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Do, 21. November 2024

mochi

Praterstraße 15, Wien 1020
Küche: Japanisch
Lokaltyp: Restaurant
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mochi

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 22. April 2015
SpeisenAmbienteService
Endlich hat die gute Fee einen meiner vielen drei Wünsche erfüllt und mein Prinz und ich ergatterten ganz spontan einen Tisch im Mochi. Was soll ich sagen: Es ist eng, es ist laut, es ist großartig! Wir entschieden uns, der Unentschlossenheit halber, und weil wir den Tisch auch nur für eine...Mehr anzeigenEndlich hat die gute Fee einen meiner vielen drei Wünsche erfüllt und mein Prinz und ich ergatterten ganz spontan einen Tisch im Mochi.

Was soll ich sagen: Es ist eng, es ist laut, es ist großartig!

Wir entschieden uns, der Unentschlossenheit halber, und weil wir den Tisch auch nur für eine knappe Stunde hatten (ja, man hat schon lange keine Privilegien mehr, nur weil man ein Krönchen trägt! ;-)) für Mochi for two (best of nigiri, sashimi & inside out rolls).

Die Kombinationen waren zwar eher klassisch, aber alles Top-Qualität!

Dazu tranken wir ausgezeichneten Wein und fühlten uns total schick, hipp und trotzdem pudelwohl.

Und so spazierten Prinz und Prinzessin glücklich in der Vollmondnacht nach Hause.

Vielen Dank, gute Fee!
mochi - Wienmochi - Wienmochi - Wien
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am 25. August 2014
SpeisenAmbienteService
Das Mochi liegt auf dem Weg von der Innenstadt zum Prater in einem ruhigen Teil der Praterstraße. Herausragendstes Merkmal ist ein echt einladender Schanigarten, der größer ist als das ganze Lokal. Nach eigener Angabe verbindet das Mochi "traditionell japanische Esskultur mit Einflüssen der versc...Mehr anzeigenDas Mochi liegt auf dem Weg von der Innenstadt zum Prater in einem ruhigen Teil der Praterstraße. Herausragendstes Merkmal ist ein echt einladender Schanigarten, der größer ist als das ganze Lokal. Nach eigener Angabe verbindet das Mochi "traditionell japanische Esskultur mit Einflüssen der verschiedensten internationalen Küchen". Das merkt man auch sofort, wenn man einen Blick auf die Karte wirft: Gefüllte Pimenta, Kimchi, usw. Die sowieso schon nicht sehr japanischen Uramaki werden Inside-out Rolls genannt. Es handelt sich also nicht nur um Fusion- sondern auch um sehr modernes asiatisches Essen. Das setzt sich beim Ambiente fort: Die Musik ist modern und soulig und hat ganz und gar nichts japanisches an sich. Gefühlte zehn Mal mussten meine Ohren an nur einem Abend "Son of a Preacher Man" über sich ergehen lassen. Auch die modern künstlerisch gestaltete Unisextoilette ist das genaue Gegenteil von dem was man von einem japanischen Restaurant erwartet. Richtig störend bei der Einrichtigung sind die kleinen Tische, die vor allem im Winter noch dazu sehr nahe beieinander stehen, und jede Privatssphäre im Keim ersticken. Die Kellnerinnen wirken für konservativere Gemüter etwas zu..... progressiv, sind aber höflich. Kurz zusammenzucken musste ich nur, als meine Aussprache von Edamame forsch korrigiert wurde. Es versteht sich von selbst, dass ich selbst nach einem halben Dutzend Besuchen noch nie einen Japaner dort enteckt habe.

Zwischenresümée: Japanisch ist am Mochi nicht viel. Es handelt sich also eher um einen Nachfolger des Dots (um das es ja in den letzten Jahren eher ruhig geworden ist) - nicht um Konkurrenz für das Unkai oder Nihonbashi. Aber wer einen Fisch an seiner Fähigkeit auf Bäume zu klettern beurteilt, tut dem Fisch bekanntlich Unrecht! In diesem Sinne:

Die Karte ist übersichtlich - sie passt bequem auf ein Blatt. Im Gegensatz übrigens zur Getränkekarte, die ihren Namen auch verdient. Das Essen kommt schnell und die Einsehbarkeit der Küche (wenn man drinnen sitzt) schafft Vertrauen beim Gast.

