Klostergasthaus Thallern (Gumpoldskirchen) Bewertung
Wie man zu zweit um € 60,- isst, aber nur einer satt wird.
Kurzfassung: Nach einer Stunde Wartezeit nur 3 von 4 Hauptspeisen serviert, die vierte Hauptspeise nach zwei leider misslungenen Versuchen gar nicht. Und dann noch mordsmäßig schlechtes Beschwerdemanagement
Es beginnt wie im Märchen: Es war einmal ein wunderbares Ausflugslokal mit hervorragendem Service und ausgezeichneter Küche…
Endlich ist die Coronabedingte Fastenzeit vorbei – das wollten wir gleich am ersten Sonntag nach Wiedereröffnung im Klostergasthaus Thallern feiern. Nach einem wunderschönen Spaziergang durch die Weinberge freuten wir uns schon auf unseren, für 4 Personen reservierten Tisch und die lukullischen Genüsse, die uns jetzt erwarten würden.
Wir bekamen einen schönen Tisch im Halbschatten, hatten umgehend unsere Getränke und schmökerten in der stark ausgedünnten Speisenkarte. Vor allem das vegetarische Angebot war leider sehr überschaubar.
Als Vorspeisen bestellten wir 2 Spargelcremesuppen und 1 mal den Strohspargel mit Vinaigrette und gebackenem Ei.
Die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten – die Suppen waren sehr gut und der Strohspargel delikat, wenn man die knusprige Kruste des gebackenen Eis anschnitt, floss zart der Dotter über den Spargel und die Vinaigrette – ein Gedicht.
Meiner Frau, die den Strohspargel als Hauptgang ausgewählt hatte, lief jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.
Aber dann wars mit dem Genuss eigentlich vorbei. Das zur Vorspeise nachbestellte Brot brauchte mindestens 10 Minuten zu unserem Tisch. Auf die Bitte nach Wasser für den Hund hörten wir, dass das aber etwas dauern würde (diese Voraussage wurde eingehalten)
Zu diesem Zeitpunkt merkten wir auch, eine gewisse Unruhe auf den Nebentischen, weil alle sehr lange auf ihre Bestellungen warten mussten.
Ca 55 Minuten nach der dem Abservieren der Vorspeisen wurde uns der Hauptgang serviert – also nicht allen. 2 mal Spargel mit Hollandaise, einmal Grammelknödel und das Kartoffelpüree, das meine Frau als Beilage zum Strohspargel bestellt hatte.
Der Strohspargel würde noch ein paar Minuten dauern, da es ein Hoppala mit den gebackenen Eiern gegeben hatte, und ob sich meine Frau nicht vielleicht etwas anderes aussuchen wolle?
Nein, sie hatte sich jetzt schon so auf den Strohspargel gefreut und wenn es ja nur ein paar Minuten dauern würde…
Da eine von uns ja keine Vorspeise gehabt hatte begannen wir zu essen und meine Frau(sie hatte ja immerhin schon eine Suppe gehabt, nahm es noch immer mit Humor.
Nach zehn Minuten unsere Nachfrage – na ja es wird noch ein paar Minuten dauern, die Eier zerrinnen dauernd (?), wollen sie nicht vielleicht doch etwas anderes… Nein wollten wir nicht.
Als Entschuldigung für die Wartezeit erhielten wir jetzt 2 Glas Sekt (für 4 Gäste?!?) und schickten das mittlerweile kalte Kartoffelpüree zurück in die Küche, um es mit dem Spargel dann wieder warm zu erhalten.
Nach weiteren 10 Minuten Wartezeit – großes Hallo – der Strohspargel wurde serviert. Während wir anderen sicherheitshalber mal die Nachspeisen bestellten, schnitt meine Frau das gebackene aber leider vollkommen harte Ei an!
Große Entschuldigung und Zusage des Kellners, er würde dafür sorgen, dass das umgehend richtiggestellt würde.
Diesmal ging es rasch, nach 10 Minuten wurde, kurz nach unseren Nachspeisen, wieder eine Portion Strohspargel mit diesmal etwas hellerem gebackenen Ei serviert, was darauf hoffen ließ, das dieses jetzt doch weich sein würde. Aber leider wieder hart.
Wenn wir nicht bei der Vorspeise gesehen gehabt hätten, dass man es hier auch richtig machen kann.. aber so.
Mittlerweile wirklich enttäuscht schickte meine Frau das Gericht wieder zurück, das separat servierte Kartoffelpüree hatte sie inzwischen gegessen und verzichtete auf einen 3. Versuch der Nachbesserung. Sie bestellte nur mehr einen Espresso, zu dem der (eigentlich sehr nette bemühte) Kellner meinte: „der geht jetzt aber auf mich!“
Es wunderte mich dann trotzdem nicht mehr, dass auf der Zwischenabrechnung der Espresso dann doch wieder draufstand. Darauf aufmerksam gemacht meinte der Kellner, er würde das gleich richtigstellen.
Auf der Rechnung war der Espresso auch wieder drauf, „Weil der Kollege hat gemeint, sie haben eh schon die zwei Sekt bekommen und den Strohspargel haben wir eh auch nicht verrechnet!“
Auf eMails mit der Beschwerde hat man seit mittlerweile einer Woche überhaupt nicht reagiert.
