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Do, 21. November 2024

Zum Stöger

Ramperstorffergasse 63, Wien 1050
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Zum Stöger

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 31. Juli 2018
SpeisenAmbienteService
Ich hätte die Bewertung von hbg früher lesen sollen. Ist von mir wohl übersehen worden. Zur Lokalbeschreibung ist nichts hinzuzufügen. Ein kleines, nettes Lokal; Von Falstaff und Gault Millau bewertet. Aha. Naja. Da hatten sie vielleicht einen anderen Koch. Oder wir hatten heute eben Pech. ...Mehr anzeigenIch hätte die Bewertung von hbg früher lesen sollen. Ist von mir wohl übersehen worden.
Zur Lokalbeschreibung ist nichts hinzuzufügen. Ein kleines, nettes Lokal; Von Falstaff und Gault Millau bewertet. Aha. Naja.
Da hatten sie vielleicht einen anderen Koch.

Oder wir hatten heute eben Pech.

Wir nahmen im Schanigarten (sehr nett), mit Stofftischtüchern eingedeckt, Platz. Sonnenschirme schützen ein wenig. Sofort kommt ein sehr freundlicher junger Kellner mit den Speisekarten. Es war ca. 13:30 h. Er teilt auch mit, dass es noch das Mittagsmenü gäbe, nämlich Selchfleischknödel mit Gaberlkraut.

Die Karte ist mehr als umfangreich und vielfältig. Und saisonal ausgerichtet, was ich immer besonders gern habe. Die Preise empfinde ich als "normal".

Während wir in den Karten schmökern werden unsere Getränke (Apfelsaft gespritzt um 3,00 und 1/4 Rotwein um 4,80) umgehend geliefert. Bestellt werden einmal die Fleischlaibchen mit Erdäpfelpüree und Röstzwiebeln (10,80)und für mich die geröstete Leber mit Erdäpfelsalat (Preis nicht erinnerlich)..

Die Wartezeit dafür schätze ich auf 10 bis 15 Minuten, also rasch serviert.
Mein Mann isst ob der Hitze nur eines von den Laberln und etwas vom Püree. Ich hab gekostet. Das Püree hat genauso wie die Röstzwiebeln nach Fertigprodukt geschmeckt. Und der Bissen vom Laberl war mir zu salzig.

Die Leber und die Zwiebelstücke waren sehr grobmotorisch geschnitten. Dem Saft konnte ich auch nichts abgewinnen. Insgesamt war mir die ganze Sache einfach zu versalzen.

Den Kellner zum Zahlen gerufen. Ein Konsumationsbon wurde überreicht. Der nette Kellner (Christoph lt. Bon) erklärte, dass die Leber nicht verrechnet wurde. Wir haben dann alle 3 noch ein wenig über den verliebten Koch gelästert.

Am Nachbartisch hörten wir einen Mann zu seiner Frau sagen, dass seine Schwammerlcremesuppe versalzen sei und verdünnte diese mit Mineralwasser,brrrrrrrrr.

Das Lokal, ein Raucherlokal, ist nett eingerichtet. Der Schanigarten mit Hochlehnerstühlen lädt zum längeren Verweilen ein. Service 1A (schreibe ich aber nicht weil die Leber nicht verrechnet wurde), mit Schmäh, rasch, und einfach wirklich sehr nett und natürlich.

Morgen müssen wir leider wieder in diese Gegend (MBA & Co), aber wir werden nicht wieder einkehren. Irgendwann vielleicht einmal wieder wenn der Koch nicht mehr verliebt ist, we´ll see. Die Küche wäre ohne so viel Salz wahrscheinlich wirklich gut und der Kellner ist sowieso top.
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3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Alphawoelfin

Die Bewertung ist doch von Magic...?! Und bezüglich Rauchen: Genau, geh woanders hin. Ich rauche übrigens seit 1 1/2 Jahren nicht mehr - und gehe natürlich weiterhin auch in Rauch-Lokale, wenn ich mich mit Freunden treffe.

