Almgasthaus Rehberg (Lunz am See) Bewertung
Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Bauernhaus diente von 1913 bis 1971 dem Halter als Wohnhaus mit inkludiertem Stall für das Vieh. Seit der Übernahme durch den Wirt Johannes Dallhammer entwickelt sich das Almgasthaus zu einer besonderen kulinarischen Almeinkehr.
Kulinarischer Genuss in Bergidylle in uriger, gemütlicher Gaststube mit Kachelofen als Ort der Wirtshauskultur, eine ganz besondere Note dieses Almgasthauses ist die haubenverdächtige Küche – so sieht man sich selbst lt. HP.
Lass ma mal die Kirchn im Dorf; ja das Essen ist gut, wirklich gut aber zum Hauberl wär´s noch ein weiter (wahrscheinlich auch nicht erstrebenswerter) Weg
D´ Gaststub´n so wie man sich´s auf Grund der äußeren Optik der Lokalität erwartet, der kleinere Raum links nach dem Eingang dagegen richtiggehend hübsch. Schnell wurde die erste Getränkerunde serviert, sehr gut der naturtrübe Apfelsaft, auch das gezapfte Wieselburger , die kleine, feine Auswahl an Bouteillenweinen per Glas erfreulich.
Umgehend wird die Speisenkarte gebracht, die Tagesempfehlung vom „Schummler“ abgelesen; Frische Bärlauchsuppe- im Februar? - wie auch immer: Sie war großartig- aromatisch nicht vom Obers erschlagen, nichts nach stand dem die würzig-gschmackige Käsecremesuppe mit Speckkrusteln und Croutons; auch die Rindsuppe mit hausgemachten Frittaten eine aus der Kategorie richtig gute Wirtshaussuppe. Das Schnitzel kommt aus der Pfanne, das Bauern-Cordon-bleu super saftig, mit aromatischer Speck-Käsefülle, das Rehragout in herrlich intensiv-sämiger Sauce, leicht zimtigen, sehr (zu) weichem Rotkraut, Kompottbirne und ordentlich gewürztem Semmelknödel. Erfreulich gut der variantenreiche Salat, einzig die Fisolen kamen aus der Dose; das Gemüse ziemlich weich und zurückhaltend gewürzt
Seehecht mit Ananas, sweet-sour- Chili und Garnelen vielleicht auch nicht das was man sich von/in einem Almgasthaus erwartet – nichts desto trotz: Der Fisch knusprig, die Garnelen bissfest auf den Punkt gebraten.
Der Service, drei engagierte, leutselige Mädl´s/Frauen so la la- die zeitliche Abstimmung mit der Küche scheint nicht so richtig zu passen. Während noch die Vorspeisen gegessen wurde kam schon die Suppe auf den Tisch, die Hauptgerichte kamen sehr zeitversetzt. Die Speisen werden quer über den Tisch gereicht, aktive Gäste erwünscht- sich vor den Tisch zu stellen und warten dass die Gäste zugreifen; irgendwie seltsam weil doch Platz genug gewesen wäre um die Gerichte zu servieren.) Allerdings: Der Getränkenachschub funktionierte tadellos, an der Freundlichkeit gabs nichts auszusetzen und der Espresso war richtig gut.
Kulinarischer Genuss in Bergidylle in uriger, gemütlicher Gaststube mit Kachelofen als Ort der Wirtshauskultur, eine ganz besondere Note dieses Almgasthauses ist die haubenverdächtige Küche – so sieht man sich selbst lt. HP.
Lass ma mal die Kirchn im Dorf; ja das Essen ist gut, wirklich gut aber zum Hauberl wär´s noch ein weiter (wahrscheinlich auch nicht erstrebenswerter) Weg
D´ Gaststub´n so wie man sich´s auf Grund der äußeren Optik der Lokalität erwartet, der kleinere Raum links nach dem Eingang dagegen richtiggehend hübsch. Schnell wurde die erste Getränkerunde serviert, sehr gut der naturtrübe Apfelsaft, auch das gezapfte Wieselburger , die kleine, feine Auswahl an Bouteillenweinen per Glas erfreulich.
Umgehend wird die Speisenkarte gebracht, die Tagesempfehlung vom „Schummler“ abgelesen; Frische Bärlauchsuppe- im Februar? - wie auch immer: Sie war großartig- aromatisch nicht vom Obers erschlagen, nichts nach stand dem die würzig-gschmackige Käsecremesuppe mit Speckkrusteln und Croutons; auch die Rindsuppe mit hausgemachten Frittaten eine aus der Kategorie richtig gute Wirtshaussuppe. Das Schnitzel kommt aus der Pfanne, das Bauern-Cordon-bleu super saftig, mit aromatischer Speck-Käsefülle, das Rehragout in herrlich intensiv-sämiger Sauce, leicht zimtigen, sehr (zu) weichem Rotkraut, Kompottbirne und ordentlich gewürztem Semmelknödel. Erfreulich gut der variantenreiche Salat, einzig die Fisolen kamen aus der Dose; das Gemüse ziemlich weich und zurückhaltend gewürzt
Seehecht mit Ananas, sweet-sour- Chili und Garnelen vielleicht auch nicht das was man sich von/in einem Almgasthaus erwartet – nichts desto trotz: Der Fisch knusprig, die Garnelen bissfest auf den Punkt gebraten.
Der Service, drei engagierte, leutselige Mädl´s/Frauen so la la- die zeitliche Abstimmung mit der Küche scheint nicht so richtig zu passen. Während noch die Vorspeisen gegessen wurde kam schon die Suppe auf den Tisch, die Hauptgerichte kamen sehr zeitversetzt. Die Speisen werden quer über den Tisch gereicht, aktive Gäste erwünscht- sich vor den Tisch zu stellen und warten dass die Gäste zugreifen; irgendwie seltsam weil doch Platz genug gewesen wäre um die Gerichte zu servieren.) Allerdings: Der Getränkenachschub funktionierte tadellos, an der Freundlichkeit gabs nichts auszusetzen und der Espresso war richtig gut.
54
