Tiziano
Schönbrunner Allee 66, Wien 1120
SpeisenAmbienteService
1. Feb 2011
Tischreservierung klappte ohne Problem im Raucherbereich. Die Sitzgelegenheiten sind für mich nicht so gemütlich im Raucherbereich etlang der Schan...MehrTischreservierung klappte ohne Problem im Raucherbereich. Die Sitzgelegenheiten sind für mich nicht so gemütlich im Raucherbereich etlang der Schank/Bar angelegt. Raucherbereich und Nichtraucherbereich sind durch eine Glasschiebetür getrennt, die aber ganze Zeit offen war.
Als Aperitiv wählten wir einen Bellini.
Zur Vorspeise gab es einmal Bruschetta (Geröstete Weißbrotscheiben mit fein marinierten Tomatenstücken und Basilikum) und eine Tomatencremsuppe mit Basilikum. Die Bruschetta war wirklich ausgezeichnet. Auch die Tomatencremesuppe war lecker.
Bei der Hauptspeise wählte ich Gnocchi „Tiziano“
(Kartoffelteig- Gnocchi mit verschiedenen Käsesorten gerösteten Pinienkernen, Rucola, Sherrytomaten und Parmesan), die anfangs noch recht gut waren, jedoch durch die Käsesauce derart üppig ausfielen das ich nach ein paar Bissen eigentlich schon voll war. Die Gnocchi selbst sind als selbstgemacht angeschrieben und der Teig war auch wirklich weich und flaumig nicht wie bei den Supermarkt Gnocchi eine Art Kaugummikonsistenz.
Meine Freundin entschied sich für Spaghetti al Pesto
mit frischer Basilikumsoße und Pinienkerne. Auch die waren sehr gut, aber auch hier mußten wir einen Teil übrig lassen.
Als Getränk dazu wählten wir Hauswein, der uns als Grüner Veltliner beschrieben wurde. An dem gab es nichts auszusetzen.
Als störende Punkte würde ich ein unangenehmes Surren, das aus der Küche kam anführen, das nur selten verstummte und das Brummen der Autobusse die draussen ihre Haltestelle haben. Erst dachte ich es wäre im Haus ein Kompressor eingeschaltet aber es entpuppte sich dann als Autobusgeräusch von aussen. Die Fenster sind nämlich dem Alter des Gebäudes angepasst und ich glaube nicht das sie dem neuesten Stand der Fenstertechnik entsprechen.
Service hat auch gepasst, aber wir saßen ja recht günstig und immer im Blickfeld des Kellners. Wieder einmal musste ich mich ärgern, denn im schöneren Nichtraucherbereich saßen den ganzen Abend hindurch nur 4 Leute obwohl dort Platz für gut 40 Leute ist. Bei uns im Raucherbereich 3 Tische entlang der Schank waren voll besetzt den ganzen Abend lang während wir dort waren. Im hinteren Bereich wo man zu den Toiletten geht sind auch noch Sitzgelegenheiten, aber dort sitzt man doch etwas abgeschieden. Die Toiletten sind übrigens sehr schön, sauber und modern.Weniger anzeigen
Hervicushof
Hervicusgasse 21, Wien 1120
SpeisenAmbienteService
1. Mär 2012
Der Hervicushof liegt etwas versteckt im Ortsteil Hetzendorf im Bezirk Meidling. Ganz in der Nähe des Süd-West-Friedhofs. Vor nicht all zu langer Z...MehrDer Hervicushof liegt etwas versteckt im Ortsteil Hetzendorf im Bezirk Meidling. Ganz in der Nähe des Süd-West-Friedhofs. Vor nicht all zu langer Zeit wurde das Lokal erweitert und man kann dort auch nächtigen. Zu Silvester konnten wir hier noch relativ kurzfristig ein Doppelzimmer auftreiben für unsere Verwandtschaft.
