Wia schauts aus:
Das sehr nett gelegene Hotel Veltlin beherbergt auch das Restaurant „GAUDIUM VINI“. Gleichzeitig dient es den Golfern als 19tes Loch sprich Labestation nach der Runde. Von der Einrichtung her ist viel Holz im Spiel. Im Eingangsbereich steht eine alte Weinpresse als erster Raumt...Mehr anzeigenWia schauts aus:
Das sehr nett gelegene Hotel Veltlin beherbergt auch das Restaurant „GAUDIUM VINI“. Gleichzeitig dient es den Golfern als 19tes Loch sprich Labestation nach der Runde. Von der Einrichtung her ist viel Holz im Spiel. Im Eingangsbereich steht eine alte Weinpresse als erster Raumteiler zum Schankraum. Auf der linken Seite sind mehrere Räume die mittels Trennwände in Konferenzräume geteilt werden können. Diverse Tafeln in Form einer Flasche weisen auf Spezialitäten hin. Wenn man vom Eingang zur Rezeption gerade durchgeht kommt man auch an der schön gearbeiteten Vinothek vorbei. Ein Raum davor ist das Frühstücksbuffet und mittags und abends das Salatbuffet untergebracht. 4 Punkte , auf der persönlichen Wohlfühlscala 4,2
Speisen:
Wein & Brot bringt uns in das schöne Poysdorf, ein Essen im Veltlin soll der Abschluss sein.
Wir ordern: 2x Leberknödelsuppe € 3,50, 1x Frittatensuppe € 3,50, 1x Kürbiscremesuppe
€ 4,40, 2x die auf einer Tafel angepriesenen Steinpilze mit Soß-Trara € 13,90 , 1x Kalbswiener m. Reis 14,80 , 1x Schweinswiener m. Erdäpfel € 9,60, 1x Golferteller € 18,80(Grillteller) 1x Steak m. Pfeffersauce u. Kroketten € 25.- . Als Nachtisch 1x Eispalatschinken und 1x Marillenmarmelade Palatschinken.
SUPPEN: Die Leberknödel zwar schön flaumig aber völlig Geschmacksneutral, die Frittaten so lala, die Suppe nichts besonderes, mit Unterstützung durch Magg… oder Co. Die Kürbiscremesuppe laut Esser OK 2 Punkte
STEINPILZE: laut der Esser gut, ich durfte die Soß-Trara kosten, die mit der üblicherweise im Volksmund so genannten Sauce Tartare nichts gemein hatte. Sauerrahm verrührt mit etwas Mayo und ein paar Stückerl Gurkerl und Zwiebel. 3 Punkte
KALBS- SCHWEINSWIENER: Das Fleisch des Kalbswieners hat sich unter der Panade ein wenig zusammengezogen und einen Hohlraum hinterlassen, beim Salzen hat man etwas gespart. Der Reis schmeckt nach nichts und ist ein wenig aufgeschwemmt, als wäre er in viel Wasser gekocht worden. 3 Punkte
Das Schweinswiener hat das Hohlraumproblem nicht. Die Kartoffel sind aber so was von Geschmacklos, dass sich trotz des guten Wiener Schnitzels keine 3 Punkte ausgehen
2 Punkte
GOLFERTELLER: Auf dem Teller präsentieren sich 2 durchgebratene (oder soll ich sagen „vergewaltigte“) Scheiben vom Rindslungenbraten. Die beiden dünne gerösteten Brotscheiben und die oben schon erwähnte Soß-Trara runden das trockene Bild ab. Wie schade um das schöne Fleisch! Der Salat vom Buffet rettet dieses Essen auch nicht mehr.
2 Punkte
GEGRILLTES STEAK „PFEFFER“ MIT SPECKFISOLEN UND KROKETTEN: So steht es in der Speisekarte. Dass Drama Golferteller findet in 2. Akt seine Fortsetzung. Statt „halb durch“ kommt „furztrocken“, das ist die Stufe nach „durch“, auf meinen Teller. Die zerkochten Bohnen mit versalzenen Speck sind ebenfalls, gemeinsam mit dem TK-Kroketten auf der Bühne. Abgerundet wird dieses Drama mit einer Pfeffersauce mit metallischen wenig pfeffrigen Geschmack. Für so viel Drama gibt’s 1 Punkt
PALATSCHINKEN: Diese lassen sich mit der Gabel nicht zerteilen, die aufgewärmten Fladen gehen zurück in die Küche. Nach relativ kurzer Zeit kommen die jetzt wohl frisch gemachten, weicheren Palas wieder. Der Geschmack der „Neuen“ kann ich und auch meine
Eispalatschinken-Esserin mit den Worten „ die schlechtesten Palas ever“ betiteln. Es taucht die Frage auf ob keine Milch und keine Eier in der Küche vorrätig sind. 1 Punkt
Service:
Freundlich, korrekt, die Entschuldigung wegen der Palatschinken kommt aber keine Einladung auf eine Kaffee oder ein Versöhnungsschnapserl. Nach den rund Zehn mal die ich bis jetzt im Gaudium Vini gegessen habe war dies wohl das Trauerspiel schlechthin, wir alle hoffen, dass wir beim nächsten Besuch wieder ein Gaumen-Lustspiel erleben.
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