SpeisenKeine WertungAmbienteService Unlängst besuchten wir, der beste Ehemann und meine Wenigkeit im Beisein der kleinsten Hündin von allen, den "Reichsapfel" .
Von außen betrachtet, handelt es sich wohl um eines der ältesten Häuser der Stadt.
Stimmungsvoll und gemütlich sah es schon beim Blick durch eines der kleinen Fenster au...Mehr anzeigenUnlängst besuchten wir, der beste Ehemann und meine Wenigkeit im Beisein der kleinsten Hündin von allen, den "Reichsapfel" .
Von außen betrachtet, handelt es sich wohl um eines der ältesten Häuser der Stadt.
Stimmungsvoll und gemütlich sah es schon beim Blick durch eines der kleinen Fenster aus.....
Nach dem Eintreten bestätigte sich dieser Eindruck - dicke Mauern, Gewölbe, dunkle Holzplafonds, gepflasterter Steinboden....
Für einen Donnerstag gegen 19.00 Uhr fanden wir es allerdings recht wenig besucht!
An der Schank begrüßte uns die Chefin persönlich, dort war ein Tisch besetzt, im hinteren Bereich des Raumes ebenfalls.
Wir nahmen dort an einem weiteren Vierertisch Platz und leinten erst einmal die Hündin ab, damit sie sich ihr Plätzchen darunter "richten" kann.
Der große Durst wetteiferte gerade mit dem kleinen Hunger, deshalb studierten wir zwei aufliegende Karten.
Preislich hält sich das Angebotene im Mittelfeld, die Küche beschränkt sich auf bodenständige Kost und hie und da einen mediterranen "Schwenker".
Inzwischen unternahm die Hündin einen kurzen Erkundungsgang zum Nebentisch...da eilte die Chefin herbei, um die Getränke aufzunehmen.
"Sie müssen den Hund anleinen! Wir haben Rattenköder, dann ist der Hund tot!"
Auf meine Frage, was denn hier so gefährlich sei, kam die Antwort:
" Naja, vor der Küche haben wir Rattenköder ausgelegt und wenn der Hund das frisst.....!"
Nach kurzem Schock orderten wir ein rotes Zwickl, sowie einen weißen Spritzer und die Dame entschwand....
Bei der anschließenden Besprechung "unter uns", beschlossen wir hier doch nichts mehr zu konsumieren und den kleinen Hunger anderweitig zu stillen!
Auf dem Weg zu den Toiletten , welche recht alt und nicht barrierefrei sind, liegt unter einem Gitter, quasi unter dem Fußboden, ein Skelett !
Wahrscheinlich hatte es vom Köder genascht!
Falls wir einmal sehr mutig und ohne Hündin unterwegs sind, verkosten wir vielleicht doch das Essen.....
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Lieber Meidlinger, ich muss und will mich auch gar nicht rechtfertigen, aber dennoch ein paar Worte zu unserer Hündin abgeben! Mira (so heißt sie), wurde in Bosnien auf der Straße geboren, hat dort zwei Jahre lang gelebt und auch ihren ersten Wurf dort bekommen! Wir haben sie vor fünf Jahren über den Tierschutz zu uns geholt, seit dem hat sie sehr viel gelernt, kann sich zu Hause herrlich entspannen, hat aber so einige "Ticks", die sie wohl für immer behalten wird. Z.B. kann sie sich wunderbar "unsichtbar" machen, in einen Raum huschen, unter Sitzbänken etc. verstecken, fast ohne gesehen zu werden, da eine fremde Umgebung bzw. fremde Menschen für sie immer noch eine Bedrohung darstellen. Das geht natürlich leichter ohne Leine. Wenn wir uns dann irgendwo niederlassen, ist sie augenblicklich unter unserem Tisch, bei unseren Füßen! Bleibt auch meist dort. Es passiert uns oft, dass, wenn wir Hundewasser ordern zu hören bekommen: " Ahso, an Hund habts ihr auch? Den hab ich gar nicht gesehen!" Wenn es in der Umgebung dann ruhiger wird, Tische frei werden, kann es auch passieren, dass Mira, ganz neugierig unter diesen Tischen eine Runde dreht - vielleicht ist ja etwas hinunter gefallen..... Ja, mit uns und unserer Mira ist es manchmal schon lustig, aber sicher nicht "bedrohlich"!