Das Fritz (Weiden am See) Bewertung
Und wieder neigt sich ein Tag im Seewinkel dem nachmittäglichen/frühabendlichen Essen zu... diesmal soll es das Fritz werden. Wir hören Unterschiedliches von den befragten Einheimischen: "Geht nicht hin, ist nur chichi, laut. " oder "Ihr müsst jedenfalls hin, so klass ist das".
Gut. Wir sind neugierig, mit der Mole in den letzten Jahren nicht zufrieden, also auf nach Weiden.
Parkplatz ist gar nicht so leicht zu finden, weil heute offenbar alle das erstemal ins Seebad fuhren.
Den Kleinen geparkt und auf ins Lokal.
Wir werden empfangen von einem Schild "warten Sie, sie werden platziert". Dieses Schild steht im Durchgang und wir sind erstmal ein bisschen verloren, aber dann nimmt sich eine junge Dame unser an: Haben Sie reserviert? Nein? Wir sind voll, vielleicht vorne am Wasser oder unten finden Sie noch etwas."
Wo unten sein soll, erschließt sich uns nicht, weil ja auch "am Wasser" unten ist. Na gut, also auf die Suche gemacht.
Und wirklich, wir haben Glück und finden in der ersten Reihe, fussfrei, an den Holzbänken 3 kleine Tische, nebeneinander gestellt. Zwar fast zu niedrig, um ordentlich zu essen, aber es geht schon.
Zuvor waren wir beim Nittnaus Weinverkosten und haben uns fast um die Erd ghaut wegen der guten Weissweine.
Ein wirklich sehr freundlicher, zugereister Kellner bringt uns sofort Speisekarte, auf Verlangen die elektronische Weinkarte und kurz danach den Veneziano.
Nebenbei: Auch bei Veneziano kann man viel falsch machen, dieser hier ist ausgezeichnet, kostet € 4,80. Den habe ich schon teurer und schlechter an weniger schönen Plätzen getrunken.
Es ist irrsinnig heiss und ich habe Bedenken, dass ich das Speisen in der prallen Sonne wohl nicht überleben werden. Der liebe Service-Mann spannt sogleich einen der riesigen Sonnenschirme auf und so lässt es sich aushalten.
Als Wein wählen wir, nicht zuletzt den Temperaturen geschuldet, Sauvignon blanc von der "Ober Wies" von Nittnaus, die Flasche zu € 25,-- Wie ich finde, wohlfeil.
Vorspeise für den lieben Ehemann:
Spargelcremesuppe, € 6,60 (!), gar nicht mal so günstig.. und versalzen
- 2
Für mich: Gegrillte Riesengarnele(n), bunter Blattsalat, Limettenyoghurt, € 16,--
Eine hübsch angerichtete Portion, 3 größere gegrillte Garnelen, viele Mangostücke, sehr süss. Es ist wirklich gut, aber ich fände ein paar Chiliflocken oder eine Ahnung von Schärfe fein.
- ein klarer 4er
Das bestellte Baguette: Katastrophe. Weich, schwammig, nicht knusprig.
Der aufmerksame Leser wird merken, dass wir auch gestern wirklich ein Problem mit dem gereichten Brot hatten. Ich weiss nicht, was da im Seewinkel los ist?!
Haupspeise für den lieben Begleiter (ich kann die Wahl nicht verstehen, aber er verspricht sich viel, nicht zuletzt, weil Spanferkel selten gereicht wird):
Bratl vom Spanferkel, Chilikraut, Grammelknödel € 15,50
Fleisch: Mehrere zu grosse Stücke, eher vom Bauch, dicke Schwarten, eher letschert, gummiartig die Schwarte.
Das Chilikraut schaut eigentlich nicht schön aus, sehr weich.
Aber eine wirkliche Enttäuschung sind die Gramelknödel: Sie scheinen gebacken zu sein und sind "zach" und eher geschmacklos. So, als ob sie schon längere Zeit herumgelegen wären.
