SpeisenAmbienteServiceKeine Wertung Am 21.10.2018 hat es uns bei stark bewölktem, recht kühlem, windigem, aber trockenem Wetter, schon wieder auf den Nussberg verschlagen. :-)
Danke magic für den Tipp mit dem WINDISCHBAUER, hat sich voll ausgezahlt!
Achtung in der Greinergasse 27 befindet sich der ab Hof Verkauf, die Buschens...Mehr anzeigenAm 21.10.2018 hat es uns bei stark bewölktem, recht kühlem, windigem, aber trockenem Wetter, schon wieder auf den Nussberg verschlagen. :-)
Danke magic für den Tipp mit dem WINDISCHBAUER, hat sich voll ausgezahlt!
Achtung in der Greinergasse 27 befindet sich der ab Hof Verkauf, die Buschenschank ist in einem seiner Weingärten.
Die Anreise mit dem D Wagen bis zur Endstation Zahnradbahnstraße. Von da Richtung Nußdorfer Friedhof marschiert, dessen Mauer entlang bis zu den Weingärten und immer weiter gerade nach oben, bis man bei der dritten Terrasse angekommen ist. Man geht etwa 45 Minuten, das teils recht steil bergauf.
Ja und da ist er dann wieder dieser grandiose Ausblick auf die wunderschöne Wiener Stadt. Wir sind übrigens in Döbling.
Es steht eine Vielzahl an Tischen, teils in den Weingartenzeilen herum. Wir wählen einen im Windschatten einer Steinmauer. Da lässt es sich bei entsprechender Kleidung schon aushalten und die Fernsicht war gestern Sonntag großartig, was uns etwas überraschte. Je länger wir saßen um so besser war er dann auch besucht.
Wann geöffnet ist, steht auf die HP, oder man lässt sich per Newsletter informieren.
Vier Leute werken da. Der Chef schenkt den Wein und sonstige Flüssigkeiten aus, die holt man sich neben einer kleinen Holzhütte natürlich selbst. In der Hütte steht die (vermutlich) Tochter des Hauses, sie verkauft die Speisen. Alles was kalt ist, gibt sie einem gleich mit, die warmen Sachen bekommt man neben der Weinausschank, von einem Mitarbeiter. Ja und Frau Windischbauer ist auch da, sie macht alles, kümmert sich aber hauptsächlich um den Small Talk mit den Gästen, also zumindest wie wir dort waren. Viele dürften hier bekannt sein.
Sehr freundliches Völkchen wie wir feststellen durften. Die machen das mit Begeisterung. Eine Note vergebe ich hier aber nicht.....
Heute, also gestern gab es Ribollita, das ist eine toskanische Bauernsuppe (€ 5,50) Die bekommt man in einem Pappbecher, samt Löffel und sie war großartig. Da drinnen fanden sich kleine weiße Bohnen, etwas Speck, Kraut, Zwiebel und noch so einiges mehr. Oben drauf kommt etwas Olivenöl und ein Löffel Parmesan. Dazu etwas frisches Weißbrot. Herrlich gewürzt war die Suppe und schön heiß, perfekt bei dem kühlen Wetter.
Dann hatten wir Lardo auf getoastetem Schwarzbrot (€ 3,50) Sau geil, sau guat. Das Brot wird frisch auf einem kleinen Griller gemacht und drüber ein Hauch dieses herrlichen Specks, sowie eine Brise Pfeffer. Achtung Suchtgefahr! Das wurde uns zum Tisch serviert, weil es einige Minuten braucht.
In einem zweiten Durchgang, von den kalten Speisen, Arancini mit einer Steinpilz Ricotta Fülle (€ 4,50) und ein Grammelpogatscherl (€ 2,50) Das sicher das schwächste der Kulinarik, es war mir fast zu trocken, aber durch die gesalzenen Grammeln, hat es mir dann doch wieder geschmeckt. Eine sehr feine Sache war der die das Arancini, wobei das eigentlich die Mehrzahl ist, richtig wäre eine Arancino. Das ist in diesem Fall ein großer panierter Reisball, normal sind die nämlich deutlich kleiner, wenn ich mich recht erinnere. Die Panier jedenfalls herrlich knusprig und das obwohl kalt, auch das Innenleben und die gschmackige Steinpilzfülle haben überzeugt. Auch hier hätte ich am Liebsten gleich noch eines verdrückt, wenn wir nachher nicht auch noch zur Buschenschank Wailand weitergezogen wären, aber das ist eine andere Geschichte.....
Es hätte auch noch Kürbiskernaufstrich auf Schwarzbrot und Buchteln mit Mandel-Zimt, zu € 3,50 bzw. € 3,-- gegeben.
Auch die Weine wollten natürlich verkostet werden. Es gibt einen Weißburgunder Riserva aus dem Vorjahr und einen Rose Jungwein 2018 „le petit charmeur“. Der WB ein braver weißer, kaum in der Nase, aber fein fruchtig am Gaumen. Exzellent war „der kleine Charmeur“ der sogar sehr fruchtig, etwas Restsüße und man wäre nie und nimmer darauf gekommen, dass der von heuer ist.
Den Abschluss bildeten 2cl Tresterbrand aus 2014, um 3 Euro. Auf den ist Herr Windischbauer sehr stolz, es gibt nur sehr wenig davon und es steckt viel Arbeit drinnen, wie er mir erzählte.
Die Moral von der WINDISCHBAUER Gschicht, einiges sehr gutes gegessen, das man selten wo bekommet, eine Location zum Verlieben, wie auch schon die vom Emmerich etwas unterhalb am Nussberg und die Leut sind auch sehr freundlich.
Ja und dann sind wir sehr zufrieden weitergezogen, wohl wissend auch 2019 irgendwann wiederzukommen.
PS: der 4er fürs Essen ist der für eine Buschenschank, wollt ich nur wieder mal sagen. :-))
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Gern geschehen! :-)