Zur heurigen, mehr als eingeschränkten Ganslsaison, wollten wir eine glückliche Weidegans verspeisen.
Der beste Ehemann von allen und meine Wenigkeit wurden beim Weingut Laffer in Pfaffstätten fündig. Der Tischaufsteller versprach ein Bio-Weidegansl, frisch vom Gänsehof in der Nähe und der Pre...Mehr anzeigenZur heurigen, mehr als eingeschränkten Ganslsaison, wollten wir eine glückliche Weidegans verspeisen.
Der beste Ehemann von allen und meine Wenigkeit wurden beim Weingut Laffer in Pfaffstätten fündig. Der Tischaufsteller versprach ein Bio-Weidegansl, frisch vom Gänsehof in der Nähe und der Preis von € 24,- passte ebenfalls zum Versprochenen!
Also reservierten wir gestern noch einen Tisch und 2 mal das Federvieh!
Das Weingut Laffer befindet sich in der Bahnstrasse, die Räumlichkeiten zwar groß, auf mehrere Stuben verteilt, sehen aber ein bisschen nach "Speisesaal aus den 70-ern" aus. Holzbänke, Tische mit Resopalplatte......ein wenig aufgepeppt durch herbstliche Deko.
Unsere Bedienung, eine junge sehr freundliche Dame, entpuppt sich auch als ausgesprochen kompetent!
Sie bringt sogleich die Getränkekarte, nimmt alles auf und denkt sogar an die Wasserschüssel für den besten aller Hunde, der uns heute begleiten darf.
Der große Durst wird mit einem Liter Sodawasser gelöscht, der beste Ehemann nimmt zur Gans ein Glas Rotwein, meine Wenigkeit bestellt grünen Veltliner "Frischling", also einen Jungen!
Dann wird es spannend: die Gänse fliegen ein!
Je ein Viertel einer wirklich großen Gans, ein Erdäpfelknödel, Semmelfülle, eine mitgebratene halbe Birne, Rotkraut und Preiselbeeren.......
Der beste aller Hunde (eigentlich DIE beste aller HÜNDINNEN) , meldet sich bereits jetzt für ein ordentliches "Beinderl" an!
Sie muss noch warten!
Die Gänse schmecken ausgezeichnet, auch die Beilagen munden sehr, aber leider, leider wurden sie zu wenig lang gebraten! Das Fleisch löst sich nicht von den Knochen und wir beide kämpfen mit unseren Messern um die besten Teile!
Das ist wirklich schade und ich sage es auch der Kellnerin beim Abräumen.
Meine Wenigkeit nimmt danach noch ein Achterl vom gelben Muskateller, dann treten wir den Heimweg an.
Unsere Bäuche wurden trotzdem mehr als voll und irgendwann nach dem unseligen "Lockdown" werden wir hier wieder zu Gast sein!
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