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Do, 21. November 2024

Alexander

Marktplatz 10, Perchtoldsdorf 2380
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant, Bar
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Alexander

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 10. Juli 2018
SpeisenAmbienteService
Das Alexander gilt als eines der besten in Perchtoldsdorf. Ob die Konkurrenz schwach oder die Nähe zu Wien mit Spitzenqualität ausschlaggebend ist, es ist hier sehr gut, aber nicht mehr. Das Lokal hält sich schon länger, ist also ein Garant für Qualität und einen fixen Kundenstock. Ein Innenhof l...Mehr anzeigenDas Alexander gilt als eines der besten in Perchtoldsdorf. Ob die Konkurrenz schwach oder die Nähe zu Wien mit Spitzenqualität ausschlaggebend ist, es ist hier sehr gut, aber nicht mehr. Das Lokal hält sich schon länger, ist also ein Garant für Qualität und einen fixen Kundenstock. Ein Innenhof lädt zum Verweilen ein, im Inneren gibt es mehrere Räume, die auch separat für Gesellschaften angeboten werden, sowie ein weiterer Innenhof unter der Mauer von Burg und Park. Daß hier Wäsche zum Trocknen aufgehängt wird, paßt nicht zum Selbstverständnis des Lokals. Die Räume wirken ein wenig wie kahle Gewölbe. Die Qualität des Essens ist sehr gut. Wir entschieden uns für Nudeln mit Eierschwammerlsauce. Die Portionsgröße war durchschnittlich, eine große Menge Rucola lag obendrauf, Rucola mag aber nicht jeder. Ein Risotto mit Flußkrebsen war ebenso fein, wie gebackene Hühnerfilets auf Salat mit Kernöl. Das Service ist flink, die Küche arbeitet mit normalem Tempo, bei vollbesetztem Lokal wird das wohl länger dauern. Fazit: wer in Perchtoldsdorf keinen Heurigen, sondern ein Restaurant sucht, ist hier kulinarisch gut aufgehoben.
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am 15. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Mitten am Marktplatz von Perchtoldsdorf, also für den Wiener in „Pedaschduarf“ (mit langer Betonung auf das ‚u‘), ist im dorfältesten Haus des idyllischen Vorortes von Wien das „Alexander“ ansässig. Zumindest baulich schon einmal die allerbesten Voraussetzungen für ein schöne Ambiente. Zugleich i...Mehr anzeigenMitten am Marktplatz von Perchtoldsdorf, also für den Wiener in „Pedaschduarf“ (mit langer Betonung auf das ‚u‘), ist im dorfältesten Haus des idyllischen Vorortes von Wien das „Alexander“ ansässig. Zumindest baulich schon einmal die allerbesten Voraussetzungen für ein schöne Ambiente. Zugleich ist dieses Gebäude das Rathaus von Perchtoldsdorf, dessen Sitzungssaal von niemand geringeren als Hans Hollein adaptiert wurde. Das spätgotische Gebäude geht bis in das Ende des 15. Jahrhundert zurück – als Rathaus wird es seit 1554 genutzt.

Die Anreise über Liesing problemlos, befindet sich vor dem Rathaus am Marktplatz ein Parkplatz. Nicht immens groß, aber immerhin groß genug, um sofort einen Platz zu finden. Der Parkpreis lässt uns Wiener staunen - EUR 1,50 für 1,5 Stunden, jedoch ausschließlich im Automat per Karte bezahlbar – kein Bargeld.

Tritt man durch den mächtigen Torbogen des Rathauses, so gelangt man in einen sehr schönen, lauschigen und ruhigen Innenhof. Hier befindet sich auch der idyllische Gastgarten des Restaurants. Im Sommer sicher bestens beschattet durch alte und wild rankende Weinstöcke - wie eine natürlich gewachsene Pergola – hier würde es sich schön verweilen lassen. Im Hof hinten rechts befindet sich dann der eigentliche Lokaleingang, sofort gut ersichtlich durch den modernen Glaswindfang.