Das Gyu Tataki, ein sehr kurz angebratenes Rind, ist recht säuerlich; um genau zu sein besteht das Gericht zum Großteil aus Rettich (Daikon Oroshi). Schon der Koriander ist manchen zu intensiv, aber selbst wer ihn mag wird mitunter von der ungleichmäßig verteilten Schärfe des Gerichts abgeschreckt. Die gute Fleischqualität entschädigt für die kleine Portion.

Das Mochi for Two kommt in drei Gängen: Der erste ist Sashimi auf ebenfalls sehr viel Rettich; der Oktopus wird mit billiger Teriyaki-sauce übertüncht - dabei wäre er allem Anschein nach sowieso frisch. Der zweite sind je zwei Lachs, Butterfisch und Garnelen - also das billigste vom billigen. Beim Butterfisch handelt es sich außerdem um eine Wiederholung vom ersten Gang. Der dritte Teil sind Kappamaki (Gurken), Avocado mit Rogen außen und Tempura-maki mit Lachs außen - wieder mit dieser fürchterlichen Teriyaki-sauce. Letztere beiden sind außerdem aneinanderklebend - hoffentlich absichtlich. Der Fisch ist oft sehr dünn geschnitten - nicht hira-zukuri sondern (von der Dicke her) ito-zukuri; außerdem nicht ganz konstant. Es ist traurig, aber herausragend ist das Gari (Ingwer).

Der gegrillte Lachs ist ein ordentliches Stück (auf einem Bananenblatt??) mit viel Jungzwiebel. Trotz seiner Dicke ist es ganz durch und dementsprechend trocken - nicht jedermanns Sache. Der Gurkensalat ist wieder etwas unpassend scharf geraten. Nicht originell aber gut ist der Beilagenreis mit weißem Sesam. Zusätzlich zur reichlichen Sauce gibt es noch eine extra-Schüssel mit noch mehr davon - man weiß was man der österreichischen Klientel schuldet.

Die Spicy Tunarolls gelten als Spezialität des Hauses und enttäuschen nicht.

Die Nachspeisen sind kreativ, aber nur drei an der Zahl und dementsprechend bald hat man sie satt; das gilt vor Allem für das Sake Calpico - ein ganz ordinäres Kakigōri ("geschabtes" Wassereis) bei dem man nach drei Löffeln schon wieder aufhören möchte.

Die Sakeauswahl ist begrenzt und der Reiswein kommt außerdem nur in kleinen Flaschen daher.

Bei alledem stört, dass es das Mochi verstanden hat bei jedem Besuch einen kleinen Hygiene-Faux Pas zu begehen: Die Stäbchen sind immernoch nicht einzeln verpackt, auffallend viel vom Geschirr hat im Laufe der Zeit Sprünge abbekommen, mal ist ein Reiskorn in der Sojasaucen-Schüssel, mal außen auf einem Maki. Unterm Strich kann ich mich leider trotz sehr viel gutem Willen (siehe oben) nicht mit dem Mochi identifizieren.
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DFAvJ

Gut gebrüllt, Löwe! Nagel auf den Kopf getroffen.

27. Aug 2014, 12:16Gefällt mir1
am 2. September 2013
SpeisenAmbienteService
Vor ein paar Tagen besuchten wir (4 Personen) das mochi. Aufmerksam wurde ich auf das Lokal durch einen Bekannten, der mir es nur wärmstens empfehlen konnte - schließlich speiste er dort drei mal in einer Woche! Der Schanigarten ist gefüllt mit bunten Blechstühlen und -bänken, die (meines Era...Mehr anzeigenVor ein paar Tagen besuchten wir (4 Personen) das mochi. Aufmerksam wurde ich auf das Lokal durch einen Bekannten, der mir es nur wärmstens empfehlen konnte - schließlich speiste er dort drei mal in einer Woche!

