mangia e ridi (Wien) Bewertung
Was gibt es denn schöneres, als das neue Jahr mit dem Motto „Essen und Lachen“ zu beginnen? Genau das taten die Liebste und ich gestern. Wir hatten Karten fürs Simpl und eine Reservierung im „Mangia e Ridi“, einer kleinen Osteria, deren Name genau dies bedeutet, essen und lachen.
Cookie musste diesmal zu Hause bleiben, unter Aufsicht meiner Schwester, die Liebste und ich begaben uns kurz nach 18:00 in die Sonnenfelsgasse, wo sich das Lokal, ganz unscheinbar nahe dem Zwölf Apostelkeller, befindet.
Ich hatte schon kurz nach Weihnachten reserviert, erst per Email, dann, als ich in der Nähe war und noch keine Antwort auf meine Reservierung bekommen hatte, in persona direkt beim Chef des Lokals.
Das Lokal ist wirklich klein, aber durchaus gemütlich und stilvoll eingerichtet. Wir waren die ersten Gäste, im Verlauf unseres Besuchs bis kurz vor Beginn der Simpl-Revue füllte sich das Lokal etwa zur Hälfte.
Die Osteria wird von einem sympathischen jungen Pärchen geführt, Rosita Barbieri und Piero Corapi, Chefkoch ist Emilio Cirillo. Ein Besuch der HP lohnt sich, sie ist sehr sympathisch gestaltet.
Wir werden freundlich begrüßt und es werden zur Begrüßung gleich einmal zwei Gläser Prosecco gebracht, sehr nett. Die Karte ist klein, bietet eine Auswahl von Vorspeisen, einige Pastagerichte, sowie eine kleine Auswahl von Fisch und Fleisch, sowie Desserts. Der Chef kommt kurze Zeit später an unseren Tisch und gibt noch zusätzliche Informationen zu den Gerichten, sehr professionell und freundlich.
Die Liebste entscheidet sich für den Oktopussalat vorweg, danach soll’s für sie eine Meeresfrüchtepasta sein. Ich folge der Empfehlung des Chefs für einen gegrillten Scamorza auf Chicoree als Vorspeise, für danach wähle ich eine Pasta mit Tomatensauce und Salsiccia. Dazu lassen wir den Chef eine Flasche Primitivo für uns wählen.
Das Lokal ist NR, also begeben wir uns vor die Tür auf eine Prä-Dinner Zigarette. Als wir zurückkommen, werden auch schon die Vorspeisen serviert. Der Liebsten Oktopus kommt mit etwas Rucola und klein geschnittenen Erdäpfeln daher, schön angerichtet und eine echte Sensation in Textur und Geschmack.
Mein gegrilter Scamorza war ebenfalls sensationelll gut. Wunderbare Konsistenz, angenehmer Räuchergeschmack, das Zusammenspiel mit dem Chicoreebett, auf dem der Käse angerichtet war, schlichtweg perfekt. Ein echt simples Gericht und doch so genial.
Der Chef kredenzt uns den Wein persönlich, ein tadelloser Roter, samtig, dunkelrot, pelzig, wunderbar, den Namen des Winzers habe ich mir nicht gemerkt.
Nach einer kurzen Wartezeit geht das kulinarische Programm in den zweiten Akt. Die Liebste freut sich über eine sehr schön angerichtete Portion Meeresfrüchtepasta (Spaghetti) und ergeht sich in Komplimenten, wie toll die Pasta sei und wie gut das Gericht insgesamt. Ich verlasse mich auf ihr Urteil, nehme vom Kosten Abstand, Meeresfrüchte sind nicht so mein Ding.
