SpeisenAmbienteService
Wenn man überlegt ins Känguruh zu stolpern sollte man sich bewusst sein, worauf man sich einlässt.
Das Lokal versprüht den herben Charme der Kategorie "A bissl abg'fackt oba leiwand". Hier ist der... MehrWenn man überlegt ins Känguruh zu stolpern sollte man sich bewusst sein, worauf man sich einlässt.
Das Lokal versprüht den herben Charme der Kategorie "A bissl abg'fackt oba leiwand". Hier ist der Alkohol (hauptsächlich Bier) in lockerer, bodenständiger Atmosphäre Ton angebend und nicht die Abendgarderobe.
Bedienung:
Der Chef oder die Chefin bringt's. Wahlweise gibt es an den Wochenenden auch noch eine Kellnerin. Wenn der Laden gut gefüllt ist (d.h. die Plätze an der Bar auch schon okkupiert sind) kann es schon mal 15 Minuten dauern, bis man sein nächstes Bier geordert hat. Ansonsten gibt es and dem Service nichts zu mäkeln und die Stimmung passt. Hier eine solide 3 für das Service.
Lokalität:
Wie bereits oben erwähnt. Erinnert ein wenig an das Bermudadreieck vor 15 Jahren. Nur weniger Besoffene und kein Geschrei. Wer gerne in schummrigen Irish Pubs den Abend verbringt ist hier gut aufgehoben. Im Sommer gibt es einen kleinen Schanigarten direkt vor dem Lokal. Wer diese Art von Lokalität mag kann sich an einer 3, eventuell einer 4, orientieren. Wer sich an Rissen im Verputz stören, der wird wohl eher eine 2 oder eine 1 vergeben.
Bier:
Eigentlich Bier mit mindestens drei Rufzeichen. Neben einigen Schankbieren (Krügerl um ca. 3,40 € dafür allerdings mit 6 Vol%) gibt es eine ganze Reihe an Spezialbieren so auch aus Deutschland und Holland.
Und dann gibt es noch gefühlte 800 belgische Bieren. Vermutlich sind es in Wirklichkeit nur 120, ich habe noch nicht nachgezählt. Wer sich auf ein kleines geschmackliches Experiment einlässt und das "übliche" Bier (Ottakringer, Hirter, Schwechater, Wieselburger, Stiegl etc.) hinter sich lässt, findet hier eine Vielzahl an untypischen und überraschenden Biersorten. Ob im Eichenfass gelagert, mit Beeren oder Austernschalen vergoren, oder gleich mit 12%. An Auswahlmöglichkeiten mangelt es sicherlich nicht.
Der Preis der Flaschenbiere, meist bei 0,33l und 0,375l Volumen, liegt bei ca. 4 €. Abweichungen nach oben und seltener nach unten möglich. Da die Biere grundsätzlich einen höheren Alkoholgehalt als unsere Schankbiere besitzen, sind die kleinen Flaschen nicht immer zum Nachteil. Da kann Mann und Frau mehr kosten.
Kleines Detail am Rande: Die unterschiedlichen Biersorten werden jeweils in eigenen Gläsern serviert.
Für das getränkeangebot gibt es von meiner Seite aus eine 5 in der "Speise"-Wertung ("Speise"- Wertung deswegen, da es keine Getränkewertung gibt).
Die kleinen Snacks und anderen Getränke habe ich noch nicht getestet und kann daher kein Urteil darüber abgeben.
Kleiner Tipp: Schreibt euch eure "getesteten" Biernamen auf. Man merkt sich diese Zungenbrecher von einem Besuch zum nächsten nur schwer ;-)
SpeisenAmbienteService
Wollten das Prinz Ferdinand testen, da das Lokal nur einige Minuten von uns entfernt ist und sind an einem Abend in den Gastgarten marschiert.
.
Das Service ist unterer Durchschnitt bis schlecht.... MehrWollten das Prinz Ferdinand testen, da das Lokal nur einige Minuten von uns entfernt ist und sind an einem Abend in den Gastgarten marschiert.
.
Das Service ist unterer Durchschnitt bis schlecht. Wir betreten den Gastgarten und erleben einen Kellner, der nicht Grüßen kann. Auch als eine Laterne dekorativ auf unserem Tisch abgestellt wird, hat es der Bedienung noch immer die Sprache verschlagen. Die Speisekarte wird ebenso wortlos an den Tisch gebracht.
Die Dame, die uns im weiteren verlauf des Abend bedient, ist zumindest "etwas" gesprächiger. Als wir Bezahlen verschwindet sie ebenso still wie ihr Kollege. Auf diese Art der Verabschiedung kann man getrost verzichten.
Das Beef Tartare schmeckt gut und die Fleischqualität passt. Jedoch ist der dazu gereichte Toast nicht frisch getoastet sondern eine aufgewärmte Angelegenheit (ist da etwas vom Frühstück übrig geblieben)? und somit hart und trocken.
Der "Gemischte Salat" entpuppt sich als "Grüner Salat" dem man gnädigerweise drei halbierte Cocktailtomaten hinzugefügt hat. 5,20 € darf man trotzdem dafür zahlen.
Leider hat uns weder das Service noch das Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Hier ist man bei Hausmairs Gaststätte und dem Heidenkummer besser aufgehoben
Das hat doch unser geschätztes Kuchlmesser erklärt, weswegen es eine "5" bei den Speisen gab...verstehe daher die unberechtigte "Unreg"-Kritik nicht. Für mich ist das ein guter und schlüssiger Bericht! Danke vom Gerry
speisenhöchstnote für die tatsache das das biersortiment toll ist??....na auch mal nicht schlecht.....