am 16. Februar 2012 · Update 12. Aug 2012
SpeisenAmbienteServiceDas KAMOT ist in Klagenfurt eine Legende.
Seit über 25 Jahren gibt es die Jazz-Institution mittlerweile im so genannten Spitrakeller.
Gäbe es das KAMOT nicht mehr, so gäbe es wohl kaum noch einen Grund, sich abends in die obere Bahnhofstraße zu verirren.
Nicht nur die Tatsache, dass sich ...Mehr anzeigenDas KAMOT ist in Klagenfurt eine Legende.
Seit über 25 Jahren gibt es die Jazz-Institution mittlerweile im so genannten Spitrakeller.
Gäbe es das KAMOT nicht mehr, so gäbe es wohl kaum noch einen Grund, sich abends in die obere Bahnhofstraße zu verirren.
Nicht nur die Tatsache, dass sich Musiker wie Wolfgang Puschnig, Karen Asatrian oder Tonc Feinig in dem Kellerlokal nach wie vor ein Stelldichein geben, sondern auch, dass es eines der wenigen Lokale in Klagenfurt ist, wo man vor pubertierenden Jugendlichen halbwegs sicher ist, macht es nach all den Jahren immer noch lohnend, vorbeizuschauen.
Wenn mal keine Konzerte sind, so ist der Geräuschpegel angenehm, der Service jung und unaufgeregt.
Am Flair des Spitrakellers hat sich auch nichts verändert, die dunklen Holzsessel sind immer noch dieselben.
Nach wie vor bekommt man auch Biersorten wie das legendäre Jever-Pils aus Norddeutschland, slowenisches Laško, oder auch Kapsreiter Landbier.
Pizza oder Pasta kriegt man bis 1:30 (!), Vegetarier kommen ebenso auf ihre Rechnung wie jene, die einen Schwarzbrottoast haben wollen.
Ich wiederrum freue mich immer wieder auf die genialen Baguettes, seit jeher knusprig und weich zugleich - und dank ihrer Dimensionen auf alle Fälle sättigend.
Fazit: legendäres Fortgehlokal für gepflegte Musikunterhaltung, anspruchsvolle Snacks und gutes Bier.
Konzerte kosten normalerweise Eintritt, siehe Website.
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Update 6.8.:
Erster Besuch nach dem Betreiberwechsel.
Das Interieur wurde Gott sei Dank nicht verändert, die Millionen Bilder von hier aufgetretenen Jazzern tapezieren nach wie vor die Wände des urigen Kellers. Die alten, dunklen Holzsessel (Thonet?) sind unverändert.
Wir nehmen an einem der Tische Platz, die auf der sonst als Bühne fungierenden Ecke stehen.
Das Mädel vom Service ist sympathisch-dynamisch, wie eigentlich immer hier Leute im Service arbeiten, die immer irgendwie hip drauf sind.
Das Staro folgt sogleich und löscht den Durst auf die feinste Art und Weise.
Gespannt bin ich auf mein hier stets geordertes Schinken- Käse-Baguette.
Der Betreiberwechsel hat nichts, aber schon gar nichts an der Qualität und Machart der Baguettes geändert. Doch – die Salat-Tomatengarnitur samt dicker, würziger Marinade war sonst nicht dabei. Tomatenspeidln an meine SitznachbarInnen verschenkt und los geht’s.
Das Baguettebrot ist riesenhaft, zart- knusprig, die Käse-Schinken-Kombi ist wie immer mit Oregano bestreut.
Was soll ich sagen? Hier brauche ich keine Fertigpizza, dieses Baguette ist immer eine Wucht, liegt vor allem durch das zarte Brot nie schwer im Magen.
Musik: heute mal das ganze Album von Lana del Rey, zwar kein Jazz wie sonst, passte aber sehr gut ins alte G’wölb.
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also ich sah dort gott sei dank keine Kids ^^.. Essen ist sehr gut und die Umgebung sehr "kamot"