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Sa, 23. November 2024

Restaurant Dopolavoro

Bahnhofstraße 103, Stainach 8950
Küche: Österreichische Küche, Italienisch
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Restaurant Dopolavoro

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 21. März 2014
SpeisenAmbienteService
Über Herold bin ich nach dem Skifahren auf der Planai auf das Bahnhofsrestaurant Dopolavoro in Stainach aufmerksam geworden. Geschätzte Kritikerkollegen haben hier eher schlechte Noten vergeben. Dessen ungeachtet haben wir uns selbst ein Bild davon gemacht. Ich rief vorher an, um einen schönen Ti...Mehr anzeigenÜber Herold bin ich nach dem Skifahren auf der Planai auf das Bahnhofsrestaurant Dopolavoro in Stainach aufmerksam geworden. Geschätzte Kritikerkollegen haben hier eher schlechte Noten vergeben. Dessen ungeachtet haben wir uns selbst ein Bild davon gemacht. Ich rief vorher an, um einen schönen Tisch zu reservieren, was leider nicht mehr möglich war. Es war nur noch der Schwiegermuttertisch frei - aber wenn wir schon mal in der Gegend sind!? Meine Frau und ich wurden freundlich begrüßt und nahmen auf dem, ja jetzt wussten wir warum dieser Tisch der Schwiegermutter gewidmet wurde - Tisch ist zwischen Schank, Eingangstür und Garderobe. Der Tisch hatte jedoch den Vorteil, wir konnten dem netten Herrn (vielleicht der Wirt) hinter der Schank bei der Arbeit zusehen. Überhaupt ist das ganze Personal an diesem Tag als ausgesprochen nett, aufmerksam und zuverlässig zu bezeichnen. So wie man sich das wünscht. Die Einrichtung ist richtig nett, das Lokal ist mit Eisenbahnantiquitäten dekoriert und wirkt wirklich gemütlich. Über die Lautsprecher hörte man italienische Hintergrundmusik. Das passt richtig gut. Es gibt verschiedene Biere vom Fass zur Auswahl, diese kosten 3,10 EUR und 3,20 EUR der halbe Liter. Auch die Weinauswahl kann sich sehen lassen. Die Achtelpreise sind zwischen 2,10 EUR Schankwein bis 4,20 Chianti. Preis/Leistung stimmt würde ich mal behaupten. Getränke wurden natürlich sofort hingestellt. Eh klar, wenn man direkt mit der Schank verbunden sitzt. Als Vorspeise bestellen wir ein Rindercarpaccio (serviert auf einem Glasteller, hauchdünn geschnitten also hausgemacht und mit Bärlauchpesto, Olivenöl, Parmesan, Toast und Butter serviert. Es schmeckte, und mit 8,90 Euro fair bepreist. Meine Frau bestellte eine Kresseschaumsuppe mit Blätterteigstangerl (Kresse ist lose im Teller, die Cremesuppe wird vom Servierpersonal am Tisch in den Teller geleert). Schön angerichtet und richtig schmackhaft, ich hab auch mal kosten dürfen. 4,40 EUR. Als Hauptspeise orderten wir uns eine Picatta Milanese vom Kalb und das Stainacher Schnitzel. Die Picatta war Butterweich, die Tagliatelle waren mit Tomaten, Zucchini und Parmesan angerichtet. Eine geschäumte weiße Sauce als Deko - sehr schön. 13,90 EUR Super Preis. Stainacher Schnitzel - kleine Portion, fade Sauce ? Kann ich meinem Kritikerkollegen leider nicht beistimmen. Probiert es einfach selber. 11,90 EUR. Im Übrigen fiel mir auf, dass es für die Gäste anscheinend kein Problem darstellt, auch mal längere Zeit auf einen freien Tisch im Nichtraucherbereich zu warten. Das macht man ja wirklich nur, wenn´s dort gut schmeckt. Als Dessert orderte ich mir noch das Creme Karamell umrandet mit frischen Beeren und geschlagenem Obers 5,90 EUR. Ein Traum! Nur: im Winter müssen doch keine Beeren drauf sein. Die kommen weiß Gott woher und schmecken doch nach nichts. Fazit: eine ganz klare Empfehlung und wir kommen bestimmt wieder! Eine wirkliche Kritik habe ich allerdings, nämlich die Toilette - Man muss das Öffentliche WC (ist zwar sehr gepflegt) benützen, aber diese ist nur über den Sitzgarten im Freien zu erreichen - zum Glück hatten wir heuer einen milden Winter ;). Konrad B.
Hilfreich4Gefällt mir2Kommentieren
am 22. Jänner 2013
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Dopolavoro bedeutet auf Deutsch soviel wie „nach der Arbeit“ und soll Pendler sowie auch Zugreisende bzw. Leute nach getanem Tagwerk die Möglichkeit zum gemütlichen Verweilen im ehemaligen Bahnhofsrestaurant von Stainach einladen. Man bemüht sich hier, Außergewöhnliches anzubieten, hat die Räumli...Mehr anzeigenDopolavoro bedeutet auf Deutsch soviel wie „nach der Arbeit“ und soll Pendler sowie auch Zugreisende bzw. Leute nach getanem Tagwerk die Möglichkeit zum gemütlichen Verweilen im ehemaligen Bahnhofsrestaurant von Stainach einladen. Man bemüht sich hier, Außergewöhnliches anzubieten, hat die Räumlichkeiten in Raucher- und Nichtraucherbereich getrennt und die vorbestehenden Gegebenheiten recht nett und geschmackvoll eingerichtet und versucht nun, mit engagierter regionaler Küche zu punkten, wobei man sich preislich durchaus Richtung gehobeneres Segment orientiert.