- 2
Für mich gibts Flusskrebs-Nudeln und Wildkräuter, mit rosa Grapefruit €15,50
Ich hatte kleine Flusskrebserl erwartet, aber gekommen ist eine zwischengerichtgrosse Portion Nudeln mit einem Riesenteil Krebs, angebraten.
Am Rand kleine Stückchen Grapefruit. Das Gericht ist wiederum eher süss, wäre aber meines Erachtens mit ein bisschen mehr Schärfe und vor allem auch Salz (aber weder Salz noch Pfeffer finden sich am Tisch) noch besser. Mir schmeckt es trotzdem wirklich gut, auch die wenigen Kräuter machen sich hervorragend in der Komposition.
- 4
Wir sind also jetzt bei 12, ergibt einenn solide 3er für das Essen.
Ich habe keinen Grund übermässig gross zu klagen, ausser über die Grammelknöde und die riesigen Fleischbrocken, , aber alles in allem ist das Gebotene nicht so toll, wie es der Anschein erwarten lässt.
Die Karte bietet wirklich sehr interessante Gerichte, das Ambiente ist klass und wir hatten einen ausgesprochen professionellen, schnellen, freundlichen Ober.
Später, als uns die Sonne schon röstete, sind wir ausgewichen auf die hübschen Holzliegen und haben unseren Wein dort im Liegen ausgetrunken. Sehr nett.
Wie ich erst jetzt vorhin im Web gelesen habe, ist Herr Tösch auch der Eigentümer des Nyikos-Park, und den habe ich immer sehr geschätzt.
Ich denke schon, dass wir wieder in "das Fritz" kommen werden und hoffe gleichzeitig stark, dass das Lokal nicht die selbe Richtung einschlagen wird wie die Mole.
Gut. Wir sind neugierig, mit der Mole in den letzten Jahren nicht zufrieden, also auf nach Weiden.
Parkplatz ist gar nicht so leicht zu finden, weil heute offenbar alle das erstemal ins Seebad fuhren.
Den Kleinen geparkt und auf ins Lokal.
Wir werden empfangen von einem Schild "warten Sie, sie werden platziert". Dieses Schild steht im Durchgang und wir sind erstmal ein bisschen verloren, aber dann nimmt sich eine junge Dame unser an: Haben Sie reserviert? Nein? Wir sind voll, vielleicht vorne am Wasser oder unten finden Sie noch etwas."
Wo unten sein soll, erschließt sich uns nicht, weil ja auch "am Wasser" unten ist. Na gut, also auf die Suche gemacht.
Und wirklich, wir haben Glück und finden in der ersten Reihe, fussfrei, an den Holzbänken 3 kleine Tische, nebeneinander gestellt. Zwar fast zu niedrig, um ordentlich zu essen, aber es geht schon.
Zuvor waren wir beim Nittnaus Weinverkosten und haben uns fast um die Erd ghaut wegen der guten Weissweine.
Ein wirklich sehr freundlicher, zugereister Kellner bringt uns sofort Speisekarte, auf Verlangen die elektronische Weinkarte und kurz danach den Veneziano.
Nebenbei: Auch bei Veneziano kann man viel falsch machen, dieser hier ist ausgezeichnet, kostet € 4,80. Den habe ich schon teurer und schlechter an weniger schönen Plätzen getrunken.
Es ist irrsinnig heiss und ich habe Bedenken, dass ich das Speisen in der prallen Sonne wohl nicht überleben werden. Der liebe Service-Mann spannt sogleich einen der riesigen Sonnenschirme auf und so lässt es sich aushalten.
Als Wein wählen wir, nicht zuletzt den Temperaturen geschuldet, Sauvignon blanc von der "Ober Wies" von Nittnaus, die Flasche zu € 25,-- Wie ich finde, wohlfeil.
