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Do, 21. November 2024

Gasthaus Nährer

Rassing 11, Kapelln an der Perschling 3141
Küche: Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Gasthaus, Restaurant
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Gasthaus Nährer

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 28. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
Die Speisen sind ausgezeichnet und durchaus mit Lokalen wie Taubenkobel, Gut Oberstockstall,... und dergleichen vergleichbar, jedoch um einiges günstiger, also kein Nepp wie das sonst oft in diesen "Schickimicki" Restaurants der Fall ist (hab das schon selbst erlebt) Was das Ambiente anbelangt wü...Mehr anzeigenDie Speisen sind ausgezeichnet und durchaus mit Lokalen wie Taubenkobel, Gut Oberstockstall,... und dergleichen vergleichbar, jedoch um einiges günstiger, also kein Nepp wie das sonst oft in diesen "Schickimicki" Restaurants der Fall ist (hab das schon selbst erlebt) Was das Ambiente anbelangt würd ich sagen, einfäch und gemütlich, nicht modern puristisch, einfach zum Wohlfühlen. Das Persobal ist sehr nett und auch sehr bemüht. Der "Nährer" ist mittlerweile eines unserer Lieblingslokale, da einfach das Preis/Leistungsverhältnis stimmt und seine Überraschungsmenüs incl. Weinbegleitung jedes mal ein HGenuss sind und vor allem Gäste, die gerne teuer und in einem kalten ungemütlichem Ambiente speisen, fernbleiben.
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Haben Sie also endlich das Lokal gefunden, bei dem Gäste, die gern teuer und in kaltem ungemtlichen Ambiente speisen, fernbleiben! Gratulation! Bei soviel zur Schau gestellter Bescheidenheit bleibt mir der Atem weg. Wie wäre es, Sie erzählen, was es zu essen gab?

28. Okt 2012, 14:46Gefällt mir
am 20. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Fazit vorweg: Sehr gute Küche, phantastisch günstige Preise. 4 Gänge plus kleines Bier, super Apfelsaft vom Preiß aus dem Traisental, Mineralwasser und Kaffee um 35,20- ein Angebot von Küche und Keller weitab von Gasthauserwartung, netter Service. Eine Haube, 82 Falstaff-Punkte, aber dann do...Mehr anzeigenFazit vorweg: Sehr gute Küche, phantastisch günstige Preise. 4 Gänge plus kleines Bier, super Apfelsaft vom Preiß aus dem Traisental, Mineralwasser und Kaffee um 35,20- ein Angebot von Küche und Keller weitab von Gasthauserwartung, netter Service.

Eine Haube, 82 Falstaff-Punkte, aber dann doch auch sehr unterschiedliche Bewertungen hier bei RestaurantTester liesen mich neugierig werden.

Ein kleines Dörfl in der Gemeinde Kapelln bietet wenig Erwähnenswertes: 133 Einwohner, die Aussichtswarte am Halterberg und ein Wirtshaus.
Ein strahlend heißer Sommertag, ein Landgasthaus, das Innere erscheint gepflegt und neu. Der kleine Innenhof wird auch gastronomisch genützt.
Ein freundliches „Grüß Gott“ von hinter der Schank an der man vorbei muss, wenn man ins Freie will. Gerade mal 2 Tische sind dort (die Wahl fällt schwer), der Innenhof ist teilweise überdacht und mit vielen Grünpflanzen in Töpfen dekoriert. Grüne Nüsse in Gläsern, Barriquefässer, leere Weingroßflaschen, ein alter Ofen, alte Nähmaschinen, Ottakringer-Zwickl-Werbeschild ( das es dann nicht gibt)- durchaus gefällig. Aber auch viel Unrat. Leere Plastikkübeln, eine Plastikwanne, fünf Gießkannen, gestapelte Sitzpölster (hätten sich auf den harten Sesseln auch gut gemacht). Ja, wenn man Zeit hat – nach 10 Minuten ging ich ins Innere um nachzufragen ob im Garten auch serviert wird- fällt einiges auf.
Das Tagesmenü – Einmachsuppe mit Knödel, Marillenknödel oder Lasagne- , welches mündlich empfohlen wurde, war dann nicht das meine; besonders weil sich die Speisenauswahl merklich von vielen Landwirtshäusern unterscheidet: Schweinsfilet mit Eierschwammerlrisotto, gekochte Fledermaus, Saibling, gebratener Schweinebauch- und das zu sagenhaft günstigen Preisen. Auffällig auch das gut sortierte Angebot von alkoholfreien Getränken, Schnäpsen und Weinen. Neun Weine glasweise, Bouteillen: Grüner Veltliner ab 16€ bis FXP „M“ um 82€.
So sitzt man da bei ungedeckten Tischen, in Papier gewickeltem Besteck (fürs Gebäck -neben einer halben Schnitte Schwarzbrot gab es auch zwei Viertel einer Semmel- gab es Stoffservietten) und harrt der Dinge, welche da aus der Küche vom Chef, welcher schon bei Ferran Adrià, im Landhaus Bacher, Meinl am Graben, Taubenkobel und Barbaro gekocht hat, kommen – und sie kamen:

Marinierte Rindsscheiben mit Senfsauce und Rettichsalat: (5,80)Ein zartes, rosa gebratenes Roastbeef mit feiner Senfmarinade und genial abgeschmeckten Salat. Die Tellerdekoration welche auf und neben den Fleisch lag wären verzichtbar: Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Haselnüsse, warmer Bratensaft, Croutons.

