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Do, 21. November 2024

Albertina Passage - Dinner Club

Operngasse, Wien 1010
Küche: Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Bar
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Albertina Passage - Dinner Club

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 10. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Die erste Begegnung mit der Albertina Passage war unangenehm. Mit Converse kommt man nicht rein, egal wie der Rest aussieht. Der zweite Start war besser. Nachdem man seine Garderobe abgegeben hat, wird man zum Platz geführt. In der Mitte steht eine große Bühne, wo live gesungen wird und am Klavie...Mehr anzeigenDie erste Begegnung mit der Albertina Passage war unangenehm. Mit Converse kommt man nicht rein, egal wie der Rest aussieht. Der zweite Start war besser. Nachdem man seine Garderobe abgegeben hat, wird man zum Platz geführt. In der Mitte steht eine große Bühne, wo live gesungen wird und am Klavier der innere Jazz-Beethoven zum Leben kommt. Musikbeitrag muss man übrigens zahlen, war um die € 12. Das Ambiente war sehr stylisch und schön. Alles in allem eine reifere Version der Babenberger Passage (beide gehören zusammen), sprich Disco mit älterem Publikum. Das Klientel kann ich nicht genau beschreiben, aber eines ist ganz sicher: die Wiener Schickeria liebt es hier.

Kommen wir zum wichtigen Teil, dem Essen: es gab entweder ein 3 (oder mehr) Gänge-Menü um einen fixen Preis bis hin zur Speisekarte. Kleine, aber feine Auswahl. Für mich gab’s ein Steak (250 Gramm) mit Blattspinat und Erdäpfelpüree. Nach 15 Minuten hatten wir die Speisen am Tisch (für meine Begleitung gab’s dasselbe). Das Steak war Medium gebraten und schmeckte sehr gut, jedoch war ein Teil ein wenig Medium-Rare, aber macht ja nichts. Der Spinat war perfekt gewürzt, das Püree war buttrig und weich, wurde aber mit einer in Zwiebel getränkten Sauce serviert. Mein Gegenüber hatte recht: die Zwiebeln sind in einer Disco, wo auch gespeist wird, fehl am Platz. Wieso kann sich ja jeder denken. Abgesehen von der Sauce, empfehle ich dieses Gericht jedem, der auf Steaks steht. War sehr fein!
Nachdem wir brav aufgegessen hatten, verlangten wir die Speisekarte für das anschließende Dessert. Vier Nachspeisen gab’s zur Auswahl, wobei nur eine vorhanden war. Weil wir unbedingt unseren Zuckerspiegel Achterbahn fahren lassen wollten, blieb uns nichts anderes übrig. Zwei mal die gratinierten Himbeeren mit karamellisierten Macadamia Nüssen. Nach 10 Minuten kam das Gericht in einer Schüssel auf den Tisch. Eine Portion, die man sich auch ruhig zu zweit teilen kann, außer man ist eine wirklich ganz große Naschkatze. Nach zwei Löffeln hat mir persönlich das ganze gereicht. Die Himbeeren waren sehr gut, aber der Rest war einfach nur purer Zucker. Es war so, als würde ich auf Würfelzucker kauen. Gracias, mais nö.

Unser Kellner war sehr aufmerksam und kam sofort geeilt. Er überhörte uns zwar zwei mal, aber it’s okay.

Fazit: das Design des Lokals gefällt mir wirklich sehr gut. Essen war großartig (ich sehe mal über die Naschspeise hinweg), Service auch. Ich komme sicher wieder gerne und kann dieses Lokal jedem ans Herz legen, der es noch nicht ausprobiert hat.
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am 1. September 2014
SpeisenAmbienteService
Es ist so wurscht WO oder von WEM gekocht wird. Aber das WIE und WOMIT ist wirklich wichtig für den guten Geschmack. Fleisch, Spinat, Kartoffeln und Ei waren die Hauptdarsteller. Einfache Zutaten. Aber hier hat's geklappt: mit ausgezeichneter Zutatenqualität wurde ausgezeichnet gearbeitet und zub...Mehr anzeigenEs ist so wurscht WO oder von WEM gekocht wird. Aber das WIE und WOMIT ist wirklich wichtig für den guten Geschmack. Fleisch, Spinat, Kartoffeln und Ei waren die Hauptdarsteller. Einfache Zutaten. Aber hier hat's geklappt: mit ausgezeichneter Zutatenqualität wurde ausgezeichnet gearbeitet und zubereitet. Endresultat: es hat ausgezeichnet geschmeckt.

