Jell (Krems) Bewertung
Nierndln, Hirn, Leber, Kalbskopf- ein Eldorado für Innereienfans; mein Eldorado.
18 Uhr, Krems, das mediterrane Flair des Hohen Marktes – und dort gibt’s auch ausreichend Parkplätze- im mit Weinreben umrankten kleinen Gastgarten mit 8 Tischen komplett ausreserviert nimmt einen gefangen. Schön gedeckte Tische, frische Kräuter im Topf als Tischdekoration, gehäkelte Deckserviette; stimmig und hübsch; aber das hat Stammersdorfer ja schon perfekt beschrieben
Schade, bei dem lauen Abend im Inneren des Lokales…..; Danke; die ausnehmend freundliche, charmante, dirndlgekleidete ( und Stammersdorfer: Sie lachte und scherzte soagar!) Bedienung machts trotzdem möglich; bis ½ Acht kann ich gerne ein Gartenplatzerl haben.
Jell; kenn ich doch; die Chefin bekannt aus Funk und Fernsehen begrüßt Ihre Gäste, offensichtlich zumeist Stammgäste, die das exzellente Speisenangebot schätzen. Von Surf&Turf bis Weinbergschnecken, Szegedinerkraut bis..; wer sich da nichts findet dem ist wohl nicht zu helfen; auch das vegetarische Angebot kommt nicht zu kurz.
Rasch wird das Schremser Bio-Roggenbier naturtrüb ( Seiterl 4,80) serviert; süffig; sehr süffig: Intensive Vollmundigkeit,i m Antrunk leicht fruchtig, kernig mit langem Abgang, da musste schnell ein zweites her.
Andererseits: Ein Glas Wein; bei der sehr gut zusammengestellten Auswahl mit regionalem Schwerpunkt, fällts schwer. Ordentliche Weingläser, Leitungswasser gibt’s gratis dazu; auch beim Kaffee wird eine Karaffe mit Wasser serviert. Kleinigkeiten ergeben big points.
Genauso schwer wie die Speisenentscheidung: Zuerst wird gefragt ob man Gedeck wünsche; sehr erfreulich, dass dies der Gast entscheiden kann; Stoffserviette gibt´s auch ohne Gedeck.
Das Gedeck (3,80) (zu)mächtig, üppig. Ein wirklich frisch-kräuterlicher Topfenaufstrich, Fleischschmalz und geschätzte 7 dag fein paprizierter Speck; dazu zweierlei lauwarmes Brot.
Die kleine Portion gebackener Kalbskopf (€ 14.--) wirklich sehr klein aber wirklich auch sehr gut. Super gewürzt, knusprige Panier, die Sauce Tartare hausgemacht mit feiner Säure; einzig den dazu servierten Petersilerdäpfeln hätte etwas Butter gutgetan.
Ganz großartig und auch von der Größe besser portioniert die gerösteten Nierndln mit Speck. Intersives, sämiges, perfekt abgeschmecktes Safterl mit deutlicher Zwiebel-Specknote, die Nierndln ganz genau am Punkt, keine Spur von zäh; Perfekt. Auch die Beigabe, Grammeltascherl sehr gut: Das Innenleben nicht zu fett, die Tascherl aus Erdäpfelteig gebraten, weich und trotzdem kernig; sehr gut
Das Dessert (9,90) 2erlei Schokolade war dann ein Dreierlei. Ein mikrowellengewärmter Schokokuchen, einer von der festen, groben Kategorie, Zotter-Schokolademus und intensives Schokoladeneis, dazu ein paar frische Erdbeeren.
Der kleine Mocca von Mohren war gut, der Service war super
aufmerksam und freundlich, die Beratung top. Sehr empfehlenswert; aber unbedingt reservieren, speziell wenn man im Garten sitzen möchte.
Die Aussage: Wirtshausküche mit einer gewissen Großzügigkeit; „ bei mir darf keiner hungrig vom Tisch gehen“ ( so Frau Jell) kann ich nicht nachvollziehen. 60 € inkl. Trinkgeld für 2 ½ Speisen , 2 kleine Bier und Kaffee und nicht ganz satt; na ja; bin wahrscheinlich ein Gourmand!