Vorspeise für den lieben Ehemann:
Spargelcremesuppe, € 6,60 (!), gar nicht mal so günstig.. und versalzen
- 2
Für mich: Gegrillte Riesengarnele(n), bunter Blattsalat, Limettenyoghurt, € 16,--
Eine hübsch angerichtete Portion, 3 größere gegrillte Garnelen, viele Mangostücke, sehr süss. Es ist wirklich gut, aber ich fände ein paar Chiliflocken oder eine Ahnung von Schärfe fein.
- ein klarer 4er
Das bestellte Baguette: Katastrophe. Weich, schwammig, nicht knusprig.
Der aufmerksame Leser wird merken, dass wir auch gestern wirklich ein Problem mit dem gereichten Brot hatten. Ich weiss nicht, was da im Seewinkel los ist?!
Haupspeise für den lieben Begleiter (ich kann die Wahl nicht verstehen, aber er verspricht sich viel, nicht zuletzt, weil Spanferkel selten gereicht wird):
Bratl vom Spanferkel, Chilikraut, Grammelknödel € 15,50
Fleisch: Mehrere zu grosse Stücke, eher vom Bauch, dicke Schwarten, eher letschert, gummiartig die Schwarte.
Das Chilikraut schaut eigentlich nicht schön aus, sehr weich.
Aber eine wirkliche Enttäuschung sind die Gramelknödel: Sie scheinen gebacken zu sein und sind "zach" und eher geschmacklos. So, als ob sie schon längere Zeit herumgelegen wären.
- 2
Für mich gibts Flusskrebs-Nudeln und Wildkräuter, mit rosa Grapefruit €15,50
Ich hatte kleine Flusskrebserl erwartet, aber gekommen ist eine zwischengerichtgrosse Portion Nudeln mit einem Riesenteil Krebs, angebraten.
Am Rand kleine Stückchen Grapefruit. Das Gericht ist wiederum eher süss, wäre aber meines Erachtens mit ein bisschen mehr Schärfe und vor allem auch Salz (aber weder Salz noch Pfeffer finden sich am Tisch) noch besser. Mir schmeckt es trotzdem wirklich gut, auch die wenigen Kräuter machen sich hervorragend in der Komposition.
- 4
Wir sind also jetzt bei 12, ergibt einenn solide 3er für das Essen.
Ich habe keinen Grund übermässig gross zu klagen, ausser über die Grammelknöde und die riesigen Fleischbrocken, , aber alles in allem ist das Gebotene nicht so toll, wie es der Anschein erwarten lässt.
Die Karte bietet wirklich sehr interessante Gerichte, das Ambiente ist klass und wir hatten einen ausgesprochen professionellen, schnellen, freundlichen Ober.
Später, als uns die Sonne schon röstete, sind wir ausgewichen auf die hübschen Holzliegen und haben unseren Wein dort im Liegen ausgetrunken. Sehr nett.
Wie ich erst jetzt vorhin im Web gelesen habe, ist Herr Tösch auch der Eigentümer des Nyikos-Park, und den habe ich immer sehr geschätzt.
Ich denke schon, dass wir wieder in "das Fritz" kommen werden und hoffe gleichzeitig stark, dass das Lokal nicht die selbe Richtung einschlagen wird wie die Mole.
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Oke, deine Meinung. Die Architektur gefällt mir, zumindest was im Netz zu finden ist und übers Publikum kann ich nix sagen weil ich noch nicht dort war....
Die Architektur ist ein Graus und das Publikum brauche ich dort auch nicht. Solche Lokale widern mich an.
…..sogar mehrere Süßwasserfische auf der Karte und außer Garnelen nix aus dem Meer, so wie du es dir wünschst......
Wie kommt es zu der Aussage "Ein Lokal zum Vergessen" M12, ohne jegliche Begründung? Die HP sagt zumindest mir etwas anderes, ein ausgesprochen schönes Lokal sogar.....
Ein Lokal zum Vergessen