Glacis Beisl (Wien) Bewertung
Ich wollte eigentlich nicht hierhin essen gehen, aber ein Freund konnte mich dann doch überreden. Er meinte, dass es dort einen schönen Gastgarten gebe, und zeigte mir auch die online Speisekarte, welche auch vielversprechend wirkte. Trotzdem wurde ich das Gefühl aber nicht los, dass ich hier wohl für mein Geld nicht jene Leistung bekommen werde, die ich mir dafür erwarten konnte. Ich stützte diese Annahme eigentlich nur darauf, weil ich ganz einfach vom Glacis Beisl bisher noch nie etwas gehört hatte.
Wir gingen also hin und – zu unserem Unglück – bekamen auch einen Tisch. Ein Unglück war es deshalb, da sich meine Befürchtung bewahrheiten sollte. Der Kellner brachte uns die Speisekarten und nahm die Getränkewünsche auf. Spannend war hier die Preisgestaltung: Während der Traubensaft 0,5 mit Leitungswasser €3,10 kostete, zahlte man für denselben mit Mineralwasser € 4,40. Handelte es sich hierbei um Granderwasser, oder um ein Mineralwasser der Marke Evian?
Während wir auf unsere Speisen warteten, wuselten die Kellner mit einem beachtlichen Tempo an unserem Tisch vorbei. Wie die warmen Semmeln wurden die Gerichte hinausgewuchtet. Ja, der Gastgarten war voll, und die hungrigen Mäuler mussten scheinbar schnell bedient werden.
Trotzdem mussten wir nicht lange auf unsere Speisen warten. Vor mir befand sich ein Teller mit 3 großen, prall gefüllten Pierogi und ein gemischter Salat (€ 10,90). Letzter viel nur dadurch auf, dass er fade war. Kein Pepp in der Marinade, keine Raffinesse. Die Pierogi waren lauwarm, die Füllung auch wenig geschmackvoll. Trotzdem schnitt ich mit meinem Gericht noch am besten ab.
Ein Reinfall war der gebratene Bachsaibling (€ 17,50) meines Gegenübers. Weder der Fisch noch die dazu servierten Petersilienerdäpfel waren gewürzt. Dabei hatten die Erdäpfel auch noch eine komische Konsistenz. Etwas Butter hätte schon gereicht, um sie um 100 Prozent aufzuwerten. Von dieser sah man jedoch ab.
Das Eierschwammerlgulasch mit einem Knödel (€ 13,20) kostete ich nicht, denn dafür sah ich im wahrsten Sinne des Wortes keinen Grund. Das Gulasch war viel zu fettig, und wirkte so auf mich unappetitlich. Schade um die teuren Schwammerl.
Fazit: Eines der Lokale, die durch ihre Lage einfach keine bessere Küchenleistung zeigen müssen. Schade ist es um den Gastgarten, denn der würde schon nach dem einen oder anderen Besuch rufen.
Wir gingen also hin und – zu unserem Unglück – bekamen auch einen Tisch. Ein Unglück war es deshalb, da sich meine Befürchtung bewahrheiten sollte. Der Kellner brachte uns die Speisekarten und nahm die Getränkewünsche auf. Spannend war hier die Preisgestaltung: Während der Traubensaft 0,5 mit Leitungswasser €3,10 kostete, zahlte man für denselben mit Mineralwasser € 4,40. Handelte es sich hierbei um Granderwasser, oder um ein Mineralwasser der Marke Evian?
Während wir auf unsere Speisen warteten, wuselten die Kellner mit einem beachtlichen Tempo an unserem Tisch vorbei. Wie die warmen Semmeln wurden die Gerichte hinausgewuchtet. Ja, der Gastgarten war voll, und die hungrigen Mäuler mussten scheinbar schnell bedient werden.
Trotzdem mussten wir nicht lange auf unsere Speisen warten. Vor mir befand sich ein Teller mit 3 großen, prall gefüllten Pierogi und ein gemischter Salat (€ 10,90). Letzter viel nur dadurch auf, dass er fade war. Kein Pepp in der Marinade, keine Raffinesse. Die Pierogi waren lauwarm, die Füllung auch wenig geschmackvoll. Trotzdem schnitt ich mit meinem Gericht noch am besten ab.
Ein Reinfall war der gebratene Bachsaibling (€ 17,50) meines Gegenübers. Weder der Fisch noch die dazu servierten Petersilienerdäpfel waren gewürzt. Dabei hatten die Erdäpfel auch noch eine komische Konsistenz. Etwas Butter hätte schon gereicht, um sie um 100 Prozent aufzuwerten. Von dieser sah man jedoch ab.
Das Eierschwammerlgulasch mit einem Knödel (€ 13,20) kostete ich nicht, denn dafür sah ich im wahrsten Sinne des Wortes keinen Grund. Das Gulasch war viel zu fettig, und wirkte so auf mich unappetitlich. Schade um die teuren Schwammerl.
Fazit: Eines der Lokale, die durch ihre Lage einfach keine bessere Küchenleistung zeigen müssen. Schade ist es um den Gastgarten, denn der würde schon nach dem einen oder anderen Besuch rufen.
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Früher einmal war das ein Edel-Beisl vom legendären Toni Wagner. Echt schade darum!