am 28. April 2014 · Update 21. Aug 2019
SpeisenAmbienteServiceALLA FINE DELLA STRADA CI SIAMO NOI..... Fam. Marino dal 2006 ist am Lokal zu lesen.....
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Freitag am 25.4.2014 des Abends, wieder mal im Dal Toscano. Sehr herzlich die Begrüßung, vor einer Woche per S(hort) M(essage) S(ervice) reserviert.
Unser Tisch an der G...Mehr anzeigenALLA FINE DELLA STRADA CI SIAMO NOI..... Fam. Marino dal 2006 ist am Lokal zu lesen.....
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Freitag am 25.4.2014 des Abends, wieder mal im Dal Toscano. Sehr herzlich die Begrüßung, vor einer Woche per S(hort) M(essage) S(ervice) reserviert.
Unser Tisch an der Glasfront mit Blick auf die Bennogasse (Lokal Ecke Alser Straße) hat gepasst und war schön „hergerichtet“
Das Lokal klein, überschaubar, sehr sauber alles, etwas mehr als 40 Plätze vielleicht UND es wird seit einiger Zeit nicht mehr geraucht JUHU…… (Im Sommer gibt’s einen kleinen Schanigarten)
Für uns ist es irgendwie so, wie wenn man nach Italien kommt, ein kleines Ristorante/Trattoria mit Schauküche, wo eifrig gewerkt wird, der Chef, zwei (Hilfs)Köche und eine Abwäscherin.
Vom Gastraum abgetrennt durch eine herrlich bestückte Vitrine mit allerlei Köstlichkeiten.
An der Wand Bilder die an die Toskana erinnern und sonst auch vieles was vergessen lässt, dass man in Wien ist.
Dass der Chef (Giovanni) Fan vom ACF Fiorentina ist, kann man unschwer erkennen: Für alle nicht Calcio interessierten, das ist ein Fußballklub aus Italiens höchster Spielklasse. (derzeit Platz 4)
Der Prosecco kam unaufgefordert, wir sind von Anbeginn 2006 etwa 3-mal jährlich da, die Chefin (Martina) merkt sich sehr gut was ihre Gäste als Aperitivo so nehmen.
Die Speisekarte nicht herkömmlich wie in anderen Lokalen, sondern handgeschrieben auf einer Holztafel, von der Kellnerin wird jedes einzelne Gericht präsentiert, schon da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.
Zur Auswahl etwa 6 Vorspeisen, 6 Nudelgerichte, sowie einige Fisch- und Fleischgerichte. Überschaubar ABER man würde sich am liebsten eh alles nehmen.
Für danach gibt’s auf einer eigenen Tafel süßes, für uns entbehrlich.
Quasi als Gruß aus der (Schau)Küche bekamen wir einen Thunfischaufstrich, etwas aufgeschäumt, mit frischem Weißbrot dazu, sehr fein.
Wir nahmen Trilogia di antipasti, bestand aus herrlich feinem Rindscarpaccio mit ein wenig Rucola und gehobeltem Parmesan, weiters Tomaten Mozarella auf Rucola, war jetzt nix außergewöhnliches, wie das halt so schmeckt, mit einem Hauch Pesto und ein Tintenfisch mit Spinat gefüllt auf einem Oliven Paradeiser irgendwas ? das bestimmt das Highlight am Teller.
Die zweite Vorspeise waren 3 Jakobsmuscheln mit drüber gehobelter schwarzer Trüffel (Capesante al Tartufo) in einer ganz feinen hellen Sauce, was auch immer das war, die Kreation einfach nur zum "niederknien“ der Gaumen jubelt noch immer.
Die Hauptspeisen, Linguini Scampi Capesante, was wir da noch in der Sauce "entdeckten" waren Kapern, Oliven, Paradeiser, Stangensellerie........ die Würzung ein Traum, herrlich UND Tagliatelle al Tartufo, in einer ganz feinen Sauce, drüber schwarze Trüffel, wenn es noch eine Steigerung an diesem Abend gab, dann dies.
Wir tranken ein Flascherl Capsula Viola 2013 von Antinori, leicht, fruchtig, passte sehr gut zu alle dem.
Als Abschluss ein Espresso vom feinsten und später noch einer, wir wollten aber noch nicht GEHEN, also dann noch je zwei Barbera di Asti "Sabri" von Batasiolo, benannt angeblich nach seiner Tochter Sabrina, Jahrgang Fehlanzeige, Ein ganzer feiner, harmonischer roter, perfekt. PROST !
Das Service besteht aus einer (vermutlich) italienische Kellnerin, an diesem Abend auch ein junges Mädel, die HP verriet mir, es war seine Tochter und die Chefin, sehr freundlich und aufmerksam allesamt und regelmässig nachfragend, perfetto.
Was sonst noch aufgefallen ist:
Eine dieser tollen Prosciutto schneide Maschinen, steht nicht nur herum, sondern wird auch regelmäßig verwendet.
An diesem Abend sind viele abgeblitzt, die nicht reserviert hatten. Wobei man sich augenscheinlich bemüht für alle einen Platz zu "finden" aber irgendwann ist die Hütte voll UND sie war voll.
(es kommt dann immer ein wenig Schadenfreude in mir auf, man reserviert halt wenn man nicht enttäuscht werden will)
Und man geht trotz offener Küche nicht nach Hause und das Gewand riecht nach Essen, der Abzug arbeitet perfekt, will ich damit sagen.
Conclusio, für uns seit Jahren ein Lokal wo wir ausgesprochen gerne hingehen, die Küche von Anfang an auf hohem Niveau, die ganz wenigen Ausreisser blieben nicht in Erinnerung, das Service hat sich dem in den letzten zwei drei Jahren auch angepasst.
Wir haben € 120,-- mit Trinkgeld gezahlt und zogen SEHR zufrieden (per pedes) heimwärts.
Hilfreich5Gefällt mir3Kommentieren
Danke für d. Rezension - Interesse geweckt.