Und wieder zieht es uns ins Thermenland. Diesmal steht Bad Waltersdorf auf dem Programm.
Es ist ein wunderschöner, sonniger Samstag und wir beschließen, zuvor im Safenhof einzukehren.
Die Haube, die Falstaff-Gabeln, das "kulinarische Erbe" lassen uns das Beste erwarten.
Parkplätze sind hier ke...Mehr anzeigenUnd wieder zieht es uns ins Thermenland. Diesmal steht Bad Waltersdorf auf dem Programm.
Es ist ein wunderschöner, sonniger Samstag und wir beschließen, zuvor im Safenhof einzukehren.
Die Haube, die Falstaff-Gabeln, das "kulinarische Erbe" lassen uns das Beste erwarten.
Parkplätze sind hier keine Mangelware.
Wir haben reserviert und kommen pünktlich an. Uns wird die Wahl zwischen einem Tisch im Gastraum und Einem im Nebenraum angeboten. Die Tische sind mit Leinenservietten und hübschen Stofftischtüchern eingedeckt.
Ein grosser Kachelofen trennt die Schank von den Tischen.
Zu meinem Leidwesen darf ich nicht rauchen..
Samstag Mittag sind vier Tische besetzt, und der Stammtisch frequentiert von einheimischen Männern.
Beinahe sofort werden wir von einer hübschen, steirischen Maid im Dirndlkeid nach unseren Wünschen befragt.
Wir nehmen einen Aperitif: Aperol Sprizz, aber bitte mit Sekt anstatt Wein, € 4,50.
Als Gruss aus der Küche kommt eine kleine, mit Kürbiskernen ummantelte Gänse(oder Enten?)leberpraline.
Umgeben von rotem Beerenmus.
Ganz ausgezeichnet.
Nachdem ich längere Zeit schon nichts Fleischiges zu mir nahm, denke ich an meinen Eisenspiegel und entscheide mich für eine Leberknödelsuppe und einmal glacierte Kalbsleber. Ja, ein richtiger Leber-Overkill.
Wir sehen, dass es auch ein Menü um 9,50 gäbe (Suppe, Backhenderl,Salat).
Die Suppe, € 5,50, ist eine starke Rindsuppe mit viel Gemüse und einem köstlichen, hausgemachten Leberknödel.
Der liebe Begleiter wählt die Frittatensuppe, mit viel frischen Frittaten in ebenfalls der Rindsuppe, € 4,50.
Die glacierte Kalbsleber, € 20,50, ist eine sehr ordentliche Portion. Dazu ein wunderbares Erdäpfelpüree. Die Leber ist zart angebraten, innen rosa. Umgeben von einem ausgezeichneten Bratensaft. Das einzige Manko an diesem Essen ist, dass die Leber etwas zu "kruspelig" ist für meinen Geschmack.
Extra dazu habe ich Blattsalat mit Kernöl bestellt, € 5,50. Für meine Begriffe perfekt.
Des lieben Begleiters "Forelle Müllerin" , € 18,50, stand nicht auf der Karte, wurde aber vom Servier-Mädl empfohlen.
Der Fisch ist durchschnittlich gross, schön knusprig angebraten, festes, wohlschmeckendes Fleisch. Die dazu gereichten Petersil-Erdäpfel sind ganz frisch, mit viel frischer, gehackter Petersilie und Butter zubereitet.
Wir schmausen vergnügt, beobachten die verschiedenen Gäste und bestaunen den sehr österlich, beinahe zu österlich,geschmückten Gastraum Alles ist voll mit Ostereiern und Hasen. Es schaut lieb aus,ist aber beinahe zu viel.
Neben uns, auf der Bank, schläft der Hauskater, wohlig vor sich hinbrummend.
Der gewählte DAC Veltliner schmeckt uns sehr gut, € 3,50. Ohne, dass wir fragen mussten, wird ein Krug Leitungswasser gereicht.
Der Illy-Espresso zum Abschied ist kurz, stark, richtig.
Der Halt im Safenhof hat sich absolut ausgezahlt und bei Gelegenheit werden wir wieder einkehren.
Wir bezahlen inklusive Gedeck und Trinkgeld € 92,--.
Das einzig Interessante in diesem Zusammenhang ist, dass wir keine Rechnung erhalten, sondern nur einen kleinen Zettel von einem Bier-Werbung-Abreissblock.
Was das wohl zu bedeuten hat?;-))
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Ich möchte zum Safenhof noch ergänzen: Neben dem Safenhof gibt es den Dorfheurigen. Die beiden Lokale gehören zusammen, gemeinsame Küche! Mit Schanigarten und sehr nettem Servicepersonal.