Auf der Fahrt von der Provinz 'gen Osten in Richtung Hauptstadt wird ein Tankstopp nötig. Um den horrenden Preisen an der Autostrada zu entgehen (und dafür die sehr hohen abseits zu berappen) fahre ich in Enns kurzentschlossen ab. Schließlich kann man das Ersparte ja auch in einen Lokalbesuch inv...Mehr anzeigenAuf der Fahrt von der Provinz 'gen Osten in Richtung Hauptstadt wird ein Tankstopp nötig. Um den horrenden Preisen an der Autostrada zu entgehen (und dafür die sehr hohen abseits zu berappen) fahre ich in Enns kurzentschlossen ab. Schließlich kann man das Ersparte ja auch in einen Lokalbesuch investieren!
Es ist schon kurz vor 17 Uhr und die Wahl fällt auf das Turmcafe direkt am Hauptplatz. Eine jener Lokalitäten, die praktisch immer offen haben (von 8 in der Früh bis Mitternacht, am Wochenende auch länger). Beim Betreten beschleicht einen das Gefühl einer Zeitreise zurück in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Einrichtung ist, sagen wir, "funktional". Es sind noch zwei weitere Gäste anwesend, einer davon intensiv mit dem kleinen Glückspiel beschäftigt. Aus den Boxen dröhnt der passende Soundtrack, etwas laut halt.
Ich werden von einem jungen Mann freundlich in Empfang genommen. Zu Mittags bietet das Turmcafe - wie man Facebook entnehmen kann - bodenständige Menüs an. Um diese Tageszeit verspricht die Karte zweierlei: einerseits eine reiche Palette von Convenience-Produkten aus der Tiefkühltruhe, andererseits eine etwas erlesernere Auswahl an Mehlspeisen. Mit den hausgemachten Leckereien wird das Turmcafe beliefert und sie werden mir auch vom Kellner ans Herz gelegt.
Ergo ordere ich eine Melange und ein hausgemachtes Tiramisu. Serviert wird es dekorativ im Rexgläschen. Es zergeht auf der Zunge und erfüllt meine Erwartungen nach einer wohlschmeckenden Kalorienspritze für die Weiterfahrt.
Fazit: Wenn man Lust auf Süßes hat, kann man den kurzen Umweg (4 Minuten bzw. 2 Kilometer) durchaus in Kauf nehmen!