Bereits am Lokaleingang bemerkt man das Gütesiegel der Genussregion Österreich, das die Verwendung von heimischen Produkten verspricht, sowie das zertifizierte und eingetragene „Austria BIO-Garantie“-Siegel (Link). Beruhigend, man kann also ohne schlechtes Gewissen, ob möglich bedenklicher Speisenherkunft, dinieren. Eine gute Voraussetzung für einen lukullischen Genuss, wenn eben noch dazu mit BIO-Produkten aus der eigenen Region gearbeitet wird.

Das Lokal teilt sich nach links durch einen weiteren mächtigen Durchgang in einen mit alten Gewölben durchzogenen Raum und nach rechts in Richtung Schank sowie einen zusätzlichen Gastraum bis hin zu einem klassischen, heimeligen Stüberl im hintersten Bereich. Die Einrichtung würde ich als zeitlos, schon auch etwas elegant aber gleichzeitig auch durchaus gemütlich beschreiben – ein Lokal, das sofort sehr sympathisch auf den Gast wirkt und einen Wohlfühlfaktor vermittelt.

Freundlich empfangen und an unseren reservierten Tisch geleitet, reicht man uns die Karte, nicht ohne eine Tagesempfehlung abzugeben. Die Speisekarte spannt einen ansprechenden Bogen von der bodenständigen Österreichischen Küche mit „Gulasch“, „Tafelspitz“, „Zwiebelrostbraten“ oder „Gebratener Bauernblunz’n“ bis hin zur doch eher modernen bzw. zumindest neu interpretierten Österreichische Küche mit internationalem Einfluss. So findet man Speisen wie etwa „Alpenlachsforellenfilet mit Curry-Petersilsauce & Belugalinsen“, „Paradeiser-Süßkartoffelsuppe mit Koriander-Croûtons“ oder „Kürbis-Kokossuppe mit Kernöl“ ebenfalls auf der Karte, die in manchen Gerichten natürlich saisonal wechselt. Ein steter Fixpunkt im Speisenangebot ist aber die tägliche Fischempfehlung (je nach Marktlage – lobenswert).

Unsere Getränke, Ottakringer Null Komma Josef (EUR 2,80 für 0,33l), kamen gut gekühlt, wie es sein soll. Für Bierliebhaber gibt es auch das „Schneider Weisse“, das nicht überall zu bekommen ist. Auch der Blick in die Weinkarte ist sehr zufriedenstellen, wiewohl ich keinen Wein mehr trinke. Dass natürlich auch Weine aus der Region Perchtoldsdorf angeboten werden, liegt auf der Hand.

Einmal für die beste Ehefrau von allen eine „Leberknödelsuppe (EUR 3,20)“ – eine sehr schön kräftige und handwerklich gut gemachte Rinderbouillon, nicht überwürzt und mit einigen kleinen Leberknöderln sowie ausreichender Menge an klassischem Suppengemüse, wurde serviert. Obenauf noch viel frisch geschnittener Schnittlauch rundete das SEHR GUTE Gesamtbild ab.

Ich entschied mich schon aus Neugier für die „Paradeiser-Süßkartoffelsuppe mit Koriander-Croûtons (EUR 4,20)“ und konnte nur feststellen, mit der Entscheidung lag ich goldrichtig. Unglaublich, wie gut die Süßkartoffel mit dem Paradeiser harmoniert. Man kitzelt ja oftmals das besondere Paradeiser-Aroma durch die Zugabe von etwas Zucker heraus, hier hat das offensichtlich wohl die Süßkartoffel erfüllt oder zumindest unterstützt. Eine ganz köstliche Suppe, die mit den knusprigen Koriander-Croûtons vollendet aber keineswegs erschlagen wurde – glattes AUSGEZEICHNET.

