Und schon wieder ein Malkurs!
Diesmal in der kleinen Stadt Geras im schönen Waldviertel....oder besser gesagt im dortigen Stift.
Wie meine Wenigkeit bereits früher erwähnte, ist die Gastronomie dort leider so gut wie ausgestorben....
Ein neuer Pächter für den Adeg-Markt wird vergebens gesucht und die "Waldviertler-Stuben" haben Montag und Dienstag Ruhetag...
ABER: am Dienstag hat "Gerhards Wiazhaus" in Japons geöffnet!
Also nix wie hin....
Zirka 8 Kilometer Luftlinie auseinander liegen diese beiden Orte!
Wir machen uns also auf den Weg und kommen gegen 18.30 Uhr an.
Natürlich haben wir reserviert, sind wir doch neun Personen...
Eine Gaststätte tut sich vor uns auf, welche wohl in den Neunzigern
eingerichtet wurde! Einbauten aus hellem Holz, rotgemusterte Sitzbänke, die übliche Menage (ohne Maggi-Fläschchen!) auf den Tischen, in weiß eingedeckt samt leichten Flecken der Vorgänger....
Ein recht engagierter Kellner, älter und mit deutlich tschechischem Akzent nimmt uns in Empfang!
Ein großer, schlaksiger, weißhaariger Mann : er nimmt zuerst die Getränke auf...
Es werden einige Biere, Spritzweine und Achterln geordert und schließlich kommen wir zur Wahl der Hauptspeisen!
Ein Großteil bestellt Wiener Schnitzel mit Pommes oder Reis und Salat, meine Wenigkeit nimmt das "Rindswangerl Gulasch".
Es entpuppt sich als ein "Gedicht"! Das Wangerlfleisch zeigt sich butterweich, mit etwas Fett durchzogen und einfach köstlich!
Das Safterl mit den Scheiben vom angebratenen Serviettenknödel, die eingelegten Kürbisstückchen.....ein Traum! Der Preis mit € 15,50 durchaus angemessen!
Die Schnitzel fielen laut der Esser recht gut aus, die Pommes leider etwas zu fett, der Salat aus den vorgefertigten Küberln! Deshalb nur ein "Vierer"!
Der Kellner fragte immer wieder nach und schaffte es auch, dass jede(r) von uns getrennt bezahlen konnte! (Auch schon eine Seltenheit!)
Sollten wir wieder einmal in der Gegend sein - kommen wir gerne wieder!
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