Der Schanigarten ist gefüllt mit bunten Blechstühlen und -bänken, die (meines Erachtens nach) überraschenderweise nicht unangenehm waren, die Äste der umgebenden Bäume, welche auch gleichzeitig einen hervorragenden Schutz gegen die Sonne bieten, sind mit Papierlaternen im Asia Style geschmückt, aus dem Inneren des mochis strömt angenehme Lounge Musik zu der großen Menge der draußen sitzenden Gäste, auf den Tischen stehen Behälter mit hölzernen Essstäbchen und Taschentüchern. Alles in allem: Ein sehr simples, aber befülltes Lokal in einer gemütlichen Umgebung.

Das Outfit der Kellnerinnen erinnerte mich an skandinavische Landmädchen à la Pippi Langstrumpf - weiße weite verzierte Baumwollhemden, blaue einfache Schürzen, das Haar zu einem lockeren Knödel gebunden. Wie das Lokal sehr simpel und unkompliziert, aber très unique. Unsere Kellnerin war sympathisch, nicht aufdringlich. Insgesamt war sie ganz in Ordnung!

Ich werde Sie nicht länger mit dem Ambiente und Personal langweilen - kommen wir zum Wesentlichen, dem Essen: die Speisekarte offeriert eine sehr kleine Anzahl an einfachen japanischen Gerichten (ich muss Sie darauf hinweisen, dass wir zu Mittag dort waren und demnach die "Lunch-Karte" bekamen). Wir bestellten ein knuspriges Hühnchen, zwei mal Lachs in Teriyaki-Sauce (beide Speisen werden mit Reis serviert), panierte Shrimp in einer dickflüssigen Chili-Mayonnaise-Sauce und Avocado Maki mit scharf mariniertem Lachs Tartar. Als Vorspeise aßen wir einen gemischten Salat bzw. eine Misosuppe. Beides war in Ordnung, geschmacklich nichts spezielles.

Nach 25 min. wurden uns die Hauptspeisen gebracht. Der Reis war ganz normal - kann man ja auch nicht viel falsch machen - und der Maki war sehr gut! Nicht trocken, nicht zu scharf, sehr schmackhaft!
Laut meiner Begleitung war der Lachs hingegen trocken, die kalten Gurken als Beilage passten nicht dazu, die Shrimp waren weich, daher alles andere als knusprig und hatten einen sehr "fischigen" Beigeschmack; mein lauwarmes Hühnchen war die größte Frechheit! Ich musste regelrecht das panierte Stück in die Hand nehmen und mit meinen Zähnen daran ziehen, um ein bisschen Fleisch zu ergattern, denn sonst war da nichts außer Knorpel. Nach zwei vergeblichen Versuchen gab ich das "Irgendwas" von Huhn zur Seite und aß meinen Reis. Langweilig.

Nach diesem enttäuschenden Esserlebnis verzichteten wir auf ein Dessert, verlangten die Rechnung, standen auf und gingen weg. Der Reis sättigte uns ein wenig, ansonsten hätten wir hungrig das Lokal verlassen müssen!

Fazit: Das Ambiente ist sehr interessant und einfach, das Personal nett und keineswegs aufdringlich, das Essen war eine Katastrophe, für meinen Bekannten anscheinend nicht. Nachdem (leider) nur der Maki gut war, werde ich höchstwahrscheinlich noch einmal einen Versuch wagen und etwas in diese Richtung bestellen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf! Der Besuch wird aber diesmal am späten Nachmittag bzw. Abend (mehr Auswahl an Gerichten) und im Inneren des Lokals stattfinden - dieses habe ich nämlich noch nicht besichtigen können ;-)
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BiancaC

Warum hast du denn nicht reklamiert, dass das Hühnchen nahezu nicht essbar ist? Ich bin mir sicher, die hätten dir ein neues gebracht, weil ich die auch als sehr freundlich und zuvorkommend in Erinnerung habe...

