Christ RAINER Christ, in der Amtsstraße in Jedlersdorf, das ist jener kleine „unbedeutende“ Ort neben Stammersdorf :-)).
Für jene die sich in Wien nicht auskennen, gehört zum 21igste Wiener Gemeindebezirk der, weil über der Donau, auch gerne Transdanubien genannt wird, wie auch der 22igste.
...Mehr anzeigenChrist RAINER Christ, in der Amtsstraße in Jedlersdorf, das ist jener kleine „unbedeutende“ Ort neben Stammersdorf :-)).
Für jene die sich in Wien nicht auskennen, gehört zum 21igste Wiener Gemeindebezirk der, weil über der Donau, auch gerne Transdanubien genannt wird, wie auch der 22igste.
Unser Besuch am Samstag Abend, eine kleine feine (feucht fröhliche) Runde von 9 Leuten, den Tisch wie immer schon einige Tage im Voraus reserviert, sonst normalerweise keine Chance auf einen Platz im Garten. Es war dann auch sowas von voll, selbst im Lokal waren etwa 50% der Tische besetzt und es ist nicht nur einer „maulend“ wieder abgezogen, weil er draußen keinen Platz gefunden hat.
Als wir kamen war unser Tisch noch besetzt, waren ja auch fünf Minuten zu früh, die sind dann aber sehr rasch gegangen.
Drei Servicemitarbeiterinnen gibt es, wenn viel los ist, so wie vorgestern, dann nehmen die nur auf und ein/zwei Getränketräger bringen wenig später die „Saftln“, das funktioniert meistens sehr gut.
Zwei der Kellnerinnen sind uns schon seit vielen Jahren (gut) bekannt, die gehören schon zum Inventar wie man so schön sagt, die eine recht resch, die andere eher die Gemütliche, Ahnung von dem was sie tun haben beide, übertrieben freundlich sind sie aber nicht.
Umso mehr waren wir von der dritten angetan, die war für uns zuständig, wie wir später herausfanden heißt sie Patrizia, eine Studentin die erst wenige Monate da arbeitet. Das Mädl war echt auf zack, flott, freundlich, immer ein Lächeln trotz Stress, eine absolute Bereicherung.
Also gleich bestellt, mein geliebtes Weib einen weißen Spritzer, ein Viertel Soda und für mich einen großen naturtrüben Apfelsaft auf einen Halben, gegen den Duascht quasi. Die Getränke, waren trotz des großen Gästeaufkommens sehr rasch da.
Ich bin dann gleich zum Buffet, der Hunger war groß, die Auswahl an Speisen heurigentypisch, die Vielfalt des angebotenen deutlich über dem Durschnitt, hat alles sehr schön ausgesehen, nichts was jetzt irgendwie „vertrocknet“ gewesen wäre.
Es wurde wie fast immer beim Christ, ein halbes Brathendl, dazu ein fast frisches Salzstangerl und dazu halb Karotte, halb Gurke.
Das Tier machte den Eindruck wie wenn es erst vor kurzem aus dem Griller geholt worden wäre, perfekt, gut gewürzt, die Haut auch gut. Die Salate bei ihm immer sehr gut mariniert.
Noch kurz zum Personal, dass an der „Essensausgabe“ werkt, ein wenig chaotisch, aber keineswegs ungut, Was mich überrascht hat, es gab keine lange Schlange, flott sind sie, es ginge aber noch rascher wenn sie besser zuhören und dafür weniger untereinander quatschen würden.
Es gibt aber auch eine Art Speisekarte mit etwa 10 Gerichten drauf, die man direkt bei der Kellnerin bestellt und die dann auch gebracht werden, dafür hat sich meine mir „zugedachte“ entschieden, es wurde ein recht gut marinierter Eierschwammerlsalat, dem hat aber irgendwas gefehlt?
Was beim Rainer Christ aber besonders hervor zu heben ist, sind natürlich seine Weine, da spielt er in Wien sicherlich ganz weit vorne mit, wie auch eine Reihe von Auszeichnungen beweisen.
Zuletzt Sieger beim Wiener Weinpreis 2014 in 3 Kategorien, Riesling klassisch, Zweigelt und Cuvee rot.
Ich /wir haben verschiedenes verkostet:
- Wiener Gemischter Satz DAC, 2013
- Wiener Gemischter Satz „Bisamberg“ DAC, 2013
- Weissburgunder 2013 „“Der Vollmondwein“
- Blauer Zweigelt 2011 „Bisamberg“
- „Mephisto“ 2011, ein Cuvee aus 60% BZ, 20% CS, 20% ME
Einer besser wie der andere UNSER Favorit und da bin ich nicht alleine, der „Vollmondwein“ PROST!
Ganz zu Beginn gab‘s noch ein Glaserl Sekt „Freude“ Grande Cuveé, brut, es gab was zu feiern.
Alles in allem, wieder ein sehr netter Besuch beim CHRIST, das kulinarisch gebotene einwandfrei, das Service durch "unserer" Patrizia an diesem Abend fast perfekt, von den Buffetdamen einmal abgesehen und die Weine sowieso der Hit. Der Gastgarten, sehr schön mit einer Weinlaube, eigentlich gut geeignet für warme Sommerabende, wenn es aber wirklich heiß ist „steht“ die Luft, alles schon erlebt.
Die Zeche für uns 2, mit Maut, 60,-- Euro, Leitungswasser gibt's auf Bestellung und wird (natürlich) nicht verrechnet.
Ausg‘steckt hat er IMMER in den ungeraden Monaten, oiso Jänner, März, Mai, Juli, September und November.
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HelmuthS: ich hab gar nix verschlafen, nur wenn ich deine Kommentare zur Weindiskussion lese, dann erinnere ich dich gern nochmal: was für dich nicht greifbar ist, nicht mit "Gegenargumenten" würzen, bringt nix, da musst du wirklich früher aufstehen.