Und um den guten Geschmack geht's ja hier schlussendlich auch. Guter Geschmack bedingt nicht unbedingt exklusive Zutaten, aber welche mit Qualität und natürlich eine souveräne Küchenleistung. Das schafft die Mannschaft in der Albertina Passage locker mit links. Auch die Service-Burschen verstehen was von ihrem Fach.

Obwohl in der Albertina Passage natürlich ein Preisniveau herrscht, das nach exklusiveren Zutaten verlangt, sonst würd' sich jeder Gast g'frotzelt fühlen. Also werden die Gerichte für dafür noch mit einem Bisserl vom feinsten Zeug aufgemascherlt. Unser Gedeck (€ 3,00) kommt ohne Musik, weil nur der frühe Vogel fängt das Rind. Live-Musik auf der kleinen Bühne, die den Bug des großen weißen "Mutterschiffs" (der Bar) bildet, am schön in Szene gesetzten Piano geht erst ab 20.15h los. Wir sind schon um 19h am Start - weil so gegen 20.30h wollen wir's uns schon wieder vor unserer Heimwand auf der Couch gemütlich machen. Zweigängig geht sich das locker aus.

Kurz werden wir verleitet in die Verlängerung zu gehen, weil zum Einen die Clubatmosphäre den reiferen Mann in Partystimmung versetzt und uns zum Anderen, der junge Mann vom Service auf das heutige Abendmenü im Quartett hinweist. Klingt wirklich gut, trifft genau unsere Speisenfavoriten aus der Karte. Wie immer sind wir hungrig - und in Steaklaune. Daher sicherheitshalber nachgefragt, ob denn die Portionen trotzdem original bleiben. Wir würden's dapacken. Nein, die werden schon kleiner. Und das Steak? 250 Gramm, bleiben aber oder? Nein, das wird ein Lady-Cut. Oije, die Lady will aber kein Baby-Cut, sondern die Portion für wahre Frauen. 250 Gramm sind da gerade noch genug. Der (Gentle-)Man(n) an ihrer Seite ist von der Baby-Portion auch nicht begeistert. Wenn Steak, dann richtig. Also bestellen wir a la Carte und Nachspeise gibt's dann zu Haus' - wir haben da schon mal was vorbereitet. Schnell sind wir uns einig: für uns beide das Filetsteak mit sautiertem Blattspinat, Erdäpfelpüree und Cafe de Paris. Butter oder Sauce? Wir lassen uns überraschen.

Die Frühreife war vor kurzem noch ein Popeye-Fan und nimmt gleich doppelt Spinat: zur Vorspeise wird's cremiger Babyspinat mit einem Einstunden-Ei und Perigord-Trüffel. Der Möchtegern-Partytiger will den Gelbflossenthunfisch mit Sesamvinaigrette, Koriander und Quinoa. Dazu gibt's einen Sauvignon Blanc aus dem Loire-Tal 2012 (€ 5,50). Von dort her kommt eine starke Mineralik in den Sauvignon. Muss man mögen. Und zum Trüffelei wird's ein Riesling vom Topf aus dem Kamptal auch 2012. Das war ein guter Jahrgang.