18. Okt 2013, 17:08Gefällt mir
am 9. August 2013
SpeisenAmbienteService
So perfekt ist es nicht ABER was gut ist, sollen wir nicht schlecht machen. Nach dem „Gebot“ wollen wir nun unsere (wie immer subjektive) Mochi-Erfahrung faktengetreu wiedergeben. Seit gefühlt einem guten Jahr wollen wir einen Tisch für Vier im Mochi reservieren – ernsthaft um eine Reservieru...Mehr anzeigenSo perfekt ist es nicht ABER was gut ist, sollen wir nicht schlecht machen. Nach dem „Gebot“ wollen wir nun unsere (wie immer subjektive) Mochi-Erfahrung faktengetreu wiedergeben.

Seit gefühlt einem guten Jahr wollen wir einen Tisch für Vier im Mochi reservieren – ernsthaft um eine Reservierung bemüht haben wir uns seit Januar. Und aus Verzweiflung haben wir vor drei Wochen einfach angerufen und genommen was in den nächsten 10 (Werk-)Tagen abends (wenn halt nicht anders möglich, dann halt nur) für Zwei zu kriegen war. Wenn wir schon sooo (ja, 3 O) flexibel sind, dann bestehen wir auf einen Gartenplatz. Hätten wir’s doch vorher besser gewusst, wär‘ uns der Garten“bonus“ erspart geblieben…

Wir kamen also zu dem kleinen schattigen Platz in der Praterstraße, der sich idyllisch im „Used-Look“ zeigt. Hohe Altbauten – oben belebte Wohnungen mit klassisch italophilen Fensterbalken, die vor der Sonne schützen – unten antiquierte ausgestorbene Nischengeschäfte, an denen noch die Reklameschilder aus vergangenen geschäftstüchtigen Tagen hängen. So urban, so gut die Lage für’s Mochi – stimmig, passt zum Image.

Wir entdecken gleich selbst unseren bestellten Tisch. Und ein nettes Mädl vom Service bemüht sich nett um uns. Wir setzen uns auf die fragilen blechernen, aus Sprossen bestehenden Garten-Klapp-Sessel und wir sind auf Anhieb wirklich unangenehm überrascht. Wahnsinn, wie unbequem man einem Gast einen Abend machen kann, alleine mit der Auswahl der Outdoor-Sitzmöbel. Was uns aber davon ablenkt: An der Seite unseres zierlichen 2er-Tisches ein kleiner Trinkbrunnen, gut erreichbar für alle Zweibeiner. Und so baden und schlürfen auch ein paar Vogerln drinnen.

Wir bekommen schnell die Speisenkarten und werden gefragt, was wir trinken möchten. Und das auf eine sehr freundliche Art. Wir wollten Wein, daher zuerst auch ein bisschen nach der Speisenauswahl suchen, damit wir uns festlegen können. Ungefähr wussten wir’s dann. Es wurde gefragt ob es eine Flasche sein darf. Nein, weil unsere Speisenauswahl nicht konform geht. Es sollte klassisch je einmal glasweise Weiß- (zu Fisch) und Rotwein (zu Fleisch) werden. Aber nein, rot gibt es nicht glasweise sondern nur in der Flasche. Also zweimal leider weiß. Einmal Muskateller und einmal ein empfohlener Riesling. Vielen Dank, kein Aperitiv wir nehmen von Beginn weg Wein. Gleich bestellten wir auch als Vorspeisen die Crispy Sushi Pizza und die California Maki. Als Hauptspeise sollten dann (leider) zum Muskateller die Lammkoteletts mit Reis kommen und zum Riesling (gewollt) die Softshell Crab mit Wasabi-Mayonnaise (abends leider ohne Reis auf der Karte).

