Ethiopian Restaurant / Äthiopisches Restaurant
Bewertungen
Die Bedienung war unglaublich freundlich, man hatte nie das Gefühl, nur ein Gutscheinkunde zu sein.
Wir haben die gemischte Fleischplatte bestellt und die war wirklich supergut! Top gewürzt und durch die genaue Erklärung beim Servieren wussten wir, was wir jeweils essen.
Das einzige, was uns nicht so zugesagt hat, war das gesäuerte Brot, aber wir haben es einfach weggelassen und alles, was drauf gelegen ist (mit den Fingern) bis auf den letzten Bissen aufgegessen.
Also wer einmal wirklich "anders" essen möchte - hier kann man das sehr entspannt tun.
Die Speisen haben gut geschmeckt. Man wird ermutigt, mit den Fingern zu essen, die dann allerdings noch lange, auch nach gründlichem Waschen, nach dem Essen riechen :-) .
Der Besitzer und die Bedienung waren beide sehr nett und freundlich und ich hatte den Eindruck, dass es ehrlich war und nicht nur des Geschäfts wegen.
Das Ambiente ist sehr nett und Service sowieso.
Es ist brütend heiß - und dunkle Wolken über Wien. Parkplatz vor dem Haus – fast. Der kleine Platz vor dem Lokaleingang ist eigentlich Parkverbotszone und genau zwischen einem LKW und einer eingehausten Baustelle.
„Bleib steeeh, bis muagn um Ochte kummt eh kana.“ Die beiden Originale, die die wenigen Freiluftplätze ergattert haben, sind mir schon mal sympathisch, also bleib ich gleich mal stehen.
Doch der perfekte Platz sollte sich nicht ganz auszahlen. Im Ethiopian Restaurant gibt’s keine Kartenzahlung, und wieder mal komm ich ohne Papiergeld in ein Lokal. Selber schuld.
Also, was tun – zum nächsten Bankomat laufen oder fahren? Ich entscheide mich für’s Laufen, schließlich werde ich ein paar Meter weiter vorne kaum Platz zum Stehenbleiben bekommen, der Umweltgedanke kommt dann auch noch dazu. Also bestelle schon mal das Essen, weil die Küche gleich zumachen würde.
Der nächste Bankomat ist aber beim Schottentor – flott laufen ist angesagt, meine Kondition ist aber auch nicht die schlechteste. Problematisch sind nur die fetten Regentropfen, die immer mehr werden.
„Haile Gebrselassie wäre fast so schnell gelaufen wie ich!“ sage ich zum Chef und der lacht sich eins.
Ich komm in das ehemalige Caféhaus rein und nehme Platz. Ein großes Soda-Zitron wird gleich mal reingestellt und dann beginne ich regelrecht zu explodieren. Nach dem Dauerlauf zum Schottentor und dem ordentlich mit Regen durchtränkten T-Shirt kommt die Nässe jetzt auch noch von innen.
Und das bekomme ich zu essen: Key Wot, eine Art pikant gewürztes Rindsgulasch mit Gemüse, serviert mit dem obligaten Injera, einem an ein riesiges Schwammtuch erinnerndes, zart gesäuertes Fladenbrot.
Doch halt, das „Schwammtuch“ hat nicht von ungefähr diese Konsistenz, denn das in Hülle und Fülle vorhandene Brot ist der „Löffel“ für die Sauce: mithilfe von ihm wird Wot (Sauce) getunkt und gegessen.
Doch obwohl ich mir nochmal Hände und Gesicht gewaschen habe, fühle ich mich dermaßen pickig und nass, dass ich beim Versuch, das Essen auch noch mit den Fingern zu essen, nach einem Bissen aufgeben muss. Es geht einfach nicht. Bitte Besteck!
Vom Brot ist wie gesagt viel zu viel serviert worden. Schade drum. Das Key Wot schmeckt vorzüglich, eine kräftig-würzige Fleischsauce mit zarten Rindfleischstücken – und – ich kann es kaum glauben, scheibchenweise geschnittenen roten Rüben. Das mag ich eigentlich gar nicht, doch hier schmeckt es verblüffend gut, wie auch das beigestellte, einfachst blanchierte Gemüse (Kartoffeln, Bohnen), das aber trotzdem nicht fade schmeckt. Rote Rüben sind für mich normalerweise nicht zu essen, da viel zu aufdringlich parfümiert und säurig im Geschmack. Hier passt das vorzüglich zusammen.
Nach dem feinen Mahl geht’s mir wirklich besser, das T-Shirt trocknet langsam wieder.
Auf alle Fälle wieder, nächstes Mal komme ich aber etwas gepflegter, nicht durchnässt und dafür mit genügend Bargeld daher. Dann werde ich mir auch nochmal die korrekte Art, traditionell äthiopisch mit den Fingern zu essen, zeigen lassen.
Auch würde mich die hier an manchen Tagen angebotene Kaffeezeremonie wirklich interessieren.
Wirklich liebe, ganz entspannte Leute, etwas in die Jahre gekommene Einrichtung des ehemaligen Cafés, aber keinesfalls ungepflegt, wie etwa auch die blitzblanken Toiletten. Auf bald!
Danke Kampfkatze :) Also ich würde nach einem neuerlichen Besuch Ende 2014 der Küche nach wie vor eine 3-4 geben. Das Wot wird gern direkt auf dem Fladenbrot serviert. Da das Injera eine Konsistenz hat, die man sehr salopp als Wettexfetzen bezeichnen könnte, ist es vielleicht nicht jedermanns - oder jederfraus - Geschmack. Vor allem dann, wenn man gar zu langsam isst. Da sauft sich das dann etwas an. Das kann man aber auch verhindern, in dem man das Injera auf einem Extra-Teller bestellt. Ich habe aber auch noch nicht die ganze Speisekarte durchprobiert. Meiner Meinung nach ist das Lokal aber auf alle Fälle einen Besuch wert!
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In Äthiopien isst man als Nachspeise eigentlich nur Obst. Vorspeisen habe ich während meiner ganzen Zeit in Äthiopien auch nicht bekommen ;)
Die Bedienung ist sehr HERZLICH und das Essen war FANTASTISCH!!! Man isst mit den Händen, jedoch finde ich das nicht abschreckend und hatte auch kein Problem damit. Es ist einmal ein Erlebnis etwas auch ohne Besteck zu essen.
Bei meinem ersten Besuch hatte ich das Glück, den traditionell zubereiteten Kaffee zu kosten, dieser war ebenfalls ausgezeichnet!
Das Ambiente fand ich ganz ok, nicht so besonders, aber mir ist das Essen sowieso wichtiger. Die Musikauswahl hat mir gut gefallen. Zum Teil wurde (so weit ich das als Laie beurteilen kann) traditionelle Musik gespielt. Ich werde bestimmt noch öfter das Ethopian Restaurant besuchen und freue mich auf das köstliche Essen! Es ist auf jeden Fall empfehlenswert!
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Ethiopian Restaurant / Äthiopisches Restaurant - Details
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