3. Aug 2018, 15:34Gefällt mir2
am 13. Juni 2012
SpeisenAmbienteService
Ja, ein echtes Outing, in Margareten aufgewachsen, aber trotzdem nie hier eingekehrt. Das ist eben so passiert. Bereits meine Mama erzählte mir immer „hier ist es schon etwas teurer, aber dafür gehobene Wirtshauskost – der Stöger ist schon etwas in Margareten!“ Gut, nun endlich nachgeholt, la...Mehr anzeigenJa, ein echtes Outing, in Margareten aufgewachsen, aber trotzdem nie hier eingekehrt. Das ist eben so passiert. Bereits meine Mama erzählte mir immer „hier ist es schon etwas teurer, aber dafür gehobene Wirtshauskost – der Stöger ist schon etwas in Margareten!“

Gut, nun endlich nachgeholt, lange schon vorgehabt, aber nun endlich verwirklicht. Wir waren da – die Erwartungshaltung aber war schon etwas höher als bei einem 0815-Wirtshaus.

Ein kleiner netter Gastgarten vor dem Lokal ist auch vorhanden, aber das Wetter war nicht wirklich einladend dafür. Im Lokal, das Öffnen der Türe geht sich gerade noch aus vor der Schank, treten wir in den Gastraum ein. Das Lokal ist innen nicht wirklich groß und sofort denkt man an die Mittagszeit, wo alles hier wohl voll sein muss. Wir meiden genau diese Zeit immer, aus gutem Grund.

Das Lokal ist sehr urig und bodenständig eingerichtet, keine besonders übertriebenen Schnörkel oder extrem „muss so sein“ angebrachten Ziergegenstände, aber trotzdem da und dort ein kleines Utensil, das eben das Lokal ausmacht. Die Schank, aus gutem Holz und massiv, geht man entlang zum Gastraum. Es waren genügend Plätze frei, die wir uns tatsächlich aussuchen konnten, aber sofort spürt man eine unangenehme Hitze – die paar Ventilatoren machen es auch nicht erträglicher. Alle Tische stehen auch recht eng beieinander, ich mag es nicht, es ist einfach nicht gemütlich. Der Service nimmt einen entgegen aber auch nicht mehr – freundlich oder gut gelaunt ist eben anders. Ich will nicht jeden Kellner kennen, um dann freundlich begrüßt zu werden! Wenn im Service, dann bitte immer auch freundlich und nicht gleichgültig, wie hier. Ein „Ich kenne ihn ja und er ist ebenso und daher auch für mich so freundlich…“ ist mir persönlich völlig egal.

Die Lichtverhältnisse hier sind für Fotos nicht optimal, daher bitte um Nachsicht. Das Lokal ist übrigens ein Raucherlokal, aber trotzdem nicht „überraucht“. Die Sitzgelegenheiten sind sehr kommod und man könnte hier schon etwas länger verweilen. Ein Blick in die Karte zeigt zwar wirklich gute Schmankerl aus der Österreichischen Küche, aber hervorragend ist hier nichts. Es sind so die Klassiker, die man hier anbietet – nicht mehr aber auch nicht weniger. Auch die Getränkekarte, besonders bei den Bieren, ist etwas schwach - ein Allerweltsangebot. Will man sich hier nicht etwas abheben?

Es werden zwar saisonale Schmankerl (Wild, Spargel, etc.) angeboten, aber die gibt es fast überall – ebenfalls keine wirkliche Überraschung. Generell muss man festhalten, die Preise sind hier für gutbürgerliche Küche gehoben, daher erwartete ich mir auch dafür eine deutlich gehobene Leistung und gehobenen Geschmack.

Die Getränke nehmen keinen Einfluss auf die Bewertung, denn es waren Allerwelts-Getränke. Ein Krügel Zwickl zu EUR 3,90, ein Seidel Dunkles zu EUR 2,90 und ein Rauch-Fruchtsaft zu EUR 2,90 reißen niemand vom Hocker.

Zu unseren Speisen:
Eine „Steirische Knoblauchsuppe mit Ei“ (EUR 3,60) - ausgezeichnete Bouillon, frischer Knoblauch und schön angeröstetes Weißbrot, ein frischer Eidotter vollendente den Genuss – SEHR GUTE Suppe.

Eine „Grießnockerlsuppe“ (EUR 3,00) – ebenfalls eine wunderbar dunkle Rinderbouillon, fast zu dunkel, um nur echt zu sein, das Grießnockerl sehr flaumig und gut.

Einmal die Spargelcremesuppe (EUR 4,80) – die wirklich bemerkenswert war, wunderbar cremig und sehr intensiv nach Spargel schmeckend, die Einlage (grüne Spargelköpfe) sehr frisch und ausgezeichnet – SEHR GUT.

