Der Name "Blauensteiner" mag WienerInnen etwas abschrecken; jedoch verbirgt sich dahinter ein sehr feines, wientypisches Gasthaus mit urigem Ambiente, Kartenspielern, stilgerechter Einrichtung samt...MehrDer Name "Blauensteiner" mag WienerInnen etwas abschrecken; jedoch verbirgt sich dahinter ein sehr feines, wientypisches Gasthaus mit urigem Ambiente, Kartenspielern, stilgerechter Einrichtung samt einer wunderbaren Schank aus den 30ern mit nostalgischer Kühlanlage, netter Gastgarten mit Markise; aber auch eine flotte, kompetente Bedienung und gehobenerer Küche.
Diese bescherte uns Hausmannskost und regionale Weine. Gasthauspreise sind es leider keine; das Deftige des typischen Gasthauses ist vorzufinden; jedoch lässt die Menge auf den Tellern zu wünschen übrig (5 Fleischstückchen im - ausgezeichneten - Kalbsrahmgulasch oder: Tellerrand breiter als die Menge an Eiernockerln). Die Nockerln zum Gulasch kamen separat; das hätten wir uns auch für den Salat gewünscht; dann wäre die Hähnchenbrust nicht in Marinade geweicht. Geschmacklich trotz allem 1 A. Auch der Service macht jeden eventuellen Mangel wett; schnell, freundlich und beratend. Dies vermisst man manchmal in wiener Gaststätten, aber hier wurden wir wieder mal erfreut.
FAZIT: Tolle Location für die "Wien-Erfahrung", zentrale Lage und anspruchsvollere Küche heben jedoch das Preisniveau etwas.
Wir waren samstagabends zu zweit im "Ethiopian Restaurant" und waren sehr begeistert vom Gesamterlebnis. Essen mit Fingern ist schon mal was aussergewöhnliches; auch die Art, die Speisen zu servier...MehrWir waren samstagabends zu zweit im "Ethiopian Restaurant" und waren sehr begeistert vom Gesamterlebnis. Essen mit Fingern ist schon mal was aussergewöhnliches; auch die Art, die Speisen zu servieren. Der Kellner, der gleichzeitig der Boss ist, war sehr zuvorkommend und hat erklärt, was was am Teller ist und wie man es richtig isst.
Originell war auch die Kaffeezeremonie, bei der die Chefin des Hauses Kaffeebohnen mitten im Restaurant geröstet, gemahlen und gebrüht hat. Danach gabs äthiopischen Kaffee für alles gratis. 2 Personen haben sich satt gegessen, jeweils ein Getränk konsumiert, machte inklusive Trinkgeld leistbare 30 Euro. Bei all der positiven Kritik möchte ich jedoch auch noch anbringen, dass man noch sehr die 80er-Einrichtung und Ausstattung des verblichenen Café Monokel erkennen kann. Die Verbindung mit äthiopischer Dekoration ist gewöhnungsbedürftig.
was gab's denn zu essen??