Gastwirtschaft Wolfsberger (Wien) Bewertung
Ich bin ehrlich - ich lasse mich vom Fernsehen beeinflussen. Die sympathische Präsentation des Ehepaares Wolfsberger und deren Speisenzubereitung in der Sendung „Aufgetischt - Ottakring“ hat mich gleichsam dazu genötigt so schnell wie möglich wieder einmal dorthin essen zu gehen.
Nach einem Spaziergang mit den Hunden kommen wir unangemeldet in den Gastgarten des Lokals. Er liegt in einem Innenhof und ist um den frühen Nachmittag herum noch ganz gut besucht. Diesmal wegen des herannahenden Vatertags, scheint es größere Ansammlungen von erweiterter Familienzugehörigkeit zu geben. Da fühlt man sich zu zweit, trotz tierischer Unterstützung fast ein bisserl armselig. Wir fragen den Kellner nach einem Tisch und er weist uns einen schönen schattigen Platz zu. Die Karten werden gebracht und die Getränkewünsche entgegengenommen. Es gibt – no na – Ottakringer Bier, das ich zumindest nur in Verbindung mit Almdudler trinke – Almradler.
Nun fängt mein übliches Gesudere wegen der Speisenwahl statt. Schnitzel, Zwiebelrostbraten oder doch wieder einmal ein Grillteller mit Pommes Frites? Ich liebe und hasse es, wenn ich so hin und her gerissen bin was ich nehmen soll. Ich fange daher erst einmal mit der Vorspeise an – das ist einfach – ich nehme das Knusprige Ei. Dieses Gericht hat Herr Wolfsberger in der Sendung zubereitet und ich glaube ich habe vor dem Fernseher fast ein bisserl getrenzt*, so gut hat das ausgesehen. Dabei handelt es sich um ein pochiertes Ei auf Wienerisch, i.e. ein wachsweiches paniertes Ei, auf Erdäpfel-Vogerl-Salat garniert mit zwei angebratenen Speckscheiben. In der Karte stand zwar Speckkrusteln, aber da hat wahrscheinlich wegen des Mittagsansturmes die Zeit nicht mehr gereicht. Und dann entscheide ich mich für ein Gericht, das es nicht mehr so häufig gibt – Geschmorte Rindsbackerln mit Erdäpfelpüree. Der Kellner notiert es zusammen mit einem gemischten Vorspeisensalat und einem Schnitzel.
Die Wartezeit vergeht wegen des angeregten Gespräches schnell und ich freue mich über die gelungene Vorspeise. Die Kombination von Erdäpfel-Vogerl-Salat mit Paniertem ist hinlänglich bekannt und tausend Mal erprobt. Das Ei ist auf den Punkt, so dass der Dotter noch flüssig ist und über den Salat läuft. Der Speck könnte knuspriger sein, aber alles in allem ein schönes aber durchaus sättigendes Gericht. Die Rindsbackerl lassen länger auf sich warten, zumindest mir ist die Wartezeit zw. Vor- und Hauptspeise zu lange, aber das Warten hat sich, rückblickend definitiv gelohnt. Das Fleisch ist butterweich und der dunkle Saft sämig und sehr geschmackvoll. Dazu gibt es drei große orangene Püreenocken und wir sind uns einig, dass hier mit Gelbwurz farbtechnisch nachgeholfen wurde. Wäre für mich nicht nötig ich habe nichts gegen die gelbe Farbe von Erdäpfelpüree und geschmacklich bringt es gar nichts.
Ab der Hälfte des Essens macht sich die üppige Vorspeise und die sommerliche Umgebungstemperatur bemerkbar und ich beginne in ungewohnter Weise zu schwächeln. Meinem Gegenüber geht es nicht besser, aber das Schnitzel kann man getrost mitnehmen während bei meinem Essen sich das nicht bewerkstelligen lässt. Ich gebe es zu, die Hunde haben sich über je einen Fleischhappen gefreut.