Mein Hauptgang ist eine Pasta, die an sehr große, geschnittene Penne gemahnt, reichlich Tomatensauce und Salsiccia darin. Die freundliche Servicemitarbeiterin bringt zusätzlich noch Pfeffer und Parmigiano. Unserem Wunsch, die Pasta mit etwas Scharfem zu pimpen, wurde entsprochen, die Pasta war herrlich pikant. Zusätzlich wurde auch ein Schälchen mit Olio ai peperoncino eingestellt, das war aber nicht nötig, der Schärfegrad war bereits perfekt.
Die Pasta war wirklich perfekt al dente, die Tomatensauce perfekt abgeschmeckt, die Salsiccia vorzüglich.
Es überrascht mich immer wieder aufs Neue, welche Geschmacksexplosionen sich aus so einfachen Gerichten zaubern lassen, wenn gute Zutaten, speziell gute Pasta und gutes Küchenhandwerk aufeinander treffen.
Obwohl wir eigentlich schon satt waren und eigentlich auch bald in Richtung Simpl aufbrechen sollten, konnte ich nicht umhin, ein Dessert zu versuchen. Der Chef beriet uns, meine Wahl fiel auf eine Panna Cotta.
Und auch hier: angenehm kleine Portion, not too much, schön angerichtet, perfekte Konsistenz, tadelloser Geschmack, viel besser kann man dieses Dessert nicht machen.
Zum Abschluss musste es natürlich noch ein kleiner, kurzer Espresso sein, und auch der war perfekt. Den Grappa dazu gab’s aufs Haus, ein runder Abschluss.
Die Rechnung betrug € 125,00, alle gängigen Karten inklusive Bankomat werden angenommen. Den Preis finde ich für die Qualität der Speisen und des Weins absolut in Ordnung.
Wir mussten uns nun echt schon in Richtung Simpl beeilen, sonst wären wir noch gerne etwas länger im Mangia e Ridi verweilt.
Kommen wir wieder? Auf alle Fälle, und nicht nur einmal. Das Lokal hat uns wirklich über alle Maßen begeistert, die Höchstnoten vergebe ich hier wirklich bewusst und gerne. Tadellose, wirklich tadellose Küchenleistung, chapeau. Und all diese Kunstwerke werden aus einer winzigen, offenen Küche von einem Mann rausgekocht. Respekt.
Mangia e ridi, essen und lachen, was gibt es schöneres?
Cookie musste diesmal zu Hause bleiben, unter Aufsicht meiner Schwester, die Liebste und ich begaben uns kurz nach 18:00 in die Sonnenfelsgasse, wo sich das Lokal, ganz unscheinbar nahe dem Zwölf Apostelkeller, befindet.
Ich hatte schon kurz nach Weihnachten reserviert, erst per Email, dann, als ich in der Nähe war und noch keine Antwort auf meine Reservierung bekommen hatte, in persona direkt beim Chef des Lokals.
Das Lokal ist wirklich klein, aber durchaus gemütlich und stilvoll eingerichtet. Wir waren die ersten Gäste, im Verlauf unseres Besuchs bis kurz vor Beginn der Simpl-Revue füllte sich das Lokal etwa zur Hälfte.
Die Osteria wird von einem sympathischen jungen Pärchen geführt, Rosita Barbieri und Piero Corapi, Chefkoch ist Emilio Cirillo. Ein Besuch der HP lohnt sich, sie ist sehr sympathisch gestaltet.
Wir werden freundlich begrüßt und es werden zur Begrüßung gleich einmal zwei Gläser Prosecco gebracht, sehr nett. Die Karte ist klein, bietet eine Auswahl von Vorspeisen, einige Pastagerichte, sowie eine kleine Auswahl von Fisch und Fleisch, sowie Desserts. Der Chef kommt kurze Zeit später an unseren Tisch und gibt noch zusätzliche Informationen zu den Gerichten, sehr professionell und freundlich.
Die Liebste entscheidet sich für den Oktopussalat vorweg, danach soll’s für sie eine Meeresfrüchtepasta sein. Ich folge der Empfehlung des Chefs für einen gegrillten Scamorza auf Chicoree als Vorspeise, für danach wähle ich eine Pasta mit Tomatensauce und Salsiccia. Dazu lassen wir den Chef eine Flasche Primitivo für uns wählen.