Als ich dieses Lokal erstmalig besuchte, bestellte ich das gegrillte Kokos-Curry-Huhn mit Reis und konnte damals leider nicht überzeugt werden, für den Grill konnte ich bei dem aufgeschnittenen Hühnerbrustfilet nicht einmal ansatzweise einen Hinweis finden, das Fleisch war blass und innen grenzwertig gegart, nahezu ungewürzt und von Röstaromen keine Spur – fast so, als hätte dieses Fleisch bereits einer Geflügelsuppe die Aromen geschenkt. Die Kokoscurrysauce war geschmacklich ganz gut, die Portionsgröße allerdings bescheiden. Das Lokal verließ ich damals kulinarisch äußerst unbefriedigt.

Nachdem ich einen Fernsehausschnitt aus Grundner´s Kulinarium gesehen hatte, in dem das Stainacher Schnitzel mit dem „eigenen Saftl“ zubereitet wurde, ließ ich mich zu einem erneuten Besuch hinreißen und setzte auf das vermutete Vorzeigegericht des Lokals. Es handelt sich dabei um ein mit Schinken und Camembert gefülltes Schnitzel, dazu Petersilkartoffel und eine Zwiebelsauce. Doch auch dieses Mal sollte ich mit meiner Auswahl nicht glücklich werden. Das Schnitzel selbst war so gut wie ungewürzt und ohne Röstaromen, dominierend hier der Geschmack des Camemberts und ein wenig des Schinkens, die Petersilkartoffel dazu waren brav, eine herbe Enttäuschung jedoch jene hochgelobte Zwiebelsauce. Dabei handelte es sich um eine kühle Sauce mit Zwiebelstücken, schmeckte völlig fad und wässrig, von einem Bratenfond bzw. diesem berühmten „Saftl“ war weit und breit nichts zu bemerken. Das Ganze schmeckte so, wie wenn man Zwiebel ein wenig dünstet, nicht würzt und dann mit Rotwein und Wasser aufgießt.
Insgesamt wieder eine kulinarische Frustration – neidisch schielte ich zu den einfachen Bernerwürsteln, die am Nachbartisch konsumiert wurden

Die Bedienung ist sehr freundlich und bemüht, von dieser Seite kann man dies nur lobend erwähnen, auch die Darbietung am Teller der eher kleinen Portion erfolgt durchaus professionell.

Fazit: In der Umgebung hochgelobtes Lokal, konnte mich jedoch trotz bemühten zweimaligen Besuchens nicht überzeugen, für Hausmannskost zu teuer – Experimente wage ich hier keine mehr.
Hilfreich33Gefällt mir12Kommentieren
22 Kommentare·Zeige alle Kommentare
6. Mär 2013, 16:14Gefällt mir1
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