Mittlerweile waren wir schon 3x dort essen. Die Speisekarte bietet viele gute Wiener Wirtshausklassiker. z.b. Gebackenes Kotelett, Wurzelfleisch, Zwiebelrostbraten und noch einiges andere. Ich werde in nächster Zeit sicher noch öfter vorbeischauen, denn da warten noch einige interessante Speisen auf mich.
Der Zwiebelrostbraten war sehr gut, aber hervorheben möchte ich das Wurzelfleisch, da man heute eher selten auf den Speisekarten findet und das mir ausgezeichnet geschmeckt hat. Fettränder sollte man aber mögen, denn das Wurzelfleisch hat einen großen Fettanteil, der aber dazugehört und der auch gut schmeckte.
Das Gebackene Kotelett und das Gebratene Hühnerfilet sollen auch sehr gut gewesen sein. Lediglich die Holzhackernockerl konnten meine Freundin nicht überzeugen.
Weiters muß betont werden, das der Hervicushof einen sensationellen G´spritzten ausschenkt. Ich konnte leider nur einmal mehr davon trinken.
Das Ambiente ist gemütlich. Es hängen eine Menge alte Spiegel und Uhren im Lokal herum, was ein Steckenpferd des Hausherren sein muß. Das Lokal verfügt über getrennten Raucher und Nichtraucherbereich. Anzumerken ist, das die WC-Anlagen neu , schön und sauber sind. Sie befinden sich im Neutrakt wo auch der Hotelbereich anfängt.
Das Lokal war jedesmal gut besucht, sowohl am Nachmittag als auch am Abend. Der Hervicushof hat durchgehende Küche.
Wir hatten einmal männliche und einmal weibliche Bedienung die jedesmal freundlich und rasch zur Stelle war.
Die Preise sind für das gebotene äußerst günstig.Weniger anzeigen
Restaurant Schwabl
(1)
Schönbrunner Straße 250, Wien 1120
SpeisenAmbienteService
10. Apr 2010
Heute habe ich endlich wieder einen Weissen Fleck in der Meidlinger Gastrolandschaft getilgt.
Ich hätte nicht gedacht, das ich ein so gut besuch...MehrHeute habe ich endlich wieder einen Weissen Fleck in der Meidlinger Gastrolandschaft getilgt.
Ich hätte nicht gedacht, das ich ein so gut besuchtes Lokal vorfinde. Zum Glück waren wir schon kurz nach 18 Uhr da, denn als wir gingen, waren alle Plätze besetzt und an der Schank warteten schon 4 Leute auf unseren Platz.
Der Schwabl ist ein echer Familienbetrieb. In der Küche steht der Chef, draussen servieren die Söhne und auch die Großmutter hilft noch mit.
Wir haben keine Experimente gewagt, sondern sind beim Bodenständigen geblieben. Nudelsuppe, Wiener Schnitzel vom Schwein und Fleischlaibchen (Frikadellen). Die Portionen sind ausreichend und von der Suppe über die Hauptspeise bis zum Salat hat alles ausgezeichnet geschmeckt. Zum Schnitzel gabs gemischtne Salat und zu den Fleischlaibchen gabs Kartoffelsalat.
Auf der Speisekarte stehen viele gute typische Wiener Gerichte wie Gulasch, Schnitzel, Hirn, etc..., aber auch saisonale Sachen werden angeboten wie derzeit gerade Bärlauch.
Als Bier gab es auch eine Überraschung, nämlich ein Schleppe Zwickl. Schleppe ist eine Klagenfurter Brauerei, die aber glaube ich schon in der Hand von Villacher ist.
Es gibt eine kleine feine Weinkarte mit österreichischen Weinen, Welschriesling, Grüner Veltliner, Zweigelt von verschienenen österreichischen Anbaugebieten.
Die Preise bewegen sich zwischen Wirtshaus und Restaurant.
