am 2. Oktober 2013 · Update 8. Feb 2015
SpeisenAmbienteService** UPDATE: ENDE JÄNER 2015 **
Service: Eine nette Dame vom Land (konnte den Dialekt keinem Bundesland zuordnen, bin da ziemlich ungeschickt), die uns den ganzen Abend bediente. Zum Tisch wurden wir geführt, Getränke wurden immer wieder nachgeschenkt - so wie es sich eben gehört. Nichtsdestotro...Mehr anzeigen** UPDATE: ENDE JÄNER 2015 **
Service: Eine nette Dame vom Land (konnte den Dialekt keinem Bundesland zuordnen, bin da ziemlich ungeschickt), die uns den ganzen Abend bediente. Zum Tisch wurden wir geführt, Getränke wurden immer wieder nachgeschenkt - so wie es sich eben gehört. Nichtsdestotrotz bleibt es bei einer 3, da zweimal auf das Dessert vergessen wurde und ich 10 Minuten für ein Cola Light warten musste. Sollte im Do&Co nicht passieren.
Speisen: als Vorspeise gab's das Do&Co Inside Out Special, dh Gemüsetempura mit Lachs und Crème Fraîche von der Sushi Karte. Ich habe, ja, auch wenn ich Fisch sehr gerne habe, noch nie Sushi gegessen. Never ever. Und Gott, es war einfach geil. Klingt primitiv, aber ich kann leider kein anderes Wort dafür finden. Der rohe Fisch war so zart, das Gemüse schön knusprig. Es war irrsinnig gut! Irrsinnig!
Als Hauptspeise gab's Crevetten mit Kräuterbutter überbacken und Reis als Beilage. Eine große Portion, sehr ausreichend für einen großen Hunger. Letzteres war gut, ersteres hat auch sehr gut geschmeckt, aber ich muss es nicht nochmal bestellen. Es war nicht der Himmel auf Erden. War gut, aber langweilig, fad, nicht umhauend. Kein Pepp, goar nix.
Als Dessert hatte ich die Himbeer Grütze mit
Vanille Crème Fraîche und weißem Schokoladeneis. Das Eis war von jeglichem Geschmack befreit. Das einzige, an was ich mich erinnern kann, war etwas kaltes, das mit ersteren auf der Zunge versuchte zu harmonieren. Im Gesamten war es auch wirklich gut, aber das nächste mal werde ich mir etwas anderes bestellen.
Fazit: so gut wie vor 1,5 Jahren.
OKTOBER 2013
Es wurde wieder einmal an der Zeit dem Do&Co einen Besuch abzustatten. Zu viert machten wir das Restaurant zur Mittagszeit im Haas Haus unsicher.
Ich fange von ganz vorne an. Oben angekommen wollten wir unsere Mäntel abgeben. Zwei Leute des Personals bemerkten unsere Ankunft, hielten es aber nicht für nötig sich um uns zu kümmern. Dafür, dass wir sie dann selber ansprechen mussten, irritierten mich die 5 Euro Scheine in der "Trinkgeldschüssel".
Nach ein paar Stufen gelangt man zum Lokal. Schwere lilafarbene Vorhänge, stylische weiße Lederstühle, elegant gedeckte Tische. Viel muss man zum Ambiente nicht sagen, siehe Bilder in der Galerie. Alles in allem, ein sehr feines nettes Restaurant.
Wir hatten zwar keinen direkten Ausblick auf die Dächer der Innenstadt, aber das störte nicht weiter. Das Ambiente ist ja schließlich zweitrangig.
Nachdem wir die Bestellung für unsere Getränke aufgegeben haben, konnten wir uns nach kurzer Zeit für die richtige Auswahl der Speisen entscheiden.
Das Steak des Uruguay Rind war auf den Punkt perfekt gebraten - medium, versteht sich. Das Kartoffel-Lauch Püree wurde wie für das Stück Fleisch gemacht. Sehr schmackhaft!
Gebackene Crevetten mit einem großen grünen Salat war in Ordnung. Nicht sehr scharf, nicht zu - entschuldigen Sie meine Wortwahl - pampig.
Hühnerbrust in Kokosmilch mit Champions, Chili und einer Schüssel Reis. Nicht zu scharf, sehr schmackhaft. Für die Liebhaber der asiatischen Kühe sehr zu empfehlen.
Weiters gab es noch ein Thunfischsteak mit sehr knackigem Sojagemüse. Der Fisch war frisch und sehr zart! Ein großer Pluspunkt! Leider überragte der Geschmack der Sojasprossen der des Thunfisches. Schade.
Für mich sollte es typisch Wienerisch sein. Ein Schnitzel mit Erdäpfel-, Gurken-, und Wirsingkrautsalat. Das Schnitzel wurde sehr gut zubereitet. Obwohl ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit Erdäpfelsalaten sammeln musste, war dieser köstlich! Das gleiche gilt für die Gurken und den Wirsingkraut. Nicht einzigartig im Geschmack, aber sonst passend zum Schnitzel.
Als Dessert gab es ein Schokoladentörtchen mit einer Mohnfüllung und frischen Beeren. Die Füllung hat gut geschmeckt, die Glasur war so hart, das ich ein Messer benutzten musste, um mir ein Stück abzuschneiden. Ich habe das Gefühl, dass das Törtchen davor ein Weilchen im Kühlschrank verbrachte.
Jetzt möchte ich Ihnen erzählen, warum ich dem Service die Note 3 (Gut) verliehen habe. Unser Kellner war ein sympathischer junger Mann. Ich hatte aber das Gefühl, dass er noch ein wenig unerfahren ist. Eine Bestellung wurde vergessen, leere Gläser standen eine Zeit lang auf unserem Tisch, wir wurden nicht gefragt, ob wir noch was zum Trinken haben möchten. Speisen und Getränke, die wir gar nicht konsumiert hatten, wurden uns verrechnet. Vergesslichkeit und Unaufmerksamkeit müssten eigentlich im Do&Co Fremdwörter sein.
Fazit: Ein sehr nettes Lokal, wo man sich unbedingt an einen feinen Dresscode halten sollte, sonst muss der eine oder andere schräge Blick auf sich in Kauf genommen werden. Das Essen ist sehr gut, an dem Service muss noch ein wenig gearbeitet werden. Wer sich etwas Gutes gönnen möchte, wird im Do&Co bestens aufgehoben sein ;-)
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