Das Gedeck kommt klanglos mit dem Wein. Schmeckt aber trotzdem sehr gut. Es gibt lauwarm serviertes Brot. Eher was in Richtung Ciabatta. Einmal weiß und einmal dunkel mit Walnuss. In Dreiecke geschnitten und an den Außenkanten leicht knusprig. Das walnussgespickte ist besonders gut. Dazu wird uns noan-Olivenöl eingegossen und die Dosenflasche bleibt am Tisch. Brotnachschub kommt im Minutentakt und es ist kein Ende in Sicht - sehr gastlich. Das Öl ist von gewohnt guter Qualität. Pfeffer und Salz brauchen wir dazu nicht. Wein, Brot und Öl - Weib sitzt am Tisch und Gesang erst zur noch späteren Stunde. Weil die Musik beginnt mit dem Piano und das Ensemble wird dann erst nach und nach erweitert. Somit steigt der Lautstärkenpegel auch mit fortgeschrittener Stunde und ab Mitternacht wird's dann richtig laut: dann kommt ein DJ ans Mischpult und das Restaurant wird zur Partyzone. Anschaulich beschreibt uns der junge Mann vom Service dieses Szenario - mit so viel Begeisterung, dass die Partystimmung schon fast ansteckend wird. Aber nicht nur das, sondern auch die Speisen und die Weine beschreibt er uns ausführlich. Ein Verkäufer ist an dem Burschen verloren gegangen. Aber er ist auch hier wirklich gut positioniert - wir mögen seine lockere und trotzdem sehr höfliche Art. Wir sind gut aufgehoben.

Gegen 19.20h kommt schon unsere Vorspeise. Flott - so passt das für uns heut' wieder gut. Am Teller ist das Filet vom Gelbflossenthunfisch (€ 18,00) in rechteckigen Scheiben angerichtet. Dünn von Außen angegrillt und innen roh mit schön kräftig roter Farbe. Ausgezeichnete Fischqualität. Der schmeckt sogar der Anti-Fisch-Fraktion. Kein eisenartiger Nachhall im Mund. Sehr guter Geschmack - Sesamvinaigrette und Koriander passt perfekt für die asiatische Aromennote und ist dementsprechend leicht würzig abgeschmeckt. Lauwarm am Teller - so kommt der Geschmack auch gut durch. Besser können wir's uns nicht vorstellen.

Das Trüffelei (€ 18,00) ist aber der aromatische Volltreffer an diesem Abend. Schon beim Servieren riecht man leicht herben Waldboden - mit dezenter Knoblauchnote: die wirklich großzügige Portion vom Perigordtrüffel, die dem Ei eine schwere Krone aufsetzt. Wir Trüffeljunkies sind angefixt - die Freude über den guten Stoff ist riesig. So einen Berg hatten wir in einem Restaurant noch nie am Teller. Das einstündig gegarte Ei badet in dem fein gehäckselten Babyspinat in heller Cremesauce. Die Jugendlichkeit schmeckt man dem Blattgemüse förmlich an. Rundherum noch Trüffel-Espuma. Ein naturidenter Aroma-Schaum aus der iSi-Obersflasche, der's zum Glück nicht geschafft hat den wahrhaftig natürlichen und auch optisch sehr präsenten Perigord-Trüffel zu verdrängen. Die kleine Unterstützung hat ihm also nicht geschadet. Durch unsere Trüffelaffinität wissen wir, dass fast immer nachgeholfen wird und wir kennen den Unterschied sehr gut. Wir wissen die Großzügigkeit hier zu schätzen und nehmen die Aromazugabe als "nettes" Zusatzprogramm. Chemie-Trüffelaroma hat bei uns einen Ausnahme-Status in der Welt der Zusatzstoffe, die wir mit sonst sehr strengem Regiment regieren. Trüffelöl-Entzug ist leider schon mehrmals fehlgeschlagen. Die Vorspeise war für uns beide so gelungen, dass der eine bei der anderen nicht nur gekostet hat sondern gleich mitgegessen.

Und dann kommt da ein warm rauchiger Duft hinter den dunklen Vorhängen hervor. Holzkohle, man riecht die ganz dezent angenehm bis zu unserem Tisch. Gute Lüftungsanlage, die Rauchschwaden bleiben nämlich in der Küche und vernebeln wahrscheinlich gerade unsere Filetsteaks (€ 29,00). Während die am Holzkohlengrill liegen bekommen wir unsere Weine. Einmal was Kräftigeres für ganz Starke: Joiser Cuvee (Zweigelt, Blaufr., Merlot € 7.50) vom Altenburger 2011 und was Runderes für ganz Zarte: Merlot Reserva 2012 von Cono Sur (€ 7.50) aus Chile. Volltreffer.

