Wieder einmal treffe ich mich mit lieben ehemaligen Kollegen, dieses Mal im BILLABONG, ein australisches Lokale, im Ersten, am Parkring 4.
Also hinein in den Zwara bei der Station Rathaus, in 1080, hingeBIMelt bis zum Stubentor und schon ist auf der anderen Seite des Rings das Lokal zu sehen.
...Mehr anzeigenWieder einmal treffe ich mich mit lieben ehemaligen Kollegen, dieses Mal im BILLABONG, ein australisches Lokale, im Ersten, am Parkring 4.
Also hinein in den Zwara bei der Station Rathaus, in 1080, hingeBIMelt bis zum Stubentor und schon ist auf der anderen Seite des Rings das Lokal zu sehen.
Ein Hochtisch für 6 Leute war im Erdgeschoß, nahe dem Eingangsbereich reserviert. Hier darf man sich noch bis zum 30.4.2018 eine oder mehrere ins Gesicht stecken. Die Lüftung in dem sehr hohen Raum dürfte aber gut sein, denn die Kleidung hat danach überhaupt nicht gerochen und auch beim Essen empfand ich es als nicht störend, wenn jemand qualmte.
Die Akustik ist allerdings eher schlecht, man muss dann schon recht laut reden, wenn der andere einem verstehen soll.
An der Wand hängen drei große Fernseher, wo man gestern Europa League zu sehen bekam. Die Dosen (Red Bull Salzburg) gewannen in Konyaspor, aus der Türkei, 2 zu 0, weniger erfolgreich war Hertha BSC Berlin aus dem Lieblingsnachbarland, die verloren knapp. Das sei aber nur am Rande erwähnt. :-)
Sehr auffällig war, dass der Gastgarten, am Gehsteig davor, bei den eher kühlen Temperaturen, gsteckt voll war, was allerdings auf die Heizstrahler zurück zu führen ist. Auch drinnen war nur schwer ohne Reservierung ein Platz zu bekommen. Das Publikum größtenteils sehr jung, aber auch der eine oder andere Anzugträger, der nach der Arbeit noch schnell auf ein Bier geht, war zu beobachten.
Mehrere junge, in schwarz gekleidete Kellner machen einen ordentlichen Job. Wobei sowohl deutsch, als auch englisch gesprochen wird. Freundlich waren sie alle, flott auch, es wird nachgefragt ob es denn geschmeckt hat, allerdings nicht ob man noch was trinken möchte und auch das Leergeschirr stand teils recht lange herum. Dennoch eine anständige Serviceleistung.
Ich hatte an dem Abend gesamt zwei große und ein kleines Foster‘s, ein weit verbreitetes australisches Bier. Wobei ich eines noch in der Happy Hour, knapp vor 18h erwischt habe, da will man dann nur € 2,80 dafür. Es handelt sich dabei um ein überaus süffiges Bier, mit wenig Kohlensäure, das auch noch perfekt gekühlt war.
Am gestrigen Donnerstag war Ripperltag, wie auf einer Tafel, gleich beim Eingang ankündigte wurde und das zu 11,50, sonst zahlt man 14,50 dafür. Perfekt, wobei die Latte für mich allerdings sehr hoch liegt, denn bessere als im Unibräu hatte ich noch nicht. Und ich muss sagen die eineinhalb Längen waren gelungen. Das Fleisch ging sehr leicht vom Knochen, die Beize möglicherweise eine mit Honig, war sehr geschmackvoll, einzig etwas mehr hätte es sein können. Überaus gelungen fanden alle am Tisch die sehr guten Pommes dazu. Sie waren fast goldgelb, schön knusprig, in den verschiedensten Größen und möglicherweise auch selbst „geschnitzt“. Wobei ich schon weiß, das man die auch so zu kaufen bekommt. Völlig überflüssig war für mich am großen Holzbrettl mit Sprung, vermutlich vom vielen waschen, eine undefinierbare Sauce, irgendwas Geräuchertes war das und mariniertes Grünfutter war auch da. Wer die nicht wollte, am Tisch stand eine Flasche Ketchup und das Besteck findet sich eingerollt in eine gelbe Serviette in einem Metallküberl wieder.
Den Abschluss machte wie fast immer ein kleiner Espresso, der war guter Durchschnitt.
Einer meiner Kollegen hatte ein Känguru Steak, der war begeistert und auch alle anderen waren mit der Kulinarik sehr zufrieden.
Alles in allem haben die sehr gute Spare Ribs da im BILLABONG. Das Ambiente perfekt geeignet für das Bier nach getaner Arbeit, allerdings sicherlich kein Lokal wo man mit der Frau/Freundin oder dem Gspusi auf ein gemütliches Abendessen geht. Auch das Service hat weitgehend gepasst. Für alles zusammen wollte man wohlfeile 24 Euro samt Maut von mir.
Billabong heißt nicht nur ein Lokal in Wien, sondern es handelt sich dabei um einen in Australien verwendeter Begriff, aus der Sprache der Aborigines, für ein Gewässer, wie mir Wikipedia verriet und eine Fetzenmarke ist es meines Wissens auch.
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