Der Wein kam flott – gut gekühlt. Geschmacklich recht ok. Ganz automatisch wurde unser Wartemodus auf „Wasser dazu“ aktiviert. Kam jedoch nicht von selbst. Die Enttäuschung war umso größer, als zwei Tische weiter, Gästen eine Flasche Wein mit „Wasserkaraffenbegleitung“ serviert wurde. Naja, Ablenkung davon kam recht bald mit unseren Vorspeisen: die Sushi-Pizza war wirklich eine neue Esserfahrung – lauwarm schön knusprig angebraten das Reislaibchen und oben drauf leicht angegartes Lachssashimi, Gurkenscheiben und Wasabismayonnaise als Topping – top! Die California-Maki wie überall – nur sehr positiv aufgefallen ist, das darin verwendete Surimi. Schön saftig, nicht pappig - auch nicht trocken. Wir nehmen einmal an: kein 08/15 Fertig-Surimi. Und die Avokado hatte genau den richtigen Reifepunkt.

Spätestens jetzt fehlte uns neutrale Flüssigkeit. Wir fragten danach und freundlich wurden uns zwei schmal bemessene Gläser Wasser gebracht. Bei den Temperaturen waren wir aber auf eine Karaffe eingestellt. Macht nichts. Die Unbequemlichkeit unserer Sitzgelegenheiten steigerte sich mit der Zeit. Beim Hauptgang fielen unsere Sitzgelegenheiten dann schon besonders unangenehm auf. Ganz das Gegenteil: das servierte Lamm mit Reis. Der Geschmack und die Konsistenz des Fleisches – einfach perfekt. Schön saftig, dezenter Lammgeschmack und in der dazu servierten Sauce (vermutlich mit Misopaste) ein leichter Räuchergeschmack (wie von geräuchertem Paprikapulver). Einfach gut.

Der Wein war leer. Also bitte gerne Nachschub. Noch einmal der Muskateller – keine Überraschung - und ein Mochi-Sprizz (Sake, Limetten, Zitronenmelisse) – leicht süßlich frisch, aber genau richtig für den abendlichen Sommer. Die Softshellcrab war eine zierliche aber imposante Erscheinung. Ein (in leichtem Teig oder Stärkemehl) frittierter ganzer Krebskörper - kann auch ganz gegessen werden – wurde erklärt. Super – wir sind mutig, mit Riesling, Muskateller und Sprizz noch viel mehr. Beine schön knusprig, Körper war schön saftig, hatte aber wenig weißes Krebsfleisch. Sonst eher geschmacksneutral. Dafür aber die Mayonnaise – wie auf der Sushipizza – schön würzig. Wasserglas war leer – kein Nachschub dafür. Beim Kopf des Krebses, wär’s aber dringend notwendig gewesen! Der Mut ließ nach als da gelber Schleim aus dem Kopf quillte. Normal? Nicht gut geputzt? Essbar? Probiert wird's, mit Resultat: Genießbar definitiv nicht. War auch mit Stäbchenwerkzeug, nicht leicht vom spärlichen Rest des Krebses zu eliminieren. Die Erinnerung daran lässt heute noch Übelkeit aufkommen.

