurigenbild.
Kann sein dass ich in Zukunft öfters wandern gehen werde ;-)
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