Zweimal das „Filet vom Wienerwald-Rind mit Pfeffersauce, Gemüse & Rosmarinerdäpfel ('Ladysteak' - EUR 17,50 – ‚Gentleman‘ EUR 25,20)“ – beide Steaks wurden „medium“ gewünscht und auf den Punkt gebraten serviert. Tolle Fleischqualität, wunderbarer Fleischgeschmack mit schöner Kruste vom scharfen Anbraten. Die Rosmarinerdäpfel waren endlich Braterdäpfel, die den Namen Braterdäpfel auch verdienen. Teilweise knusprig, immer jedoch g’schmackig und vor allem aus der Pfanne, wie es eigentlich sein muss. Lediglich der nicht frische Rosmarin störte den Gesamteindruck, da ja Rosmarin mittlerweile ganzjährig erhältlich oder in unseren Gefilden sogar anzubauen ist. Das Safterl hervorragend, mit geschrotetem Pfeffer, statt der sonst üblichen ganzen Pfefferkörner, verfeinert – leichter Geschmack vom Weinbrand. Ebenfalls ein glattes SEHR GUT.

Ich wählte als Alternativ-Beilage ein herzhaftes Erdäpfel-Gröst’l, das sehr gut angeröstet wurde, möglicherweise für den einen oder anderen Gast zu dunkel geraten, für mich jedoch genau richtig – ich habe es gerne so.

Den Abschluss bildete natürlich die Spezialität des Hauses, der „Alexanderwürfel (EUR 4,40)“. Ein wahrer Traum aus Schokolade, samtig weich und saftig mit einer köstlichen Schokoladensauce wurde serviert. Intensives Schokoladenaroma, bei dem lediglich das etwas uninspirierte Schlagobers störte – zum Beispiel ein wenig von der Vanilleschote, oder etwas vom hochwertigen Kakao hätte sich mit dem Obers gepaart sehr gut gemacht. Auch ein leider fehlender Kontrapunkt zur Süße, wie etwa ein Beerenmus oder andere Früchte, wären sehr passend gewesen. Trotzdem aber ein glattes SEHR GUT, aber knapp am Gut vorbeigeschrammt.

Der große Mocca (EUR 3,40) sowie für meine beste Ehefrau von allen der Cappuccino (EUR 2,80) waren tadellos. Nur schade, dass man den cremigen Gesellen auf der Rechnung als „Capuccino“ tituliert.

Für die Speisen gebe ich in Summe gerne ein wohlverdientes SEHR GUT. Die Preise für die gebotene Qualität und Küchenleistung sind wahrhaftig nicht überzogen sondern vielmehr angemessen, nachvollziehbar, fair und berechtigt.

Dem Ambiente gebe ich ebenfalls gerne ein SEHR GUT – uns gefiel es einfach wirklich so gut. Die Sanitäranlagen sind TOP gepflegt, und der heimelige Gastgarten verspricht auch Einiges. Außerhalb des „Normalbetriebes“ kann ich mir im „Alexander“ durchaus auch ein Romantik-Dinner bei Kerzenlicht vorstellen.

Der Service ist stets freundlich, hilfreich und jederzeit für ein Pläuschchen offen. Fragen werden gerne und ehrlich beantwortet, Empfehlungen werden gegeben und man wird als gern gesehener Gast anerkannt. Der Chef persönlich hinkt dem in keinster Weise hinterher – im Gegenteil. Daher auch hierfür gerne ein glattes SEHR GUT.

Fazit. Eine klare Empfehlung von mir, das „Alexander“ einmal zu besuchen, wobei es relativ egal ist, ob man draußen oder im Lokal sitzen will/muss. Man fühlt sich sowohl im Außen- als auch im Innenbereich angenehm und heimelig wohl. Wochentags wird ein Mittagsmenü um EUR 7,20 angeboten, und beachten sollte man noch, dass es hier getrennte Tages- und Abendkarten gibt. Der Internetauftritt ist aber professionell und vor allem umfassend informativ. Auch ist man für Catering, Veranstaltungen oder sonstige Feiern mit bis zu 200 Personen offen. Falstaff sagt, mit 78 Punkten sei das Alexander auf dem Weg zur ersten Gabel. Wer so manches Lokal mit einer Falstaff-Gabel kennt, wird eher den Kopf schütteln, warum man diese nicht dem „Alexander“ schon lange vergeben hat. Gault Millau ignoriert das Lokal hartnäckig, wie so oft.
Alexander - Visitenkarte - Alexander - PerchtoldsdorfAlexander - Postkarte - Alexander - PerchtoldsdorfAlexander - Flyer - Alexander - Perchtoldsdorf
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uc0gr