Und kurze Zeit später sind auch die Steaks schon bei uns am Tisch. Zügiges Tempo. Gutes Zeitmanagement in der Küche. Schadet dem Fleisch überhaupt nicht. Außen - das Fleisch schön karamellisiert - eine ordentliche Kruste, spür- und hörbar, wenn man mit dem Messerrücken darüber streift. Geschmacklich ganz klar: sensationell. Typisch rauchig. Innen medium-rare, so haben wir's beide gern. Schön elastisch weich und saftig. Fleischsaft bleibt im Fleisch und traut sich kaum auf den Teller zum sautierten Blattspinat. Diesmal der erwachsene. Und zum hübsch aufgespritzten Erdäpfelpüree. Der Blattspinat im satten dunkelgrün. Gut buttrig abgeschmeckt - angedünstete Schalotten, wenig Knoblauch, sicher ein Hauch Muskat - rund aber würzig. Das Püree hat die optimale Konsistenz. Recht locker aber trotzdem noch cremig. Feinste Struktur. In zwei extra Schüsserln kommt noch eine dunkle Sauce. Cafe de Paris? Nein, sicher nicht. Das wär' was helles, cremiges. Keine Butter am Teller und zum Glück auch nicht auf dem Steak. Diese Sauce ist stark zwiebellastig, leicht süß aber trotzdem ordentlich herzhaft. Da war sicher was Alkoholisches als Geschmacksvertiefer im Spiel. Aber kein Cafe de Paris. Egal, wie auch immer - eine kräftig reduzierte Sauce. Zum Steak & Co hat sie einfach gepasst.

Ein kleiner Fehler passiert dann auf der Rechnung: der junge Mann hat uns Musik (2 x €6,00) verrechnet, die wir nicht in die Ohren bekommen haben. Wir reklamieren zwar und es wird storniert - besprechen aber mit ihm: weil er so freundlich engagiert ist, soll er sich das Storno als zusätzliche Trinkgeldaufbesserung behalten.

Kurzweiliger aber gelungener Abend. Weil: top Essen, top Wein und top Service. Essen ist für uns mehr - und muss es auch sein - als pure Nahrungsaufnahme. Immer und überall. Ob zu Haus', im Wirtshaus, bei Familie, Freunden oder im nobleren Restaurant. Wenn man wo zu Gast ist, dann soll sich der Gastgeber ordentlich Mühe machen: in der Küche und Rundherum. Vor allem, wenn man dafür bezahlt. Die Qualität betreffend Zutaten und Zubereitung muss stimmen. Das ist mit Aufwand verbunden. Aber dann schmeckt's uns auch genauso ausgezeichnet, wie die Krautfleckerl bei unserer (Schwieger-)Oma.
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uc0gr

Ooooch, widmet ihr doch so viel von eurer "doch sehr wertvollen Lebenszeit" um diverse Fotos hochnäsig zu kommentieren... BTW: "schade, dass du das aber selbst praktisch nie beherzigst" - ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, trotz mehr als nur zahlreicher Personen, die von mir schon bekocht wurden, je für euch gekocht zu haben. Woher nehmt ihr dann diese abermals überhebliche Weisheit? Aus dem gleichen Fundus wie eure "Brotweisheit"? Wie man in den Wald hineinruft...

2. Sep 2014, 16:44Gefällt mir
am 10. August 2014
SpeisenAmbienteService
Die liebste Frau lädt hautschi in den Albertina Dinner Club ein – ein Abend , der mir noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird: Das Restaurant, unterhalb der Wiener Ringstraße gelegen, erreicht man durch einen Abgang direkt neben der Oper und man taucht ein, in eine bizarre Welt im Wiener...Mehr anzeigenDie liebste Frau lädt hautschi in den Albertina Dinner Club ein – ein Abend , der mir noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird:

Das Restaurant, unterhalb der Wiener Ringstraße gelegen, erreicht man durch einen Abgang direkt neben der Oper und man taucht ein, in eine bizarre Welt im Wiener Untergrund.
Gleich nach dem Eingang wird man von einem der dort wartenden jungen Mädels in Empfang genommen und zum reservierten Tisch begleitet. Auch die Speisekarte erhält man gleich vom netten Escort Service.

