Der Stiftskeller in Klosterneuburg. Nach mehreren Namens- und Betreiberwechseln (Schüttkasten, Gastmeisterei) lautet der Name der Gastwirtschaft endlich wieder so, wie er früher war. Der aktuelle Pächter – dem auch das Stiftscafe unterstellt ist – bietet Hausmannskost auf gehobenem Niveau an (de...Mehr anzeigenDer Stiftskeller in Klosterneuburg. Nach mehreren Namens- und Betreiberwechseln (Schüttkasten, Gastmeisterei) lautet der Name der Gastwirtschaft endlich wieder so, wie er früher war. Der aktuelle Pächter – dem auch das Stiftscafe unterstellt ist – bietet Hausmannskost auf gehobenem Niveau an (deren Eigendefinition). Die Anfahrt ist einfach, es gibt genügend Parkplätze. Keine Scheu vor dem Schranken, das Parkticket wird im Restaurant entwertet. 2 Stunden kann man hier so gratis parken; besucht man das Stift selbst und lässt das Ticket dort entwerten, sind sogar 4 Stunden gratis.
Nun, man betritt die Restauration über den Gastgarten. Beim Eintreten fällt einem das dunkelbraune Interieur auf, durchaus positiv. Rechterhand befindet sich der Raucherbereich, links neben der Bar der Nichtraucher. Wir wurden sogleich begrüßt von einer Dame in schwarz mit langer Schürze, man merkt schon, dass hier versucht wird, ein gewisses Niveau zu vermitteln.
Karte kommt schnell. Die Bierauswahl ist gut, vor allem offene Biere werden einige angeboten. Fängt gut an, nun denn….wir bestellten 2 Krügerln vom Hausbier (leider habe ich nicht gefragt, welches Bier dies genau ist). Nach längerer Wartezeit – obwohl nur 3 Tische besetzt waren und 2 Kellner am werken – wurde dieses gebracht. Aber: nur zu 2 Dritteln gefüllt, der Rest Schaum. Enttäuschend.
Die Karte bietet nicht wirklich Aufregendes an; wie schon erwähnt Hausmannskost, dafür wohl aus hochwertigen Nahrungsmitteln. Möglicherweise sind die Spezialgerichte spannender, nur gab es zu dieser Zeit wohl keine. Meine Begleitung entschied sich schlussendlich für Schweinsbraten vom Jungschwein mit Speckkrautsalat und Knödel (€ 11,50), ich für ein Rieslingbeuschel, ebenfalls mit Knödel (€ 9,80). Der Braten in guter Größe, vom Schopf, leider zu wenig Saft dabei, aber geschmacklich einwandfrei. Mein Beuscherl sehr fein geschnitten, gut, aber unaufregend, bisserl mehr Säure hätte es für meinen Geschmack vertragen. Die Beilagenknödel waren definitiv sehr gut, groß und flaumig, nicht zerkocht, tadellos.
Leider wollten die Kellner wohl, dass wir bald gehen. Ich habe mit dem letzten Bissen auch den letzten Schluck meines Bieres getrunken. Der Kellner, der mein Gedeck abräumte, musste doch das Glas sehen, hat mich aber nicht gefragt, ob ich noch etwas möchte. Gezählte 4x ging auch die Kellnerin an uns vorbei, und ignorierte das Glas ebenfalls. 15 Minuten später war auch mein Gegenüber mit Essenfertig, Teller wurde abserviert – und noch immer Ignorieren meines leeren Glases. Gut, dann blieb es eben bei der Bestellung, es gibt andere Lokale, die meine paar Kröten gern haben wollen. Herr C. hat es wohl nicht nötig.
Was gibt es noch zum Lokal zu sagen…Nicht barrierefrei, da die Toiletten im Keller sind, eine Treppe tiefer befindet sich der namensgebende Keller, den man für Feierlic hkeiten buchen kann. Dort ist es wirklich schön, ob der Rest auch empfehlenswert ist, ich weiß es nicht.
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Also bei mir funktioniert der link!!! Gerade eben.