Das tut mir leid wami1251, wir werden das Lokal definitiv wieder aufsuchen. Dann werden wir sehen. Wieso hast du keine Bewertung geschrieben? Keine Lust? LG vom Gerry

16. Mai 2014, 11:13Gefällt mir
am 21. November 2010
SpeisenAmbienteService
Obwohl an manchen Ecken vielleicht etwas Farbe und Renovierung gut tun würde ein alles in allem sehr angenehmes Lokal. Bei der gut bürgerlichen Karte hat sich der lt. Kellner neue Küchenchef sicher viel gedacht und das Ganze macht auch Lust. Leider war das Ergebnis abgesehen an diesem Abend leid...Mehr anzeigenObwohl an manchen Ecken vielleicht etwas Farbe und Renovierung gut tun würde ein alles in allem sehr angenehmes Lokal. Bei der gut bürgerlichen Karte hat sich der lt. Kellner neue Küchenchef sicher viel gedacht und das Ganze macht auch Lust. Leider war das Ergebnis abgesehen an diesem Abend leider eher mäßig. Das Gulasch war versalzen und auch das Rindsfilet konnte nicht überzeugen. Das Service war dafür umso Aufmerksamer und auch beim Wein wurden wir bestens beraten.
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am 26. August 2009
SpeisenAmbienteService
Ein wirklich unvergesslicher Abend geht zur Neige und für Spaß und Genuss verantwortlich zeichnet „Alexander - das Restaurant“. Die Wirkungsstätte des zweifachen „junge wilde“-Finalisten Peter Zinter findet man am Marktplatz in Perchtholdsdorf nahe Wien. Im weinbelaubten Innenhof hält man einen T...Mehr anzeigenEin wirklich unvergesslicher Abend geht zur Neige und für Spaß und Genuss verantwortlich zeichnet „Alexander - das Restaurant“. Die Wirkungsstätte des zweifachen „junge wilde“-Finalisten Peter Zinter findet man am Marktplatz in Perchtholdsdorf nahe Wien. Im weinbelaubten Innenhof hält man einen Tisch für uns bereit und ich freue mich auf ein kulinarisches Sommergewitter an diesem lauen Maiabend.

Von den „Strapazen“ eines Nachmittages am Wiener Naschmarkt gezeichnet, beginnen wir unser Menü untypisch mit einem Kaffee um die Lebensgeister zu reanimieren. Diese Atempause gibt uns Zeit, das Ambiente des liebevollen Gastgartens im Innenhof des Restaurants Alexander zu erfassen und die Stimmung zu inhalieren. Schnell fällt die Anspannung des Großstadtrummels von uns ab und wir fügen uns in diese heimelige Gemütlichkeit mit mediterranem Charakter.

Nur wenige weitere Tische sind besetzt. Die Gäste erfreuen sich an ein paar Gläsern Wein und fröhlichen Unterhaltungen. „Das ist wohl der letzte ruhige Samstag in diesem Jahr“, lässt man uns wissen. „Danach geht’s los – eine Hochzeit nach der anderen … dazu kommen Caterings für ORF Produktionen usw.“. Aus diesem Grund hat sich der Küchenchef heute auch einen freien Abend gegönnt. Eigentlich kein gutes Zeichen, aber der „Espuma of the Year 2009“-Gewinner ließ es sich nicht nehmen, zumindest die Menüzusammenstellung und Vorbereitung für unser kleines Dinner selbst zu übernehmen.

Noch während des Kaffees wird uns zum Brot eine üppige Portion Bärlauchaufstrich serviert. Allein der Anblick des kultigen Einmachglases veranlasst mich dazu den Türkentrank schnellstmöglich hinunterzukippen. Eine gute Entscheidung, denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt einen derart köstlichen Aufstrich serviert bekam. Ich vermute hier fanden auch etwas Basilikum und andere Kräuter ihren Weg in die Mischung. Die Tatsache, dass es sich hierbei um den ersten Aufstrich handelt, der im Doppelboch nicht nur Erwähnung findet, sondern einen ganzen Absatz bekommt, spricht für sich. Einfach lecker!

