Was tut man, wenn ein Teil der Verwandtschaft in Transdanubien wohnt? Hier und da in den sauren Apfel beißen und über die Donau fahren ;-)
Dieses Mal hat es uns in das Akropolis verschlagen. Mein erster Besuch in diesem Lokal. Die anderen waren schon ein paar mal hier und sind eigentlich ganz zu...Mehr anzeigenWas tut man, wenn ein Teil der Verwandtschaft in Transdanubien wohnt? Hier und da in den sauren Apfel beißen und über die Donau fahren ;-)
Dieses Mal hat es uns in das Akropolis verschlagen. Mein erster Besuch in diesem Lokal. Die anderen waren schon ein paar mal hier und sind eigentlich ganz zufrieden gewesen.
Reserviert wurde ein paar Tage davor, klappte Problemlos und wir bekamen einen netten Tisch nahe der Fensterfront zur Prager Straße.
Die Karte wurde zügig gebracht und gleich die Getränkebestellung aufgenommen. Keine ungewöhnlichen Bestellungen. Ein mal Apfelsaft gespritzt, 2 Bier und ein Cola.
Getränke kamen recht zügig und dann ging es an das studieren der Karte. Grundsätzlich bietet die Karte alle Schmankerl. Mir war es schon fast etwas zu viel auf der Karte, vor allem da sich viele Speisen nur in Kleinigkeiten unterscheiden.
Für mich gab es nach sicher 15 minütigen hin und her den Akropolisteller. Eine Mischung diverser gegrillter Fleischstücke und Beilagen.
Die Begleitung wählte Gavros. Sind kleine gegrillte Sardinen. Dann gabs noch einmal eine Zeuspfanne. Gegrilltes Hühnerfilet in Sektsauce sowie einmal Bifteki.
Das Lokal war zu diesem Zeitpunkt vielleicht zu ¼ gefüllt. Dementsprechend waren unsere Bestellungen nach guten 15 Minuten am Tisch.
Ausgesehen hat es auf den ersten Blick recht fein, große Portionen alles samt.
Auf meinem Akropolisteller fand sich ein Suzukaki, eine Art Bifteki ohne Füllung, ein Suflakispieß, ein Hühnerfilet und ein bissche Gyros. Dazu gabs Zaziki, Reisnudeln und einen Bauernsalat.
Das Fleisch war gut gegrillt, nur leider absolut ohne Gewürze. Bisschen mehr griechisch hätte ich mir mein Fleisch schon gewunschen. Die Reisnudeln in Paradeisersauce sind glaub ich bei jedem Gericht dabei. Mir persönlich ist der Geschmack der Paradeiser hier wieder zu dominant. Zaziki war gut, nicht das beste dass ich kenne aber doch sehr gut. Der Bauernsalat ist bei mir komplett durchgefallen. Paradeiser, Gurken, Zwiebeln und Paprika groß geschnitten dass ich selbst nochmal jedes Stück vierteln musste, dazu ein Hauch Fetakäse und ansonsten ohne Geschmack.
Die Gavros waren mit Bratkartoffeln, Knoblauchpüree und Reisnudeln haben mir an diesem Abend am besten geschmeckt. Schön angegrillt die Fischchen und die Beilagen haben eindeutig besser harmoniert. Lediglich der Salat war auch wieder so eine Standardgeschichte.
Die Zeuspfanne konnte ich leider nicht kosten, hat aber geschmeckt und das Bifteki war ähnlich meinem Suzukaki nur gefüllt mit Fetakäse. Eindeutig besser als ohne Fetakäse.
Nach dem essen wurden die ersten zwei Teller noch fix abgeräumt, dann ist es leider mit dem Serivce bergab gegangen. Die letzten zwei Teller sind gute 20 Minuten am Tisch gestanden, die Bestellung einer zweiten Runde Getränke bzw einer Nachspeise hat gute 35 Minuten gebraucht. Da wurde ich dann etwas unrund. Das Lokal war maximal zu hälfte gefüllt und 3 von 4 Kellner sind hinter der Bar gestanden.
Trotzdem entschieden wir uns noch für eine Nachspeise.
Einmal ein Galaktobureko und einmal hausgemachte Kastaniencreme.
Der Galkakto war ein Art Grieskuchen mit Schlag und Vanilleeis. Wirklich gut. Hat die Wartezeit dann etwas versöhnt. Die Kastaniencreme bzw Maronicreme hat ebenfalls sehr gut geschmeckt. Nicht zu süß wie der Kastanienreis den man sonst oft bekommt.
Hier hat man eindeutig nochmal aufgedreht von den Speisen.
Am Ende gab es noch den Ouzo aufs Haus.
Die Rechnung ergab knapp 80€ für 4 Hauptspeisen, 2 Nachspeisen sowie 7 Getränke.
Ist also recht im Rahmen geblieben.
Für mich wird das Lokal trotzdem kein Pflichtpunkt werden. Dazu war mir das Gegrillte zu langweilig, der Service etwas zu schleißig und die Lage etwas zu weit draußen.
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