Das Lin in der Albertgasse, schräg gegenüber vom Cafe Hummel, ist ein klassischer Panasiate mit einer Speisekarte, die von Austrochina über Bangkok bis Tokyo reicht. Ich bin hier eher zufällig eingekehrt, eigentlich wäre ein Besuch im nahe gelegenen Mamamon geplant gewesen, das aber leider renovi...Mehr anzeigenDas Lin in der Albertgasse, schräg gegenüber vom Cafe Hummel, ist ein klassischer Panasiate mit einer Speisekarte, die von Austrochina über Bangkok bis Tokyo reicht. Ich bin hier eher zufällig eingekehrt, eigentlich wäre ein Besuch im nahe gelegenen Mamamon geplant gewesen, das aber leider renovierungsbedingt geschlossen war. Also hatte ich die Qual der Wahl – Bulgogi, Sushi, Chop Suey oder Thai Curry?
Aber vorab ein paar Worte zum Ambiente. Das Lokal war bei meinem Besuch um 13 Uhr sehr gut gefüllt, ein einziges Tischchen gerade frei geworden und von mir sogleich wieder besetzt. Das Panasia-Konzept kommt bei unseren Landsleuten erkennbar gut an. Recht eng ist es hier, die Atmosphäre laut, heiter, freundlich, flott, lebendig. Der Dekor eher sparsam, ein klein wenig Asia-Kitsch halt, Leitfarbe rot.
Die Mittagsmenükarte ist lang, die Preise sind moderat, wohl auch ein Grund für die Popularität des Lokals. Ein weiterer ist mit Sicherheit das schnelle Service. Wer mit einer kurzen Mittagspause zurechtkommen muss, weiß das zu schätzen.
Die Suppe steht rund 3 Minuten nach meinem Platznehmen vor mir.
Eine klassische, glasig-dicke pikante Austrochinesensuppe, überraschend mild gewürzt. Nachsalzen hilft. Danach eine „Hong-Kong-Ente“. Knusprig, mit einer dicken, würzigen Sauce überzogen, auf einem ordentlichen gebratenen Reis mit Gemüse und ein wenig Ei drin. Schmeckt tadellos, wird mir aber gewiss nicht übermäßig lange in Erinnerung bleiben. Im Anschluss – die Rechnung bitte. Sekundenschnell liegt sie am Tisch. Alles in allem ein 25-minütiges, ordentliches Mittagessen.
Fazit: Flott, gut, günstig.
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