Über das Ambiente wurde bereits in mehreren sehr guten Bewertungen genau referiert. Ich kann mich diesen Meinungen nur anschließen. Es ist dunkel, aber doch hell genug, problemlos die Karte zu studieren und in weiterer Folge auch die Speisen genießen zu können. Es ist dunkel genug, dass die Kerzen an den vielen Tischen wunderbar zur Geltung kommen, es ist dunkel genug um die riesige mittige Bar und den wunderschönen weißen Flügel ins richtige Licht zu rücken. Es ist einfach eine Wahnsinnsatmosphäre. 5 Punkte.

Service:
Das ausschließlich männliche und reichlich vorhandene Servicepersonal tritt zum ersten Mal in Erscheinung um einen Aperitif anzubieten.
Der für uns verantwortliche Kellner ist höflich und aufmerksam, eine persönliche Note oder Herzlichkeit kann er jedoch nicht transportieren.
Die servierten Speisen werden erklärt, leeres Geschirr sofort abserviert, Mineralwasser wird nicht nachgeschenkt.
Ich würde das Service mit sehr gut bewerten, hätte es da nicht ein für mich unakzeptables No go gegeben: Der georderte offene Rotwein wurde bereits im Glas eingeschenkt serviert, die Flasche wurde nicht präsentiert, vielleicht habe ich den bestellten Wein erhalten, vielleicht auch nicht. In einem Restaurant dieser Preisklasse ein Unding. 3 Punkte.

Die Karte ist nicht groß aber sehr interessant aufgebaut, wir hatten die Qual der Wahl. Die aktuelle Karte kann auch schon vorab unter Link eingesehen werden.

Speisen:
Das sogenannte Musikgedeck (6,--) besteht aus hellem Baguette, dunklem Baguette mit Nüssen und Olivenöl. Beide Brote frisch und ausgezeichnet, das Öl von bester Qualität, einen besonderen Einfallsreichtum kann ich allerdings nicht ableiten. 4 Punkte.

Da unsere Vorspeisen noch nicht verfügbar waren, kamen wir in den Genuss eines Grußes aus der Küche (gibt es im Normalfall nicht): Gehacktes vom Almochsen mit handgeschlagener Mayonnaise: Das beste Tartar unseres Lebens, herrliche Fleischqualität, bestens gewürzt, die Mayonnaise ein Wahnsinn. 5 Punkte

Kumptner´s Trüffelei: Das Ein-Stunden-Ei auf cremigen Babyspinat mit Perigord Trüffel (15,--): Besser kann man es unserer Meinung nach nicht machen, die Portion leider sehr klein. 5 Punkte.

Krenschaumsüppchen mit Surripperl und Wurzelgemüse (9,--): Die richtige Temperatur, die richtige Konsistenz, herrlich im Geschmack. 5 Punkte.

Geschmortes Kalbsbackerl auf sous vide gegartem Knollensellerie und Liebstöckelespuma (23,--): Ein dickeres Stück vom Kalbsbackerl, herrliches Fleisch, butterweich, Knollensellerie zergeht auf der Zunge, herrliche Sauce. 5 Punkte

Rinderfilet vom Holzkohlengrill mit sautiertem Blattspinat, Kartoffelpüree und Café de Paris (29,--): Das 250g schwere Steak von bester Qualität, Garungswunsch genau getroffen, Beilagen und Saucen eine Wucht. 5 Punkte.

Für ein Dessert war einfach kein Platz mehr vorhanden.

Als Aperitif ein Persian Mule (12,--) sehr gut gemixt, das Mineralwasser von Römerquelle (0,75l 7,50) gut gekühlt, Altenburger Joiser Reben rot 2011 (7,50) ein Wahnsinnswein, die Melange von Hausbrandt (4,50) ein Gedicht.