Als Vorspeise begeistert uns die Küche mit einem Schafsjoghurtgupf mit Chilimarmelade, einem in Speck gewickelten, angebratenen Fetakäsestück und eingelegten Zwetschken als fruchtigen Kontrast. Nach ein paar Kombinationsexperimenten offenbaren sich Parallelen zu einem gewissen Molkereiprodukt namens „FruFru“. Ein Vergleich, der für Stimmung bei Tisch und eine beeindruckende Geschmacksexplosion am Gaumen sorgt.

Eine wirklich sensationelle scharfe Fischsuppe folgt und wandelt meine anfängliche Neugier und Vorfreude in Begeisterung. Ich finde Muscheln, Garnelen und Fischfilets in dem asiatisch anmutenden Aromensud mit deutlichen Spuren von Ingwer und etwas Koriander (bei letzterem kann ich mich aber durchaus irren). Eines möchte ich bei diesem Gericht klarstellen: „scharf“ bedeutet hier nicht ein zartes Kribbeln am Gaumen – diese Suppe hat wirklich Brusthaare! Leider konnten mit dieser Capsaicingranate nicht alle meiner Begleiter umgehen und ich erhalte somit die Chance eine Lektion meines Großvaters in die Tat umzusetzen. Frisch nach dem Motto „Lieber den Magen verrenken, als dem Wirt was schenken“ mache ich mich gierig über die Reste her. Peter Zinters Fischsuppe ist eben nichts für kleine Mädchen Seitenhieb angekommen, Snuff?

Der nächste Gang – Thunfischfilet in Sesamkruste an Wasabicreme und Soyasauce mit Ruccola-Tomaten-Salat – kann das Level leider nicht halten. Schnell habe ich genug vom leider zu trocken geratenen Fisch. Wieso wurde der eigentlich durchgegart? Mehr abgewinnen konnte ich da schon unserem Hauptgericht, dem leider nicht mehr ganz so rosa gebratenen Maibock mit Kräuter-Limonensaitlingen. Das kleine Manko bei der Garzeit und Mangel von Salz schiebe ich mal auf die Abwesenheit des Küchenchefs und würze schamlos nach. Ansonsten aber ein wirklich gelungenes Gericht.

Ein Nachtisch in zwei Gängen spaltet die Meinung unserer munteren Runde: Das Gin-Fiz Gelé mit Knisterpulver finden die Herren, die zu Silvester mit dem Molekular-Cocktail-Set spielen durften, aufregend und interessant. „Der kann das besser als wir“, meint Snuff und ich muss unsere Niederlage ebenfalls eingestehen. Die Damen favorisieren hingegen den zweiten Nachtisch: Vanilleeis auf Browniebröseln mit marinierten Erdbeeren.

Zu Grappa und Kaffee gibt’s dann noch eine Exklusivführung durch das Alexander. Ein wirklich liebenswertes Lokal, modern eingerichtet aber bei Gott nicht steril oder gar spießig. Eine weitere Terrasse mit eigener Schank und ein großräumiger Veranstaltungsraum erlauben auch Feiern anderer Dimension als ein Abendessen zu viert. Saalmiete verlangt man hier übrigens nicht.

Zum Abschluss nehmen wir uns noch die Zeit mit unserem Kellner einen Drink an der Bar zu genießen. Wenn man schon vom ersten Moment an wie ein Stammgast behandelt wird, verfällt man schnell in dieses Muster. Bevor wir gehen, meldet sich sogar Küchenchef Zinter noch telefonisch und fragt, ob es uns wohl auch geschmeckt hat. Ein klares „JA“ an dieser Stelle!

Anmerkung: Das war zugegeben kein Exklusivbericht. Habe ich bereits auf doppelbock.at veröffentlicht.
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2 Kommentare·Zeige alle Kommentare
carina hauser

Peter Zinter ist schon lange nicht mehr dort und die Küche ist leider mittlerweile sher schwach geworden. Die neue sehr junge Küchenchefin wirkt sehr ungepflegt und schmuddelig. Ich geh dort sicher nicht mehr hin

2. Dez 2010, 01:46Gefällt mir
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