Gastwirtschaft Wolfsberger (Wien) Bewertung
Auf Grund der euphorischen Gansl - Bewertungen war heuer der Wolfsberger das Lokal der Wahl. Das istgründlich daneben gegangen. Die Ganslsuppe eine klare Suppe mit Gemüsewürfeln und Bröselknödeln, beides völlig geschmacklos, am Boden ein Paar Moleküle Fleisch. Na ja. Dann kam die Gans mit Rotkraut, das in einer Wolke von Zimt daherkam und derart intensiv danach schmeckte, das Kraut blieb im Schüsserl. Die sehr überschaubare Portion Gans war weder zart noch knusprig, eher trocken und ledrig. Die waldviertler Knödel ein batziger gummiartiger Kloss, aber das ist vielleicht persönliche Präferenz, der Saft war dicker als die Suppe. Dann doch eine Nachspeise, Platz war ja genug dafür da. Die Malakoffnockerl waren eine Art Schokomousse auf Biskuit, das Beerenragout bestand zum Grossteil aus harten Schalen und Kernen von Ribiseln oder Preiselbeeren.
Der Kaffee war allerdings ausgezeichnet und der witzige, bemühte Kellner verhinderte einen Totalcrash.
Fazit: zu viel Geld für schwache Leistung
Der Kaffee war allerdings ausgezeichnet und der witzige, bemühte Kellner verhinderte einen Totalcrash.
Fazit: zu viel Geld für schwache Leistung
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