Fazit:
Wunderbare Küche in einem bei Gott nicht alltäglichen Rahmen.
Der Albertina Dinner Club erhält von uns eine unbedingte Empfehlung, nur eines sollte man nicht vergessen – nämlich vorab die Brieftasche gut zu bestücken.
Tartar: Gehacktes vom Rinderfilet mit süss-säuerlichem Paprika-jus, ... - Albertina Passage - Dinner Club - WienZimt - Soufflé
mit Calvados Äpfeln und Mascarpone - Albertina Passage - Dinner Club - WienIm Ofen geschmorte Kalbshaxe mit Kartoffel Gnocchi, Rosinen, Salbeisaft und ... - Albertina Passage - Dinner Club - Wien
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1 Kommentar
magic

Escort Service? Da kommt Freude auf.

10. Aug 2014, 21:52Gefällt mir3
am 28. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
In der Albertina Passage Dinner Club, in der ehemaligen Albertinapassage gelegen, die 1964 eröffnet wurde und 2005 sukuzessive stillgelegt wurde und seit 2011 eben den Dinner Club beherbergt, wird von Alexander Kumptner, der von Werner Matt im Hilton Vienna Plaza ausgebildet wurde, gekocht. Geme...Mehr anzeigenIn der Albertina Passage Dinner Club, in der ehemaligen Albertinapassage gelegen, die 1964 eröffnet wurde und 2005 sukuzessive stillgelegt wurde und seit 2011 eben den Dinner Club beherbergt, wird von Alexander Kumptner, der von Werner Matt im Hilton Vienna Plaza ausgebildet wurde, gekocht.
Gemeinsam mit Reinhard Gerer, seines Zeichens ehemaliger Sternekoch und Koch des Jahres 1993, wurde eine sehr interessante Karte kreiert, die sehr gute internationale Küche bietet.


Ambiente:

Das Ambiente ist wirklich einzigartig in Wien. Das Lokal erreicht man über eine nach unten führende Treppe, die Tür wird von einem Herren geöffnet und die Jacken werden einem gratis an der Garderobe abgenommen.
Danach gelangt man zu einer netten, gut aussehenden Dame, von der man dann zu dem Tisch geführt wird und die Speisekarten gereicht bekommt.
Im Inneren des Lokales selbst ist es sehr dunkel, aber nicht zu dunkel, und es gibt einige lila Lichter, die für eine ausreichende Beleuchtung sorgen.
Inmitten des Speiseraumes steht eine große weiße Bar, an der man nach dem Essen noch entspannt, zu der Jazz-Live-Musik, oder später zu der Musik des DJ, einen Cocktail trinken kann.
Im hinteren Bereich ist noch eine Bar ohne Tische, in der man auch rauchen darf, im Rest des Lokals ist rauchen verboten.
Die Einrichtung würde ich als stylisch beschreiben, an der Wand sind 3D-Wellen-Elemente angebracht, die Tische sind mit Stofftischtüchern und Stoffservietten eingedeckt und mit einer Kerze dekoriert.
Die Toilette sind, wie der Rest des Restaurants dunkel gehalten, sehr modern eingerichtet und sauber.
Ein wenig störend am Ambiente ist, dass die U-Bahn, deren Tunnel sehr nahe ist, während des Vorbeifahrens sehr laut ist und auch den Tisch ein wenig wackeln lässt, ebenso ist die Band, die auf der Bühne an der Bar spielt, sehr laut, dass eine Unterhaltung nur noch unter sehr erschwerten Umständen möglich ist.


Service:

Bei den Servicekräften merkt man, dass sie über Erfahrung und Fachwissen verfügen. Wir wurden über den ganzen Abend hinweg gut bedient.
Die Kellner sind sehr aufmerksam, kamen bei jedem Blickkontakt sofort zum Tisch, auch Wünsche zum Essen wurden aufgeschrieben und der Küche so mitgeteilt, dass sie auch umgesetzt wurden.
Auch bei der Wein-Empfehlung zum Hauptgang wirkte der Kellner sehr kompetent und suchte den passenden Wein zu dem Gericht aus.
Nur eine Vorstellung der servierten Gerichte fehlte mir, aber wegen der Lautstärke würde sich dies vermutlich als schwierig darstellen, trotzdem würde es den Service ein noch höheres Niveau geben.