Ja es war einmal ein wunderbares Ausflugslokal mit hervorragendem Service und ausgezeichneter Küche…
Kurzfassung: Nach einer Stunde Wartezeit nur 3 von 4 Hauptspeisen serviert, die vierte Hauptspeise nach zwei leider misslungenen Versuchen gar nicht. Und dann noch mordsmäßig schlechtes Beschwerdemanagement
Es beginnt wie im Märchen: Es war einmal ein wunderbares Ausflugslokal mit hervorragendem Service und ausgezeichneter Küche…
Endlich ist die Coronabedingte Fastenzeit vorbei – das wollten wir gleich am ersten Sonntag nach Wiedereröffnung im Klostergasthaus Thallern feiern. Nach einem wunderschönen Spaziergang durch die Weinberge freuten wir uns schon auf unseren, für 4 Personen reservierten Tisch und die lukullischen Genüsse, die uns jetzt erwarten würden.
Wir bekamen einen schönen Tisch im Halbschatten, hatten umgehend unsere Getränke und schmökerten in der stark ausgedünnten Speisenkarte. Vor allem das vegetarische Angebot war leider sehr überschaubar.
Als Vorspeisen bestellten wir 2 Spargelcremesuppen und 1 mal den Strohspargel mit Vinaigrette und gebackenem Ei.
Die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten – die Suppen waren sehr gut und der Strohspargel delikat, wenn man die knusprige Kruste des gebackenen Eis anschnitt, floss zart der Dotter über den Spargel und die Vinaigrette – ein Gedicht.
Meiner Frau, die den Strohspargel als Hauptgang ausgewählt hatte, lief jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.
Aber dann wars mit dem Genuss eigentlich vorbei. Das zur Vorspeise nachbestellte Brot brauchte mindestens 10 Minuten zu unserem Tisch. Auf die Bitte nach Wasser für den Hund hörten wir, dass das aber etwas dauern würde (diese Voraussage wurde eingehalten)
Zu diesem Zeitpunkt merkten wir auch, eine gewisse Unruhe auf den Nebentischen, weil alle sehr lange auf ihre Bestellungen warten mussten.
Ca 55 Minuten nach der dem Abservieren der Vorspeisen wurde uns der Hauptgang serviert – also nicht allen. 2 mal Spargel mit Hollandaise, einmal Grammelknödel und das Kartoffelpüree, das meine Frau als Beilage zum Strohspargel bestellt hatte.
Der Strohspargel würde noch ein paar Minuten dauern, da es ein Hoppala mit den gebackenen Eiern gegeben hatte, und ob sich meine Frau nicht vielleicht etwas anderes aussuchen wolle?
Nein, sie hatte sich jetzt schon so auf den Strohspargel gefreut und wenn es ja nur ein paar Minuten dauern würde…
Da eine von uns ja keine Vorspeise gehabt hatte begannen wir zu essen und meine Frau(sie hatte ja immerhin schon eine Suppe gehabt, nahm es noch immer mit Humor.
Nach zehn Minuten unsere Nachfrage – na ja es wird noch ein paar Minuten dauern, die Eier zerrinnen dauernd (?), wollen sie nicht vielleicht doch etwas anderes… Nein wollten wir nicht.
Als Entschuldigung für die Wartezeit erhielten wir jetzt 2 Glas Sekt (für 4 Gäste?!?) und schickten das mittlerweile kalte Kartoffelpüree zurück in die Küche, um es mit dem Spargel dann wieder warm zu erhalten.
Nach weiteren 10 Minuten Wartezeit – großes Hallo – der Strohspargel wurde serviert. Während wir anderen sicherheitshalber mal die Nachspeisen bestellten, schnitt meine Frau das gebackene aber leider vollkommen harte Ei an!
Große Entschuldigung und Zusage des Kellners, er würde dafür sorgen, dass das umgehend richtiggestellt würde.
Diesmal ging es rasch, nach 10 Minuten wurde, kurz nach unseren Nachspeisen, wieder eine Portion Strohspargel mit diesmal etwas hellerem gebackenen Ei serviert, was darauf hoffen ließ, das dieses jetzt doch weich sein würde. Aber leider wieder hart.
Wenn wir nicht bei der Vorspeise gesehen gehabt hätten, dass man es hier auch richtig machen kann.. aber so.
Mittlerweile wirklich enttäuscht schickte meine Frau das Gericht wieder zurück, das separat servierte Kartoffelpüree hatte sie inzwischen gegessen und verzichtete auf einen 3. Versuch der Nachbesserung. Sie bestellte nur mehr einen Espresso, zu dem der (eigentlich sehr nette bemühte) Kellner meinte: „der geht jetzt aber auf mich!“
Es wunderte mich dann trotzdem nicht mehr, dass auf der Zwischenabrechnung der Espresso dann doch wieder draufstand. Darauf aufmerksam gemacht meinte der Kellner, er würde das gleich richtigstellen.
Auf der Rechnung war der Espresso auch wieder drauf, „Weil der Kollege hat gemeint, sie haben eh schon die zwei Sekt bekommen und den Strohspargel haben wir eh auch nicht verrechnet!“
Auf eMails mit der Beschwerde hat man seit mittlerweile einer Woche überhaupt nicht reagiert.
Ja es war einmal ein wunderbares Ausflugslokal mit hervorragendem Service und ausgezeichneter Küche…
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Wir haben dort leider , zwar schon vor einigen Jahren, aber doch, sehr schlechte Erfahrungen mit dem Servicepersonal gemacht...aber der Location geschuldet wird das dort wohl wurscht sein. Die Gäste kommen so und so.