Aufpassen muß man auf die beiden Ruhetage, Dienstag und Mittwoch, denn da stand ich schonmal vor verschlossener Türe.Weniger anzeigen
Gasthaus Stafler
Ehrenfelsgasse 4, Wien 1120
SpeisenAmbienteService
30. Okt 2009
Endlich war ich im altehrwürdigem Gasthaus Wunsch, das jetzt Stafler heißt. Vor gut einem Jahr stand ich vor verschlossener Tür und war etwas traur...MehrEndlich war ich im altehrwürdigem Gasthaus Wunsch, das jetzt Stafler heißt. Vor gut einem Jahr stand ich vor verschlossener Tür und war etwas traurig, das wieder ein Wiener Gasthaus zugesperrt hat. Doch irgendwie über einen Redakteur der Bezirkszeitung erfuhr ich dann das es renoviert wird und neu aufsperren soll. Ich hatte das Lokal schon fast vergessen doch irgendwann kramte ich wieder die Liste „Zu besuchende Meidlinger Lokale“ hervor und ich recherchierte das Gasthaus Wunsch schon eröffnet hat und jetzt Stafler heißt. Ich dachte mir nur, der Mann ist mutig, der in der Zeit der sogenannten „Krise“ ein Lokal neu eröffnet, wo reihenweise Lokale am zusperren sind und dann auch noch in einer nicht gerade idealen Lage. Aber sogar zu einem Presseartikel hat es das Lokal schon gebracht. „Daschauher“ Achja ich wusste schon im Vorfeld das das Gasthaus von einem Südtiroler geführt wird und auch Südtiroler Spezialitäten angeboten werden.
Der Eingang des Lokals war mir schon mal sehr sympathisch. Die typische hölzerne Doppeltüre mit Glas. Der Innenraum gut renoviert und die alte Substanz erhalten. Etwas unschön sind die großen silbernen Entlüftungsrohre an der Decke. Mittig im Lokal die Schank und dahinter meine geliebten Kühlboxen für die Getränke mit den eisernen Verschlüssen mit dem typischen Geräusch beim Schließen.
Der Boden wie er gehört, dunkel, alt etwas knarrig. Die Wand bis in Kopfhöhe holzgetäfelt mit den Kleiderhaken. Tische und Sessel auch im alten Wirtshausstil.
Ich setze mich grundsätzlich mit dem Rücken zur Wand, damit ich das ganze Lokal im Blickfeld habe und das Treiben beobachten kann. An diesem Abend gab es aber nicht viel zu sehen, da sich das Lokal erst zu füllen begann, als wir schon wieder das Lokal verließen.
Die Speisekarte ist geteilt in Wiener und Südtiroler Spezialitäten und der Umfang ist grad richtig. Nicht zuviel und nicht zuwenig drauf.
Ich entschied mich für etwas aus Südtirol nämlich Kasknödel in brauner Butter mit Parmesan überstreut. Meine Begleitung entschied sich, nachdem eine Speise mit Spinat nicht verfügbar war, für den gebackenen Schweinslungenbraten. Dazu gab es zu den Knödel Speckkraut und zum Lungenbraten Kartoffelsalat. Die Portionsgröße war nicht gerade üppig aber für ein Abendessen war es genau richtig. Alles war ausgezeichnet nur leider war der Kartoffelsalat ziemlich verhaut. Teilweise fast rohe Stücke und teilweise so weich wie Püree.
Die Weinpreise sind äußerst fair kalkuliert und die Achtelpreise bewegen sich alle unter € 3,--. Bier gibt es Zwettler oder das äußerst leckere Weitra Hadmar Biobier. Nach Auskunft eines Bierbrauers gibt es dort oben im Waldviertel das beste Wasser zur Biererzeugung.
Ein Getränk kann ich auch noch empfehlen, nämlich „Hugo“ Das besteht aus Prosecco, Hollundersaft, Zitrone und einen Blatt Minze. Es war nicht zu süß und nicht zu sauer. Eigentlich ein Aperitif, aber wir tranken es als Abschlußgetränk.
Achja fast hätt ichs vergessen. Das Lokal ist ein Nichtraucherlokal. Es gibt ein kleines Tischchen mit 2 Sessel vor dem Lokal für die ganz Süchtigen ;-)Weniger anzeigen