Im Café Bräunerhof war ich einmal ein richtiger Stammgast (1968-71). War mehrmals pro Woche dort mit Architekt Hufnagl. Das war vor Bernhard, aber nach Dollfuss. Man konnte dort immer ein anständiges Mittagessen bekommen. Plötzlich will mich der leidselige Kellner nicht mehr kennen. Auch gut.
...Mehr anzeigenIm Café Bräunerhof war ich einmal ein richtiger Stammgast (1968-71). War mehrmals pro Woche dort mit Architekt Hufnagl. Das war vor Bernhard, aber nach Dollfuss. Man konnte dort immer ein anständiges Mittagessen bekommen. Plötzlich will mich der leidselige Kellner nicht mehr kennen. Auch gut.
Rindsuppe, nachher Saftgulyas und Geröstete Knödel mit Salat, gottseidank hier ohne Ei, nicht übersalzen wie sonstwo und dennoch g’schmackig.
Apfelstrudel und Topfenstrudel unter Glasglocken. Beide, obwohl “hausgemacht” ziemlich anämisch.
Der Kaffee wird als Schwarzer mit heißer Milch bestellt. Nur so bleibt es mir allein überlassen, die Nuance der endgültigen Farbe auszubalancieren.
Die Geschichte schleicht langsam vorbei am Café Bräunerhof. Auf der Webseite steht: Zur Zeit befindet sich unser Seite in Aufbau - wir bitten um etwas Geduld. Also werden wir in 40 Jahren wieder probieren.
Thomas Bernhard ging dort mit der Gattin von Viktor Hufnagl hin. Sie war in ihn - im wahrsten und leider tatsaechlichen Sinn des Wortes - wahnsinnig verschossen. Bernhard kehrte oft bei den Hufnagls in der Blutgasse ein, und blieb immer ueber Nacht. Ich arbeitete damals im Atelier Hufnagl - ein Stockwerk unter der Wohnung. Der bedeutsame Gast hatte dunklen Mantel und Hut auf, um nicht erkannt zu werden.
Erst spaeter ging mir auf, wer der seltsam geheimnisvolle Besucher war.
Typisch Wien Caféhaus
Service schwer zu bewerten..
die grantigen Ober gehören einfach zu so einem Caféhaus, sie sind auch sehr aufmerksam, aber sehr spartanisch und an freundlichkeit mangelt es, aber das muss es ja auch nicht sein.
Mittagsmenü ist sehr preiswert und typisch wienerische Küche...Mehr anzeigenTypisch Wien Caféhaus
Service schwer zu bewerten..
die grantigen Ober gehören einfach zu so einem Caféhaus, sie sind auch sehr aufmerksam, aber sehr spartanisch und an freundlichkeit mangelt es, aber das muss es ja auch nicht sein.
Mittagsmenü ist sehr preiswert und typisch wienerische Küche. Also sehr zu empfehlen, die sonstigen Warmspeisen auf der Karte, klingen eher langweilig, aber man geht nicht zum Essen dort hin, trotzdem sehr traditionell und fein
Kaffee eh gut.
Strudel und Kuchenvariationen sind hausgemacht und sehr fein.
Preise normal.
Und Atmosphäre einzigartig, keine Touristen, Wiener Raritäten und wild durchmischt von jung und alt Wienern.
Von aussen ist das Caféhaus unscheinbar aber innen ein herrliches alt Caféhaus.
Mit Möbeln aus der Vorkriegszeit
Thomas Bernhard ging dort mit der Gattin von Viktor Hufnagl hin. Sie war in ihn - im wahrsten und leider tatsaechlichen Sinn des Wortes - wahnsinnig verschossen. Bernhard kehrte oft bei den Hufnagls in der Blutgasse ein, und blieb immer ueber Nacht. Ich arbeitete damals im Atelier Hufnagl - ein Stockwerk unter der Wohnung. Der bedeutsame Gast hatte dunklen Mantel und Hut auf, um nicht erkannt zu werden. Erst spaeter ging mir auf, wer der seltsam geheimnisvolle Besucher war.