Das Lokal ist NR, also begeben wir uns vor die Tür auf eine Prä-Dinner Zigarette. Als wir zurückkommen, werden auch schon die Vorspeisen serviert. Der Liebsten Oktopus kommt mit etwas Rucola und klein geschnittenen Erdäpfeln daher, schön angerichtet und eine echte Sensation in Textur und Geschmack.
Mein gegrilter Scamorza war ebenfalls sensationelll gut. Wunderbare Konsistenz, angenehmer Räuchergeschmack, das Zusammenspiel mit dem Chicoreebett, auf dem der Käse angerichtet war, schlichtweg perfekt. Ein echt simples Gericht und doch so genial.
Der Chef kredenzt uns den Wein persönlich, ein tadelloser Roter, samtig, dunkelrot, pelzig, wunderbar, den Namen des Winzers habe ich mir nicht gemerkt.
Nach einer kurzen Wartezeit geht das kulinarische Programm in den zweiten Akt. Die Liebste freut sich über eine sehr schön angerichtete Portion Meeresfrüchtepasta (Spaghetti) und ergeht sich in Komplimenten, wie toll die Pasta sei und wie gut das Gericht insgesamt. Ich verlasse mich auf ihr Urteil, nehme vom Kosten Abstand, Meeresfrüchte sind nicht so mein Ding.
Mein Hauptgang ist eine Pasta, die an sehr große, geschnittene Penne gemahnt, reichlich Tomatensauce und Salsiccia darin. Die freundliche Servicemitarbeiterin bringt zusätzlich noch Pfeffer und Parmigiano. Unserem Wunsch, die Pasta mit etwas Scharfem zu pimpen, wurde entsprochen, die Pasta war herrlich pikant. Zusätzlich wurde auch ein Schälchen mit Olio ai peperoncino eingestellt, das war aber nicht nötig, der Schärfegrad war bereits perfekt.
Die Pasta war wirklich perfekt al dente, die Tomatensauce perfekt abgeschmeckt, die Salsiccia vorzüglich.
Es überrascht mich immer wieder aufs Neue, welche Geschmacksexplosionen sich aus so einfachen Gerichten zaubern lassen, wenn gute Zutaten, speziell gute Pasta und gutes Küchenhandwerk aufeinander treffen.
Obwohl wir eigentlich schon satt waren und eigentlich auch bald in Richtung Simpl aufbrechen sollten, konnte ich nicht umhin, ein Dessert zu versuchen. Der Chef beriet uns, meine Wahl fiel auf eine Panna Cotta.
Und auch hier: angenehm kleine Portion, not too much, schön angerichtet, perfekte Konsistenz, tadelloser Geschmack, viel besser kann man dieses Dessert nicht machen.
Zum Abschluss musste es natürlich noch ein kleiner, kurzer Espresso sein, und auch der war perfekt. Den Grappa dazu gab’s aufs Haus, ein runder Abschluss.
Die Rechnung betrug € 125,00, alle gängigen Karten inklusive Bankomat werden angenommen. Den Preis finde ich für die Qualität der Speisen und des Weins absolut in Ordnung.
Wir mussten uns nun echt schon in Richtung Simpl beeilen, sonst wären wir noch gerne etwas länger im Mangia e Ridi verweilt.
Kommen wir wieder? Auf alle Fälle, und nicht nur einmal. Das Lokal hat uns wirklich über alle Maßen begeistert, die Höchstnoten vergebe ich hier wirklich bewusst und gerne. Tadellose, wirklich tadellose Küchenleistung, chapeau. Und all diese Kunstwerke werden aus einer winzigen, offenen Küche von einem Mann rausgekocht. Respekt.
Mangia e ridi, essen und lachen, was gibt es schöneres?
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