Die Frage nach einer Nachspeise stellt sich an diesem Tag nicht. wir bezahlen und machen uns auf den Heimweg - ich habe an diesem Nachmittag ausnehmend gut auf der Couch geschlafen.
*mir ist das Wasser im Munde zuerst zusammen- und dann rausgelaufen
Nach einem Spaziergang mit den Hunden kommen wir unangemeldet in den Gastgarten des Lokals. Er liegt in einem Innenhof und ist um den frühen Nachmittag herum noch ganz gut besucht. Diesmal wegen des herannahenden Vatertags, scheint es größere Ansammlungen von erweiterter Familienzugehörigkeit zu geben. Da fühlt man sich zu zweit, trotz tierischer Unterstützung fast ein bisserl armselig. Wir fragen den Kellner nach einem Tisch und er weist uns einen schönen schattigen Platz zu. Die Karten werden gebracht und die Getränkewünsche entgegengenommen. Es gibt – no na – Ottakringer Bier, das ich zumindest nur in Verbindung mit Almdudler trinke – Almradler.
Nun fängt mein übliches Gesudere wegen der Speisenwahl statt. Schnitzel, Zwiebelrostbraten oder doch wieder einmal ein Grillteller mit Pommes Frites? Ich liebe und hasse es, wenn ich so hin und her gerissen bin was ich nehmen soll. Ich fange daher erst einmal mit der Vorspeise an – das ist einfach – ich nehme das Knusprige Ei. Dieses Gericht hat Herr Wolfsberger in der Sendung zubereitet und ich glaube ich habe vor dem Fernseher fast ein bisserl getrenzt*, so gut hat das ausgesehen. Dabei handelt es sich um ein pochiertes Ei auf Wienerisch, i.e. ein wachsweiches paniertes Ei, auf Erdäpfel-Vogerl-Salat garniert mit zwei angebratenen Speckscheiben. In der Karte stand zwar Speckkrusteln, aber da hat wahrscheinlich wegen des Mittagsansturmes die Zeit nicht mehr gereicht. Und dann entscheide ich mich für ein Gericht, das es nicht mehr so häufig gibt – Geschmorte Rindsbackerln mit Erdäpfelpüree. Der Kellner notiert es zusammen mit einem gemischten Vorspeisensalat und einem Schnitzel.
Die Wartezeit vergeht wegen des angeregten Gespräches schnell und ich freue mich über die gelungene Vorspeise. Die Kombination von Erdäpfel-Vogerl-Salat mit Paniertem ist hinlänglich bekannt und tausend Mal erprobt. Das Ei ist auf den Punkt, so dass der Dotter noch flüssig ist und über den Salat läuft. Der Speck könnte knuspriger sein, aber alles in allem ein schönes aber durchaus sättigendes Gericht. Die Rindsbackerl lassen länger auf sich warten, zumindest mir ist die Wartezeit zw. Vor- und Hauptspeise zu lange, aber das Warten hat sich, rückblickend definitiv gelohnt. Das Fleisch ist butterweich und der dunkle Saft sämig und sehr geschmackvoll. Dazu gibt es drei große orangene Püreenocken und wir sind uns einig, dass hier mit Gelbwurz farbtechnisch nachgeholfen wurde. Wäre für mich nicht nötig ich habe nichts gegen die gelbe Farbe von Erdäpfelpüree und geschmacklich bringt es gar nichts.
Ab der Hälfte des Essens macht sich die üppige Vorspeise und die sommerliche Umgebungstemperatur bemerkbar und ich beginne in ungewohnter Weise zu schwächeln. Meinem Gegenüber geht es nicht besser, aber das Schnitzel kann man getrost mitnehmen während bei meinem Essen sich das nicht bewerkstelligen lässt. Ich gebe es zu, die Hunde haben sich über je einen Fleischhappen gefreut.
Die Frage nach einer Nachspeise stellt sich an diesem Tag nicht. wir bezahlen und machen uns auf den Heimweg - ich habe an diesem Nachmittag ausnehmend gut auf der Couch geschlafen.
*mir ist das Wasser im Munde zuerst zusammen- und dann rausgelaufen
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