Essen:

Als Vorspeise wählte ich Knuspriger Thunfisch. Tartar vom Yellow Fin Thunfisch zwischen Knusperblättern mit Mangogel. Das Gericht war als Turm angerichtet. Die Basis bildete der Thunfisch, der von sehr guter Qualität und Frische war, danach kam ein Knusperblatt, dann wieder Thunfisch, Knusperblatt danach eine Schicht aus cremiger Avocado mit Avocadostücken, wieder ein Knusperblatt und oben thronte das Mangogel.
Die einzelnen Bestandteile des Gericht schmeckten excellent, aber erst das Zusammenspiel aller Komponenten lässt die Raffinesse dieses sehr stimmigen Gerichtes erkennen.
Meine Hauptspeise war das 350 Gramm schwere Dry Aged Côte de Bœuf mit Kichererbsen Lauchragout und gemischtem Blattsalat.
Das, von mir medium bestellte Steak, kam auch perfekt medium bei mir an. Außen war es sehr knusprig und innen sehr saftig. Dieses Stück Fleisch, höchster Qualität, hatte ein unglaubliches Aroma nach gegrilltem Fleisch und nach purem Dry-Age-Fleisch, einfach perfekt gemacht.
Der Blattsalat hat mich überrascht, er war frisch und knackig und durch das vorzügliche Dressing schmeckte er sehr gut, überraschend deswegen, weil Salat mich sonst eigentlich nicht überzeugen kann.
Die Kichererbsen, als Beilage, konnten mich hingegen nicht wirklich überzeugen, da sie mir einerseits nicht wirklich schmecken und auf der anderen Seite waren sie zu hart. Die Sauce, wie die Kichererbsen in einer kleinen Schüssel, war sehr luftig und intensiv im Geschmack, aber zu diesem hervorragenden Steak brauchte ich keinen Sauce.
Meine Begleitung aß als Vorspeise Burrata aus Apulien auf Tomatenchutney, Mango und Olivenöl Bubbles und als Hauptspeise wählte sie Parmesanrisotto mit Pinienkernen, Feta und Oliven unter Karotten-Ingwerespuma.
Auch sie war von beiden Gerichten begeistert, vor allem das Risotto konnte überzeugen, es war wunderbar cremig und schmeckte hervorragend.


Fazit:

Im Albertina Passage Dinner Club kann man in einem einzigartigen Ambiente ausgezeichnetes Essen genießen, trotzdem vergebe ich nur vier Punkte da die Beilagen nicht auf voller Linie überzeugen konnten, aber ebenso gut einen Cocktail an einer der beiden Bars trinken. Abgerundet wir dieses Angebot durch den guten Service und die gebotene Live-Musik.
Will man in einer nicht alltäglichen Atmosphäre sehr gut essen, so kann ich dieses Restaurant empfehlen.
Salz, Pfeffer und Olivenöl - Albertina Passage - Dinner Club - WienSalat - Albertina Passage - Dinner Club - WienTisch - Albertina Passage - Dinner Club - Wien
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KritischerGast123

Danke Würde nicht sagen, dass sie flüssig war, eher cremig.

28. Mai 2014, 13:55Gefällt mir
am 22. April 2014
SpeisenAmbienteService
Service: Aufmerksam, unser Kellner hatte einen eigenen Schmäh, den man nach ein paar Achterl aber verstanden hat :) Küche: Von eher unspektakulär bis grenzgenial, der Fisch war trocken, das Filetsteak leider zäh, die Vor- und Nachspeise waren hingegen wieder ein absoluter Traum. VIEL zu KLEIN d...Mehr anzeigenService: Aufmerksam, unser Kellner hatte einen eigenen Schmäh, den man nach ein paar Achterl aber verstanden hat :)
Küche: Von eher unspektakulär bis grenzgenial, der Fisch war trocken, das Filetsteak leider zäh, die Vor- und Nachspeise waren hingegen wieder ein absoluter Traum. VIEL zu KLEIN die Portionen, leider!
Ambiente: Unvergleichbar in Wien. Gute Livemusik und tolle Stimmung.
Somit: empfehlenswert!
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Operngasse, Wien 1010
1. Bezirk - Innere Stadt

Albertina Passage - Dinner Club - Details

Kartenzahlung: Keine Info
Öffnungszeiten: Website prüfen
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