Unsere Hauptspeisen:
Einmal die „Fleischlaibchen mit Erdäpfelsalat“ (wahlweise mit Erdäpfel-Püree zu EUR 7,20) – ja. Die waren brav, flaumig, auch wirklich gut gemacht – aber EUR 7,20 dafür ist wohl etwas überzogen. Das macht man zu Hause genauso gut – kein Highlight.

Einmal die „Gebackene Schweinsleber mit Erdäpfelsalat“ (EUR 9,80) – eine gute Leber, nicht hervorragend, da nicht völlig weich, aber gut paniert und in der Pfanne geschwenkt. Niemals aber den Preis wert, denn es war Schweinsleber gebacken…der Erdäpfelsalat sehr gut, aber nicht hervorstechend.

Einmal die „Grammelknödel mit Sauerkraut“ (EUR 7,80) – das Sauerkraut bereits aus, die Knödelfülle, wie manchmal gemacht, mit Speckwürfel in der Grammelfülle. Geschmacklich waren die Grammelknödel kein Highlight, die Fülle viel zu lind gewürzt (sei es Knoblauch, Majoran, Liebstöckel oder vor allem Salz), der Teig gut – das macht man zu Hause einfach generell besser. Da das Sauerkraut bereits aus war, nahm ich halt den warmen Krautsalat, der gut war, Besonderheiten ließ er aber auch vermissen.

Der Service war, wie erwähnt, korrekt aber doch überkühlt und von sich sehr eingenommen, Neugäste hat man hier nicht notwendig. Der Gast hat es aber eben auch nicht notwendig, hier noch einmal einzukehren, nur weil man „Der Stöger“ ist.

Die Salate waren wirklich gut, typisch wienerisch und hausgemacht, die Suppen sehr gut bis hervorragend, das Ambiente ist „gewöhnungsbedürftig“ – ich hasse es, eng und „warm“ zu sitzen obwohl das Lokal sehr heimelig eingerichtet ist. Die Hauptspeisen haben durch die Bank nicht überzeugt. Die Preise sind für diese Speisenqualität nicht gerechtfertigt, das bekommt man bald so, wiewohl es sowieso hier niemand interessieren wird, denn man ist zu Gast beim „Zum Stöger“. Das „Safterl“ zum Grammelknödel oder zu den Fleischlaberl war gut und kräftig, aber so richtig „hausgemacht und natürlich“ schmeckte es nicht. Es war optisch und auch geschmacklich etwas künstlich bzw. „nachgeholfen“ – war es nicht so, entschuldige ich mir hier sofort, aber glauben würde ich es nicht.

Es gibt hier sehr schöne Klassiker der Wiener Küche, eines sehr umfangreiche und gute Weinkarte, aber ich persönlich empfinde auch die WOK-Gerichte auf der Karte hier als mehr als überflüssig, egal wer sie forderte. Auch Fogosch wird angeboten, aber ist das alles den Preis gerecht? Traditionelle Gerichte werden hier gerne „Neu interpretiert“, ich meine, der Schuss geht nach hinten los – ich mag‘ das genau hier nicht. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber aber extrem klein – bitte klopfen, wenn man muss.

Fazit: Gutbürgerliches Gasthaus, das aber den Übergang zum gehobenen Restaurant, außer den Preisen, nicht schafft. Schön, dass wir endlich einmal da waren, der Widerholungsfaktor ist aber sehr gering. Jeder „Fan“ dieser Lokalität möge es lange genießen, es ist einfach für diese gebotene Qualität überbezahlt und nicht auffällig gut hier. Günstig = nein, preiswert = nein, übertrieben = auch nein. Ich gebe für den „Stöger“ sicher keine Empfehlung ab, wiewohl hier sicher alles GUT ist, aber eben auch nicht mehr. Es ist hier preislich nicht günstig und besonders kulinarische Genüsse hatten wir nicht. Genau die erwarteten wir aber, ob der gehobenen Preise für „Wirtshauskost“.
Zum Stöger Visitenkarte - Zum Stöger - WienZum Stöger Visitenkarte - Zum Stöger - WienZum Stöger Lokalaußenreklame - Zum Stöger - Wien
Hilfreich29Gefällt mir6Kommentieren
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uc1gr

Wie wärs wennst selbst ein Lokal auf machst wennst eh so toll kochst?

6. Nov 2013, 23:33Gefällt mir
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