Café Prückel (Wien) Bewertung
Das Café Prückel ist eine Wiener Institution und um die Mittagszeit zu meinem Leidwesen, immer viel zu voll. Freie Tische an der Wand oder Fensterseite sind prinzipiell reserviert und so bleibt dem/der kurzentschlossenen Besucher_in, sofern er/sie nicht Glück hat, nur die ungeliebte Mittelreihe (das war es auch schon mit dem gendern). Ich gehöre zu den Glücklichen und finde im hinteren Bereich einen schönen Fensterplatz. Schnell ein paar Zeitungen aus dem Überangebot geholt und einen Blick in die Speisekarte geworfen, bevor der Ober nach meinen Wünschen fragt.
Ganz frei nach Shakespeare: Reisfleisch oder Gulasch, das ist hier die Frage.
Das Reisfleisch ist schon aus, also wird mir die schwierige Entscheidung abgenommen. Und was passt zum Gulasch? natürlich ein Seidel Bier. Das wird auch mit einem hübschen Schaumhäubchen nach kurzer Zeit gebracht ein paar Minuten später folgt das Rindsgulasch mit Salzerdäpfel ("Erdäpfel" und nicht "Kartoffel", weil in Wien geboren, aufgewachsen und hier lebend).
Die Portion ist übersichtlich - ein paar weiche und geschmacklich einwandfreie Stücke Fleisch dazu ein paar geviertelte Erdäpfel, aus der vermutlich noch alten Ernte. Aber bei Salzerdäpfeln weiß ich das nie so genau, sie sind für meinen Geschmack immer etwas wässrig. Dazu ein recht heller und sämiger Saft, der mit den zerdrückten Erdäpfeln aufgetunkt werden kann. Ich weiß, das macht man nicht, aber das ist noch ein Überbleibsel meiner Kindheit und es hat eh niemand gesehen.
Und weil nach dem Gulasch noch Platz für eine Nachspeis' war habe ich mir vom Torten & Kuchenbüfett noch einen Marillenkuchen ausgesucht - mit sehr heller Melange. Auch das Kuchenstück war überschaubar, aber dafür sehr gut. Die Marillenhälften saftig, der Kuchenteig flaumig und das Verhältnis Süße und Fruchtsäure war ausgewogen. Alles in Allem ein schönes Mittagessen, das ich bei Gelegenheit gerne wiederhole und ich habe auch alles brav aufgegessen und damit hat das Wetter keine Ausrede mehr.*
* Wer es nicht kennt, die Oma hat immer gesagt, man muss aufessen, dass das Wetter schön wird. Also am mir liegt es nicht!
Ganz frei nach Shakespeare: Reisfleisch oder Gulasch, das ist hier die Frage.
Das Reisfleisch ist schon aus, also wird mir die schwierige Entscheidung abgenommen. Und was passt zum Gulasch? natürlich ein Seidel Bier. Das wird auch mit einem hübschen Schaumhäubchen nach kurzer Zeit gebracht ein paar Minuten später folgt das Rindsgulasch mit Salzerdäpfel ("Erdäpfel" und nicht "Kartoffel", weil in Wien geboren, aufgewachsen und hier lebend).
Die Portion ist übersichtlich - ein paar weiche und geschmacklich einwandfreie Stücke Fleisch dazu ein paar geviertelte Erdäpfel, aus der vermutlich noch alten Ernte. Aber bei Salzerdäpfeln weiß ich das nie so genau, sie sind für meinen Geschmack immer etwas wässrig. Dazu ein recht heller und sämiger Saft, der mit den zerdrückten Erdäpfeln aufgetunkt werden kann. Ich weiß, das macht man nicht, aber das ist noch ein Überbleibsel meiner Kindheit und es hat eh niemand gesehen.
Und weil nach dem Gulasch noch Platz für eine Nachspeis' war habe ich mir vom Torten & Kuchenbüfett noch einen Marillenkuchen ausgesucht - mit sehr heller Melange. Auch das Kuchenstück war überschaubar, aber dafür sehr gut. Die Marillenhälften saftig, der Kuchenteig flaumig und das Verhältnis Süße und Fruchtsäure war ausgewogen. Alles in Allem ein schönes Mittagessen, das ich bei Gelegenheit gerne wiederhole und ich habe auch alles brav aufgegessen und damit hat das Wetter keine Ausrede mehr.*
* Wer es nicht kennt, die Oma hat immer gesagt, man muss aufessen, dass das Wetter schön wird. Also am mir liegt es nicht!
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Das passt schon mit den Erdäpfel zerdrücken, ich mach das beim ZRB auch immer, so denn genug Saft da ist.... :-)