Wieder ruft der schnelle Hunger. Schnell deswegen, weil man als gestresster Student angeblich wenig Zeit für Essen aufbringen kann. Zu Mittag will man jetzt auch nicht viel essen, da große Mengen in der Regel recht müde machen und so einen Lernnachmittag gerne zu einem Schlafnachtmittag verwandel...Mehr anzeigenWieder ruft der schnelle Hunger. Schnell deswegen, weil man als gestresster Student angeblich wenig Zeit für Essen aufbringen kann. Zu Mittag will man jetzt auch nicht viel essen, da große Mengen in der Regel recht müde machen und so einen Lernnachmittag gerne zu einem Schlafnachtmittag verwandeln. Aber heute soll es anders sein, nur eine Speise, dafür schnell.
Wir entscheiden uns also für das japanische Lokal Z10 („tset tsen“ ausgesprochen), denn da gibt’s recht günstige Mittagsmenus. Diese beinhalten eine Suppe (Miso oder Süß-Sauer) und eine Hauptspeise (Preise variieren zwischen € 5,5 und €8). Wir nehmen also Platz und warten darauf dass man uns bedient. Da man ja nicht viel Zeit hat fällt gleich auf dass die Erstaufnahme für ein Studentenlokal doch etwas zu lange dauert. Nach geschlagenen 10 Minuten werden dann die Reste der vorigen Gäste vom Tisch entfernt und es wird eine Karte angeboten. Dafür konnte ich mir in dieser Zeit das Ambiente etwas ansehen. Das Lokal ist ganz nett, wirklich wohl fühle ich mich allerdings nicht. Liegt das vielleicht daran, dass das Mobiliar so dunkel ist oder doch daran, dass hier und da etwas Staub auffallen? Egal, schließlich konzentrier ich mich auf die Karte, die die üblichen japanischen Speisen beinhalten, aber auch Pho. Ich entscheide mich für Nudeln mit Wokgemüse für € 5,5 und für eine süß-saure Suppe. Die Kollegen bestellen Maki mit Mango (mit € 9,9 etwas teurer, da nicht von der Mittagskarte gewählt), gebratenen Reis mit Hühnerfleisch und Lachs mit Teriyaki-Sauce. Die Suppe kommt nach unserer Bestellung bald und schmeckt gut, wirklich aufregend ist sie allerdings nicht.
Ich mag ich es nicht, wenn Gerichte eines Ganges nicht gleichzeitig serviert werden. Leider passiert genau das. Zuerst wird Maki serviert, dann kommt der gebratenen Reis usw., alles etappenweise in einem Abstand von 2-3 Minuten. Geschmacklich schneidet dann das Maki mit Mango am besten ab, die restlichen Speisen sind von guter Qualität.
Satt aber nicht überfüllt fragen wir nach der Rechnung. Die kommt schneller als erwartet, bietet dafür einen kleinen Aufreger: 30 Cent wird für das Glas Leitungswasser verrechnet. Naja, davon kann man halten was man will, ein Wiederkommen schließe ich trotzdem nicht aus. Allerdings werde ich mich dann auch auf das Sushi konzentrieren.
PS.: Aus dem Lernen wurde nicht viel, schließlich musste ich ja diesen Bericht verfassen :)
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