Eierschwammerlsuppe: (3,90) Dicht im Aroma, wunderbar pilziger Geschmacksausdruck, in idealer Konsistenz und mit reichlich bissfesten Schwammerl, obendrauf grob gehackte Petersilie und Milchschaum- Sehr, sehr gut.

Gebratene Beiried mit Chilinudeln und Erbsen-Kohlrabi: (14,80) Das schonend gegarte, wunderbar rosa gebratene Stück Fleisch hätte ich gerne mit mehr Geschmack des Bratens gehabt, - es kam sehr blass daher-; die Chili-(Band)-Nudeln in optimal dezenter Schärfe. Die Beilage exzellent. In Erbsen gegarte Kohlrabi- wirklich großartig.

Somlauer Nockerl (da muss ich lehla Recht geben) kosteten zwar nur 2,60- waren ein nettes Dessert, hatten mit dem Original so ganz und gar nichts gemeinsam.

Service: Die junge Dame bemüht, freundlich, aber selten zu sehen, später gesellten sich Chefin+Chef dazu: Nett aber doch in vielem unverkennbar Gasthaus
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Schwarzl

Viel Schein...

7. Aug 2012, 20:27Gefällt mir
am 27. August 2009
SpeisenAmbienteService
Unglaublich, dass dieses Juwel österreichischen Genusses hier noch nicht vertreten war! Und noch viel unglaublicher: Ich war seit fast einem halben Jahr nicht mehr dort … dabei ist das Gasthaus Nährer immer eine Reise wert. Warum? Dazu muss ich etwas ausholen … Im Gasthaus Nährer prallen zwei ...Mehr anzeigenUnglaublich, dass dieses Juwel österreichischen Genusses hier noch nicht vertreten war! Und noch viel unglaublicher: Ich war seit fast einem halben Jahr nicht mehr dort … dabei ist das Gasthaus Nährer immer eine Reise wert. Warum? Dazu muss ich etwas ausholen …

Im Gasthaus Nährer prallen zwei Welten aufeinander. Zum einen haben wir hier die Dorfgesellschaft, die am Sonntag zum Schweinebraten vorbeischaut und das schon in der 5. Generation. Nach dem Geschmack dieser Kundschaft richtet sich auch das "Design". Gasthaus bleibt Gasthaus: Holzeckbänke, Hergottswinkel, dunkelrosa Tischdecke, Papierservietten und Volksmusik.
Für die, die wegen dem Essen von weit her kommen, personalisiert sich die Genialität in Form den "jungen wilden" Michi Nährer, der auf dem uralten Herd in der kleinen Küche wahre Kunstwerke zustande bringt. Wen wundert's - hier ein paar Stationen des Meisters: Joachim Wissler (Vendôme), Chef de Partie im Taubenkobel, Souschef im Landhaus Bacher, Praktikum bei Ferran Adrià … Da hat er natürlich einiges mitbekommen und das kommt dem Gast, der es wünscht, voll zu gute. Traditionelle Wirtshausküche in Perfektion beweist Michi beispielsweise mit einem exzellenten gebackenen Kalbskopf oder einem sensationellen Beuschel. Entenbrust auf Grießkoch mit Mohn und scharfem Marillenchutney offenbart eine andere Seite des Herrn Nährer und gehört noch immer zu den 5 besten Gerichten, die ich je gegessen habe!

Wer sich mit der etwas seltsamen Atmosphäre anfreunden kann, erlebt große Küche und das zum kleinen Preis. An dieser Stelle zitiere ich gerne Falstaff: Genuss als Okkasion! Und die Blicke der Tischnachbarn, für die jemand, der etwas anderes isst als Frittatensuppe und Schweinebraten, den Teufel in sich trägt, gewöhnt man sich auch recht bald.
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Michael Zobel

nachbemerkung: die "fünf besten gerichte": haha, eine größeren schmarrn habe ich selten gelesen. nach welchen kriterien richtet sich denn eine solche einschätzung? was wären denn die anderen vier? und wie lang ist diese liste insgesamt? solche banalitäten sind einfach nur haarsträubend.

27. Feb 2011, 19:45Gefällt mir
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