Weisser Hirsch (Mariazell) Bewertung
Der Dienstag-Hungerleiderweg, siehe: Link wurde um ein Kapitel erweitert.
Haben Sie Mariazell gastronomisch/kulinarisch schon bei Tag gesehen? Wenn nicht, dann bitte dies keinesfalls an einem Dienstag zu versuchen.
Meine Top-5 des Mariazellerlandes,, Brauhaus Mariazell, Scherfler's Hotel Goldenes Kreuz, Questers Feine Fische Mariazell, als auch Lurgbauer und Filzwieser im benachbarten Mitterbach haben Dienstag geschlossen!
Mein Erlebnis im Hotel Himmelreich wollte ich nicht wiederholen; weiters haben die Lokale Ochsenwirt und Gasthof „Weißer Engel“ auch Dienstags geschlossen.
Die zwei Platzhirschen direkt am Hauptplatz sind gut gefüllt, gleich oberhalb gibt’s noch die Magnus Klause, Christian ´s Eintrag vom10. Dezember 2014 erschien mir nicht Warnung genug. Aber nach 10-minütiger Wartezeit ohne Servicekontakt auf der Terrasse ging ich weiter in Richtung der Wienerstraße ins Hotel WEISSER HIRSCH.
Eine kleine Terrasse direkt vor dem Lokal, eine Kreidetafel (Mittagsmenü- Suppentopf, Tafelspitz, Topfenstrudel um 15,50) in der FuZo mit sechs Tischen, beschirmt und von zwei Bäumen beschattet; schaut nett aus.
Weiter geht’s mit den 10 Minuten. Zur Mittagszeit; ich als einziger Gast .., das macht nachdenklich.
Wieder 10-minütige Wartezeit ohne Servicesichtung; also hinein in die guten Stuben, Nachschau gehalten und den Herrn Ober gefunden.
Die Interpretation eines kultigen Wirtshauses, das man mit dem Restaurant HIRSCHENWIRT sein will, punktet nicht so ganz. Ambiente/Einrichtung ist ganz und gar ein ziemlich schmuckloses Inneres eher für Gruppen- und Pensionsgästeverköstigung „hergerichtet“ denn kultiges Wirtshaus; blitzsaubere Toiletten.
Das Speisenangebot etwas abgeändert als in der HP: Link
Zeitgleich mit der Speisenkarte kam auch die Frage ob eines Getränkewunsches, bestellt habe ich den in der Karte angebotenen „Quin-Quin“ vom Eisenstädter Esterhazy-Weingut. Schade dass nicht bekannt war was das denn sein: Der flaschenvergorener Chardonnay&Pinot-Noir-Sekt; kam gut gekühlt, leicht, prickelnd und erfrischend mit delikatem Duft, Finesse und geschmeidiger Eleganz zu Tisch.
Rindsuppe mit Kaspressknödl: Eine tiefdunkle, richtig kräftige, leider nur mäßig heiße Rindsuppe mit frischem Schnittlauch kam im tiefen Teller zu Tisch, die von der Konsistenz sehr feste Masse war mit reichlich, aber auch reichlich geschmacksarmem Käse, versehen.
In der Spezialitätenkarte wurden frische Eierschwammerln angeboten; meine Wahl fiel auf Rumpsteak mit gerösteten Eierschwammerl und Rösti. Ich wollte schon die Beilage ändern, der Aufpreis von € 2,50 (!) hat mich dann davor abgehalten ….
Und es war eine gute, sehr gute Wahl. Exzellente Fleischqualität (zu der sich neben kleiner Rumsteak-Tranche noch ein kleines Filet in butterweicher Qualität gesellte!), a point. Auch die Eierschwammerl: Knackig, bissfest, etwas gerösteter Zwiebel. Da noch ein Hauch frisch gemahlener Pfeffer; leider gab´s nur „Niespulver“ am Tisch.
Beschämend das Dessertangebot: Apfel- und Topfenstrudel und ein Mohr im Hemd. Letzterer -wie Herr Ober meinte- „ ja in einem Haus gemacht, aber nicht selbstgemacht“ zum Preis von € 7.—!
Getränke: Klassisch das alkoholfreie Angebot, solide die Destillatsauswahl; leider nichts Regionales, bescheiden das Bierangebot. Recht anständig die Weinauswahl: Je 10 Weiß- und Rotweine aus Österreich, etwas Kleines aus Spanien, Italien und Frankreich; leider allesamt ohne Jahrgangsangabe. Glasweise gab´s u.a. die 2013er Lagrein Riserva vom Brigl aus St. Michael/Eppan. Dieser Wein hätte sich – nebst Jahrgang- auch ein passenderes Glas verdient.
Service: Na ja, als einziger Gast sollt´s ja nicht schwierig sein, zufriedenstellen bedient zu werden. Ja, Danke, war´s dann auch. Vielleicht ein bisschen mehr Präsenz, den entwendeten Aschenbecher wieder zurückbringen, Wein aus der Originalflasche bei Tisch einschenken, etwas „besseres“ als das Papierservietterl in der Papstar-Tasche.