18 Uhr, Krems, das mediterrane Flair des Hohen Marktes – und dort gibt’s auch ausreichend Parkplätze- im mit Weinreben umrankten kleinen Gastgarten mit 8 Tischen komplett ausreserviert nimmt einen gefangen. Schön gedeckte Tische, frische Kräuter im Topf als Tischdekoration, gehäkelte Deckserviette; stimmig und hübsch; aber das hat Stammersdorfer ja schon perfekt beschrieben
Schade, bei dem lauen Abend im Inneren des Lokales…..; Danke; die ausnehmend freundliche, charmante, dirndlgekleidete ( und Stammersdorfer: Sie lachte und scherzte soagar!) Bedienung machts trotzdem möglich; bis ½ Acht kann ich gerne ein Gartenplatzerl haben.
Jell; kenn ich doch; die Chefin bekannt aus Funk und Fernsehen begrüßt Ihre Gäste, offensichtlich zumeist Stammgäste, die das exzellente Speisenangebot schätzen. Von Surf&Turf bis Weinbergschnecken, Szegedinerkraut bis..; wer sich da nichts findet dem ist wohl nicht zu helfen; auch das vegetarische Angebot kommt nicht zu kurz.
Rasch wird das Schremser Bio-Roggenbier naturtrüb ( Seiterl 4,80) serviert; süffig; sehr süffig: Intensive Vollmundigkeit,i m Antrunk leicht fruchtig, kernig mit langem Abgang, da musste schnell ein zweites her.
Andererseits: Ein Glas Wein; bei der sehr gut zusammengestellten Auswahl mit regionalem Schwerpunkt, fällts schwer. Ordentliche Weingläser, Leitungswasser gibt’s gratis dazu; auch beim Kaffee wird eine Karaffe mit Wasser serviert. Kleinigkeiten ergeben big points.
Genauso schwer wie die Speisenentscheidung: Zuerst wird gefragt ob man Gedeck wünsche; sehr erfreulich, dass dies der Gast entscheiden kann; Stoffserviette gibt´s auch ohne Gedeck.
Das Gedeck (3,80) (zu)mächtig, üppig. Ein wirklich frisch-kräuterlicher Topfenaufstrich, Fleischschmalz und geschätzte 7 dag fein paprizierter Speck; dazu zweierlei lauwarmes Brot.
Die kleine Portion gebackener Kalbskopf (€ 14.--) wirklich sehr klein aber wirklich auch sehr gut. Super gewürzt, knusprige Panier, die Sauce Tartare hausgemacht mit feiner Säure; einzig den dazu servierten Petersilerdäpfeln hätte etwas Butter gutgetan.
Ganz großartig und auch von der Größe besser portioniert die gerösteten Nierndln mit Speck. Intersives, sämiges, perfekt abgeschmecktes Safterl mit deutlicher Zwiebel-Specknote, die Nierndln ganz genau am Punkt, keine Spur von zäh; Perfekt. Auch die Beigabe, Grammeltascherl sehr gut: Das Innenleben nicht zu fett, die Tascherl aus Erdäpfelteig gebraten, weich und trotzdem kernig; sehr gut
Das Dessert (9,90) 2erlei Schokolade war dann ein Dreierlei. Ein mikrowellengewärmter Schokokuchen, einer von der festen, groben Kategorie, Zotter-Schokolademus und intensives Schokoladeneis, dazu ein paar frische Erdbeeren.
Der kleine Mocca von Mohren war gut, der Service war super
aufmerksam und freundlich, die Beratung top. Sehr empfehlenswert; aber unbedingt reservieren, speziell wenn man im Garten sitzen möchte.
Die Aussage: Wirtshausküche mit einer gewissen Großzügigkeit; „ bei mir darf keiner hungrig vom Tisch gehen“ ( so Frau Jell) kann ich nicht nachvollziehen. 60 € inkl. Trinkgeld für 2 ½ Speisen , 2 kleine Bier und Kaffee und nicht ganz satt; na ja; bin wahrscheinlich ein Gourmand!
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