Café Prückel (Wien) Bewertung
Man betritt das Lokal an der Ecke eines Häuserblocks und hat nun die Möglichkeit im Schlauch zur linken oder im Schlauch zur rechten Platz zu nehmen. Das ist das große Manko: beide Seiten haben eine sehr hohe Raumhöhe, riesige Glasfenster, die Wände sind strahlend weiß, die Akustik ist schrecklich und das ganze wirkt auch noch steril. Der Stil soll die 50er-Jahre repräsentieren, Heimeligkeit kommt bei mir da nicht auf. Hier würden schon ein paar Bilder oder Plakate Wunder wirken. Es gibt dann noch eine größere Nische und einen abgetrennten Raum ganz hinten. Geboten wird alles, was von einem Café-Restaurant erwartet wird: von Kuchen und Torten bis zum Beiried um € 15,50. Es gibt auch kleine Brötchen, die lieblos und einfallslos zubereitet wurden. Am besten hat uns die Bedienung gefallen, sie war engagiert, kompetent und flott. Fazit: Mein Lieblingslokal wird das Prückel nicht.
5
