Wiederholungstäter, fast auf den Tag genau nach einem Jahr wieder in der Bierosophie ....es ist Ganslzeit.
Erfreulich wenn man alles so vorfindet wie man es in Erinnerung hat. Nachdem der Abendtermin mit Gansl ausreserviert war, diesmal zum Mittagessen.
Stimmiges Ambiente mit zu Mittag wenig Gästen, der weibliche Alleinunterhalter-Service gut drauf, sehr freundlich und auch aktiv anbietend.
Sehr fein der Gansl-Leberaufstrich mit Preiselbeeren und Toastbrot
Gansleinmachsuppe mit Bröselknödel und Ganslklein, dieses Jahr in der tiefen Tasse serviert und dadurch sogar um 20 Cent günstiger: ganz und gar klassisch mit reichlich Einlage, wenn auch der Knödel wieder ziemlich massiv und wuchtig und par jeglicher Würzung war
Martini-Gansl mit Orangen-Rotkraut, Erdäpfelknödeln und Preiselbeeren: Da gab´s auch heuer schon gar nichts zu meckern, auch die Preissteigerung um 1€ recht moderat.. so soll Gansl sein: Saftig, weich und trotzdem knusprig, ein gutes Safterl, auch die Beilagen geschmacklich sehr gut abgestimmt
Maronireis mit Sauerkirschen und Schlagcreme: Na, was soll man da schon falsch machen… aber einmal im Jahr muss es sein.
Erfreulich die vielfältige Bierauswahl, u.a. Zwettler Granat Bockbier, überraschend das Angebot von Weinen glasweise: Elf an der Zahl (zwar sehr Pittnauer/Gols-lastig), leider gibt’s keine Jahrgangsangabe. Dafür aber Schilcher-Sturm vom Steirer-Rudi / Winzerclub Vösendorf.. der übrigens perfekt zum Gansl passte.
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Das mit der Jahrgangsangabe würde ich nicht so eng sehen. Bei den offenen Weinen wird es höchstens 1-2 Jahre zurück gehen. Bei den Flaschen sollte es schon angegeben sein. Aber bei einem "Bierlokal" ist es schon mal ungewöhnlich 11 Offene zu bekommen.