Die Sprossen im Rücken und am Bobsch waren dann schon fast schmerzhaft. Trotzdem noch schnell eine kleine Nachspeise für die Krebsverspeiserin, damit der Abend halbwegs satt und mit einer süßen Erinnerung endet. Es sollen Mochis werden. Geht am schnellsten, damit unser Körper vom Blech rasch erlöst wird. Die zwei kleinen Reisteigbällchen werden kühl serviert und sind dort mit süßer Bohnenpaste und klein gehackten Walnussstückchen gefüllt. Ganz gut. Gern noch einmal zwei davon, dann aber beim nächsten Mal bequemer im Innenraum des Lokals, ohne Krebsverzehr und mit Bestand auf eine Wasserkaraffe zu unserem Alkoholkonsum.
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am 12. Februar 2013
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich von gefühlten 1000 Bekannten und Freunde. gehört habe, dass man das Mochi kennen muss und ich sowieso hungrig war bin ich spontan ohne Reservierung mit einem Kumpel ins Mochi gestiefelt (Samstag ca 15.00). Wir wurde. sehr nett empfangen und uns wurde ein "Tisch" an der Theke für eine ...Mehr anzeigenNachdem ich von gefühlten 1000 Bekannten und Freunde. gehört habe, dass man das Mochi kennen muss und ich sowieso hungrig war bin ich spontan ohne Reservierung mit einem Kumpel ins Mochi gestiefelt (Samstag ca 15.00). Wir wurde. sehr nett empfangen und uns wurde ein "Tisch" an der Theke für eine Stunde angeboten. Anfangs dachte ich "schaut nicht sehr gemütlich aus". Später wurde ich eines Besseren belehrt, da ich es eigentlich ganz spannend fand vor den Köchen zu sitzen und diese alles Mögliche fragen zu können. Ausserdem wirklich gemütlich ist es im Mochi wohl auf keinem Tisch, da alles sehr eng ist. Aber sonst ist das Mochi sehr stylisch und alles wirkt wohl durchdacht. Mich erinnert es ein bisschen an "Berliner Minimalismus", was die Schürzen der Kellner unterstreichen.
Aber nun zum Wichtigsten: dem Essen. Wir haben auf den Rat (von Freunden und extra in der Karte angeschrieben) gehört und uns dafür entschieden Alles zu teilen um mehr ausprobieren zu können. Angefangen hat die kulinarische Reise mit Tapas - Spinat und gegrillte Paprika mit Fleur de Sel. Klingt nicht sehr spannend - ist es aber. Der Spinat war so wunderbar mariniert und die Paprika so wohlschmeckend. Einfach wirklich toll als Starter. Dann entschieden wir uns für California Rolls. Auch am ersten Blick nicht sehr Speziell und wieder folgt: waren sie aber! denn in der Innside Out Variante vom Motchi befinden sich im Mantel Flugfischeier die das ganze noch ein Wenig interessanter aussehen und besser schmecken ließen. Auch der Wasabi war sehr gut - weil frisch und wie ich annehme - selbstgemacht. Nächster Gang Crispy Prawns Salad. Bitte einfach selber probieren. Chillimayo, super Qualität der Garnelen und dieses Trüffeldressing. Am kulinarisch Olymp angekommen dachte ich besser gehts nicht mehr. Falsch gedacht, denn der nächste Gang war dann das Beste was ich an Fisch bisher gegessen habe. Lachssteak vom Grill mit Teriyakisouce. Ich habe zwar schon viel Fisch gegessen aber noch nie so einen tollen. Der Garpunkt sowas von Perfekt. Der Lachs war so zart, dass er ganz einfach mit Chopsticks zu essen war. Einzig und allein die Beilage - eine Art Gurkensalat - hat mir und meiner Begleitung nicht besonders geschmeckt, was nicht heissen soll, dass er nicht gut war. So letzter Gang - Rib Eye. Einfach herrlich wieder genau auf den Punkt. Alles in Allem einfach ein Traum. Wäre dann nicht unsere Zeit zu Ende gewesen, hätten wir bestimmt noch das schokomousse probiert (hab ich bereits nachgeholt - war in der Woche nach meinem ersten Besuch 2 weitere Male dort). Das Schokomousse ist einfach zu beschreiben: es hat alles was ein (für mich) gutes Dessert ausmacht: Schoko, Frucht & Crunch. Wirklich lecker, aber auch nicht wirklich sehr speziell. Aber zurück zum Erstbesuch: wir verlangten nach der Rechnung und ich dachte oje, oje - haben dann läppische 85 eulen zusammen (inkl. Getränken) gezahlt und das für 6 Gänge und 4 AF-Getränke.
Service ist auch sehr aufmerksam. Menüfolge klappt gut und auch könnten all unsere Fragen beantwortet werden.
Alles in Allem - Ja ihr werdet mich trotz gutem Preis/Leistungsverhältniss arm machen. ;)

Beim nächsten mal muss ich mal am Abend kommen, denn auch die Spezials am Abend sollen ein Traum sein.
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