Am Testa Rossa- macchiato gab´s nichts auszusetzen!
Haben Sie Mariazell gastronomisch/kulinarisch schon bei Tag gesehen? Wenn nicht, dann bitte dies keinesfalls an einem Dienstag zu versuchen.
Meine Top-5 des Mariazellerlandes,, Brauhaus Mariazell, Scherfler's Hotel Goldenes Kreuz, Questers Feine Fische Mariazell, als auch Lurgbauer und Filzwieser im benachbarten Mitterbach haben Dienstag geschlossen!
Mein Erlebnis im Hotel Himmelreich wollte ich nicht wiederholen; weiters haben die Lokale Ochsenwirt und Gasthof „Weißer Engel“ auch Dienstags geschlossen.
Die zwei Platzhirschen direkt am Hauptplatz sind gut gefüllt, gleich oberhalb gibt’s noch die Magnus Klause, Christian ´s Eintrag vom10. Dezember 2014 erschien mir nicht Warnung genug. Aber nach 10-minütiger Wartezeit ohne Servicekontakt auf der Terrasse ging ich weiter in Richtung der Wienerstraße ins Hotel WEISSER HIRSCH.
Eine kleine Terrasse direkt vor dem Lokal, eine Kreidetafel (Mittagsmenü- Suppentopf, Tafelspitz, Topfenstrudel um 15,50) in der FuZo mit sechs Tischen, beschirmt und von zwei Bäumen beschattet; schaut nett aus.
Weiter geht’s mit den 10 Minuten. Zur Mittagszeit; ich als einziger Gast .., das macht nachdenklich.
Wieder 10-minütige Wartezeit ohne Servicesichtung; also hinein in die guten Stuben, Nachschau gehalten und den Herrn Ober gefunden.
Die Interpretation eines kultigen Wirtshauses, das man mit dem Restaurant HIRSCHENWIRT sein will, punktet nicht so ganz. Ambiente/Einrichtung ist ganz und gar ein ziemlich schmuckloses Inneres eher für Gruppen- und Pensionsgästeverköstigung „hergerichtet“ denn kultiges Wirtshaus; blitzsaubere Toiletten.
Das Speisenangebot etwas abgeändert als in der HP: Link
Zeitgleich mit der Speisenkarte kam auch die Frage ob eines Getränkewunsches, bestellt habe ich den in der Karte angebotenen „Quin-Quin“ vom Eisenstädter Esterhazy-Weingut. Schade dass nicht bekannt war was das denn sein: Der flaschenvergorener Chardonnay&Pinot-Noir-Sekt; kam gut gekühlt, leicht, prickelnd und erfrischend mit delikatem Duft, Finesse und geschmeidiger Eleganz zu Tisch.
Rindsuppe mit Kaspressknödl: Eine tiefdunkle, richtig kräftige, leider nur mäßig heiße Rindsuppe mit frischem Schnittlauch kam im tiefen Teller zu Tisch, die von der Konsistenz sehr feste Masse war mit reichlich, aber auch reichlich geschmacksarmem Käse, versehen.
In der Spezialitätenkarte wurden frische Eierschwammerln angeboten; meine Wahl fiel auf Rumpsteak mit gerösteten Eierschwammerl und Rösti. Ich wollte schon die Beilage ändern, der Aufpreis von € 2,50 (!) hat mich dann davor abgehalten ….
Und es war eine gute, sehr gute Wahl. Exzellente Fleischqualität (zu der sich neben kleiner Rumsteak-Tranche noch ein kleines Filet in butterweicher Qualität gesellte!), a point. Auch die Eierschwammerl: Knackig, bissfest, etwas gerösteter Zwiebel. Da noch ein Hauch frisch gemahlener Pfeffer; leider gab´s nur „Niespulver“ am Tisch.
Beschämend das Dessertangebot: Apfel- und Topfenstrudel und ein Mohr im Hemd. Letzterer -wie Herr Ober meinte- „ ja in einem Haus gemacht, aber nicht selbstgemacht“ zum Preis von € 7.—!
Getränke: Klassisch das alkoholfreie Angebot, solide die Destillatsauswahl; leider nichts Regionales, bescheiden das Bierangebot. Recht anständig die Weinauswahl: Je 10 Weiß- und Rotweine aus Österreich, etwas Kleines aus Spanien, Italien und Frankreich; leider allesamt ohne Jahrgangsangabe. Glasweise gab´s u.a. die 2013er Lagrein Riserva vom Brigl aus St. Michael/Eppan. Dieser Wein hätte sich – nebst Jahrgang- auch ein passenderes Glas verdient.
Service: Na ja, als einziger Gast sollt´s ja nicht schwierig sein, zufriedenstellen bedient zu werden. Ja, Danke, war´s dann auch. Vielleicht ein bisschen mehr Präsenz, den entwendeten Aschenbecher wieder zurückbringen, Wein aus der Originalflasche bei Tisch einschenken, etwas „besseres“ als das Papierservietterl in der Papstar-Tasche.
Am Testa Rossa- macchiato gab´s nichts auszusetzen!
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